Stabmixer-Test: Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Dass Stabmixer im Test alle sehr gut bis solide abgeschnitten haben, macht Ihnen die Wahl eventuell nicht leichter. Die Frage, welcher Stabmixer nunmehr der richtige für SIE ist, ist daher nur mit einem Blick auf Ihre Anforderungen an den Stabmixer zu beantworten. Während ein preiswertes Modell wie der "Ideenwelt P8-RM-SB"-Stabmixer von Rossmann aber auch der "Koenic KHB 3121"-Stabmixer von MediaMarkt bzw. Saturn gute Ergebnisse hervorbringt, mangelt es diesen Stabmixern an Zubehör. Wenn Sie auf diese verzichten können, spricht nichts gegen die Wahl für einen dieser Stabmixer. Die Frage lautet also: Welches Zubehör benötigen Sie, damit das Gerät sein Geld wert ist?
Diese 5 Modelle überzeugen
Braun Multiquick 5
Von der deutschen Qualitätsmarke Braun gibt es gleich eine ganze Handvoll guter Stabmixer. Die Serie "Multimix 5" ist dabei einer der Verkaufsschlager. Denn die Stabmixer gibt es "single" ohne weiteres Zubehör und in Sets mit unterschiedlichen zusätzlichen Ausstattungen. Vom Zerkleinerer für Kräuter oder Nüsse bis hin zum Schneebesen zum handlichen Aufschlagen von Sahne oder Eiern. Per Klicksystem lassen sich die einzelnen Aufsätze ganz einfach tauschen. Immer mit dabei: ein Mixbecher mit einem Fassungsvermögen von 600 Millilitern. Während der Griff aus Kunststoff ist, besteht der Mixstab an sich aus robustem Edelstahl und ist dabei spülmaschinengeeignet. 21 stufenlos verstellbare Geschwindigkeitsstufen bieten beim Pürieren genaue Abstufungen – um etwa zunächst langsam zu beginnen, damit einem die Lebensmittel nicht um die Ohren fliegen.
Bei einem Test der Stiftung Warentest greift eine Variante des "Braun Multiquick 5" den ersten Platz ab. Der "Braun Multiquick 5 Vario MQ 5200" liefert laut des Verbraucherinstitutes eine sehr gute Funktion (Note 1,2) und zusammen mit weiteren Kriterien ein Gesamtergebnis von 1,5.
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Rossmann Ideenwelt P8-RM-SB
Wie eingangs erwähnt, können Sie sich freuen, wenn Sie einen reinen Stabmixer ohne viel Schnickschnack bevorzugen. Denn diese gibt es entsprechend günstig. Die Hausmarke von Rossmann bietet beispielsweise den "Rossmann Ideenwelt P8-RM-SB" für unter 20 Euro an. Dafür bekommen Sie neben dem Rührstab einen Mixbecher samt Deckel und 700 Milliliter Fassungsvermögen. Während sich auch hier ein Grill aus Kunststoff und ein Pürierstab aus Edelstahl zu einem Stabmixer vereinen, ist dieser leider nicht für den Geschirrspüler geeignet. Immerhin: Pürierstab und Griff lassen sich trennen und so kann der Pürierstab problemlos unter fließendem Wasser gereinigt werden. Sie können die Geschwindigkeit stufenlos mithilfe eines Rädchens verstellen.
Auch der Stabmixer von Rossmann erhielt von der Stiftung Warentest ein Qualitätsurteil und schneidet mit "gut" und einer Gesamtnote von 1,9 ab. Definitiv ein solides Gerät für den schmalen Geldbeutel.
Einziger Nachteil: Den Stabmixer von Rossmann gibt es nicht immer online. Wenn er erhältlich ist, finden Sie ihn hier.
Koenic KHB 3121
Auch die Firma Koenic aus dem Hause Saturn / MediaMarkt hat einen überzeugenden Stabmixer im Sortiment. Ohne zusätzliche Extras (außer den fast schon obligatorischen Mixbecher) siedelt sich das Model "KHB 3121" im unteren Preissegment an. Mit seinem abnehmbaren Edelstahlaufsatz erfüllt der Stabmixer seine Aufgaben und lässt sich im Anschluss gut reinigen. Vorsicht: Insgesamt wird das Gerät als nicht spülmaschinenfest angegeben, Einzelteile – so augenscheinlich der Pürierstabaufsatz – sollen geschirrspülfest sein.
