Prinz Harry, 38, hat sich am Samstag, 4. März 2023, mit Dr. Gabor Maté zusammengesetzt, um während eines kostenpflichtigen Livestreams seine Traumata aufzuarbeiten. Dabei hat der Experte anhand des Gesprächs sowie bestimmter Passagen aus Harrys Memoiren "Spare" (dt.: "Reserve") die mentale Gesundheit des Royals analysiert. Schließlich hat er mehrere Diagnosen aufgestellt.
Prinz Harry: Arzt stellt Depressionen, Angststörung und Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom fest
Während des 90-minütigen Livestreams, der über die offizielle Website von Harrys Memoiren erreichbar war, sprechen Prinz Harry und Dr. Maté über Traumata, Verletzlichkeit und den Weg zur Heilung. Im Verlauf des Gesprächs merkt der kanadische Experte an, dass der Herzog von Sussex an einer Depression, einer Angststörung, einer posttraumatischen Belastungsstörung sowie unter dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) leide. Vieles davon, so erklärt Dr. Maté, rühre aus seiner Kindheit her – wobei der Tod seiner Mutter Prinzessin Diana, †36, natürlich ein Hauptfaktor gewesen sei. Harry pflichtet ihm bei und betont, dass auch sein eigener Therapeut ihm ebenfalls eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert habe.
In Bezug auf ADS fügt der Trauma-Experte hinzu: "Ich betrachte es nicht als Krankheit, sondern als normale Reaktion auf abnormalen Stress." Denn "wenn ein Kind in einer stressigen Umgebung ist, ist eine Art, damit umzugehen, dass es seine Aufmerksamkeit zerstreut, um sich von dem Stress zu entfernen", so Maté. Ihm zufolge sei Harry ein "sensibles" Kind gewesen, das lediglich einen Ausweg gesucht habe.
Hilfen bei Depressionen
Erkennen Sie bei sich Anzeichen einer Depression? Beim überregionalen Krisentelefon unter 0800 1110111 wird schnell und anonym geholfen! Weiterführende Informationen gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
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