Im Bereich der Stabmixer ohne Zubehör zeigt sich die Stiftung Warentest zufrieden und vergibt eine Gesamtnote von 2,2. Mit der Note 1,7 wird vor allem die Funktion des Gerätes noch einmal deutlich besser bewertet.
Philips Viva Collection ProMix HR2657/90
Die Marke Philips hat – ebenso wie viele andere Markenhersteller – weitaus mehr als einen einzigen Stabmixer im Angebot. Wenn es um zusätzliches Zubehör geht, hebt sich der "Philips Viva Collection ProMix HR2657/90" deutlich von der Konkurrenz ab. So befinden sich neben dem Pürierstab, dem Schneebesen und dem Zerkleinerer auch ein To-Go-Becher und ein Spiralschneider mit drei verschiedenen Aufsätzen im Set. Mit Letzterem können Sie beispielsweise Gemüsenudeln zubereiten.
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Die Handhabung ist denkbar einfach. Mit einem Klick sind die unterschiedlichen Aufsätze getauscht und die Geschwindigkeit wird mittels einfachem Knopfdruck kontrolliert – je fester Sie drücken, desto schneller drehen sich die Edelstahlklingen.
Im Test der Stiftung Warentest belegt das Set von Philips den ersten Platz der Stabmixer-Sets und schneidet mit einer Gesamtnote von 1,7 ab.
AEG Deli 5 HB5-1-8SS
Aufgrund des umfangreichen Zubehörs gehört der "AEG Deli 5 HB5-1-8SS" eher zu den höherpreisigen Stabmixern. Dafür bringt er neben dem Pürierstab, einem Mixbecher samt Deckel noch weitere Extras mit: Ein spezieller Aufsatz lässt Sie im Handumdrehen Kartoffelstampf / Kartoffelpüree zubereiten und mit dem Zerkleinerer Ihre Kräuter, Nüsse und Käse zu einem herrlichen Pesto verarbeiten. Ein Schneebesen unterstützt Sie hingegen beim Aufschlagen von Sahne oder Eiern und bei der Herstellung von Mayonnaise. Ein Drehrad sorgt dabei für eine stufenlose Veränderung der Drehgeschwindigkeit. Zudem verspricht der Hersteller, dass "Mixfuß, Becher, Deckel, Zerkleinerer und Kartoffelstampfer" für die Spülmaschine geeignet sind.
Im Test der Stiftung Warentest erhielt der Stabmixer von AEG eine Gesamtnote von 2,1 und die Funktion sogar eine 1,6. Ein gutes Ergebnis, das durch den verhältnismäßig niedrigen Preis des umfangreichen Sets noch überzeugender wirkt.
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Wie viel Watt braucht ein Stabmixer?
Es wird Ihnen eventuell aufgefallen sein – eine Wattzahl haben wir bei der Vorstellung der einzelnen Modelle im Stabmixer-Test nicht angegeben. Das erklärt sich mit Ergebnissen einer Untersuchung der Stiftung Warentest. In dieser wurden Stabmixer mit den unterschiedlichsten Wattzahlen getestet – mit dem Ergebnis, das die Wattzahl an sich keine verlässliche Aussage über die Pürierergebnisse liefert. Die Annahme "mehr Watt = besseres Ergebnis" konnte sich nicht halten. Mehr noch: Die volle Leistung riefen die Stabmixer gar nicht erst ab – selbst im Turbomodus nicht. Lassen Sie sich daher nicht von einer hohen Wattzahl ablenken und schauen Sie lieber auf die Klingen und gegebenenfalls auf zusätzliche Extras, die Ihnen die Zubereitung der von Ihnen gewünschten Speisen und Getränke erleichtern.
Wie viel kostet ein guter Stabmixer?
In den Ergebnissen und Beschreibungen der einzelnen Stabmixer im Test ist eindeutig zu erkennen: Teuer muss ein guter Stabmixer nicht sein. Zusätzliche Funktionen und Aufsätze kosten entsprechend. Hier lohnt es sich eventuell – möchte man nicht auf Extras verzichten – auf ein Stabmixer-System zu setzen, das man nach eigenen Wünschen ergänzen kann. Von vornherein ein ganzes Set zu kaufen, ist meist preisgünstiger. Haben Sie allerdings schon das ein oder andere Zubehör zu Hause, lohnt es sich evtl. einen reinen Stabmixer und einzelne ausgewählte Extras zu kaufen. So bekommen Sie genau die Geräte, die Sie benötigen und sparen neben Geld auch Platz, den Sie sonst vielleicht für doppelte Mixer und Co. aufbringen müssten.
Was kann man mit einem Stabmixer machen?
Mit einem guten Stabmixer kann man so ziemlich alles zu Brei oder Mus verarbeiten. Rohes Gemüse, Obst, Babynahrung und so weiter. Da die Stabmixer (in der Regel) einen Edelstahlfuß besitzen, macht ihnen auch Hitze nichts aus. Zwar empfiehlt es sich zu Ihrer Sicherheit, den Stabmixer NICHT in eine heiße Suppe zu halten, sondern diese lieber vor dem Pürieren abkühlen zu lassen – rein technisch würde dies aber durchaus funktionieren.
Gerade Menschen, die sich gern gesund oder zumindest gesünder ernähren wollen, sind mit einem Stabmixer bestens ausgestattet. Mit ihnen lassen sich tolle Smoothies am Morgen zubereiten – schnell und unkompliziert. Gemüsesuppen werden schon cremig durch das Pürieren mit einem Stabmixer – ohne, dass man ihnen fette Sahne zufügen muss. Perfekt!
Was ist besser: ein Stabmixer oder ein Standmixer?
Eine ganz klare Aussage, ob ein Stabmixer oder ein Standmixer besser ist, lässt sich nicht treffen. Beide Geräte haben eindeutige Vorteile. Dennoch bietet ein Stabmixer gegenüber einem Standmixer viele Pluspunkte.
- Platzsparend: Ein Stabmixer – vor allem jene, die man in zwei Teile teilen kann – sind deutlich kleiner und einfacher zu verstauen. Oft reicht eine geräumige Schublade aus. Ein Standmixer benötigt entweder viel Platz im Schrank oder gar einen dauerhaften Bereich auf der Arbeitsfläche.
- Leichter: Standmixer können aufgrund ihrer dicken Glaswände einiges an Gewicht mitbringen. Gerade bei der händischen Reinigung sind die klobigen Standmixer kein Spaß.
- Spülmaschinengeeignet: Bei einem Großteil der Stabmixer ist zumindest der wichtigste Abschnitt – der Pürierstab samt Schneidwerk – für die Spülmaschine geeignet. Ein deutliches Argument für den Stabmixer und gegen den Standmixer.
- Flexibler: Der Einsatz eines Stabmixers ist deutlich einfacher und umfassender zu gestalten als der eines Standmixers. Gerade bei der Zubereitung von Suppen oder etwa, wenn Sie auf Vorrat Babybrei zubereiten möchten. Mit einem Stabmixer können Sie schließlich direkt in einem Kochtopf arbeiten – egal, ob in einem großen oder einem kleinen Topf. Bei einem Standmixer müssen Sie gegebenenfalls immer erst umfüllen oder in mehreren Arbeitsschritten größere Mengen verarbeiten.
Wonach haben wir die Stabmixer ausgesucht?
Für den Stabmixer-Test oder auch Vergleich haben wir eine umfassende Recherche vorgenommen und uns unter anderem auf die Testergebnisse der Stiftung Warentest, aber auch auf die Bewertungen von bisherigen Kunden (zum Beispiel von Amazonkunden) bezogen. Ferner waren Kriterien wie die zusätzliche Ausstattung und die Handhabung, etwa durch eine stufenlose Einstellung der Geschwindigkeit, wichtig. Dabei stellt die Reihenfolge der Beschreibungen kein Ranking dar.
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