Derzeit wird Berlin von Schönheit überflügelt. Die Fashion Week macht die Hauptstadt zum Treffpunkt für die Beautys und Modebewussten. Auf Einladung von L'Oréal Paris trafen sich im Restaurant "Chiaro" im "Hotel de Rome" Prominente und Influencer zum Lunch und kurzer Einkehr. Der französische Kosmetikhersteller präsentierte Produktneuheiten wie das Vitamin-C-Serum oder die Haircare-Line Bond Repair. Im Interview sprechen Moderatorin Mareile Höppner (45), Model Rebecca Mir (31) und Schauspielerin Natalia Avelon (42) – alle in Sachen Schönheit großzügig ausgestattet – über eben diese.
Haben es schöne Menschen leichter?
Avelon: Ja, denn Menschen umgeben sich in der Regel gerne mit gepflegten und an Ausstrahlung starken Menschen. Doch bloße Oberfläche reicht nicht. Für mich gibt es keine wahre äußere Schönheit ohne die innere Schönheit.
Mir: Es braucht nicht nur Schönheit, sondern auch Persönlichkeit, um Menschen dauerhaft zu begeistern. Vor allem in der professionellen Beautybranche: Nur wahre Persönlichkeit strahlt auch über ein Plakat hinaus aus.
Höppner: In der Regel nehmen wir tatsächlich attraktive Menschen als Vorbilder. Ein gerader Gesichtsschnitt wirkt auf die meisten beruhigend und angenehmen. Schönheit kann für einen selber aber auch störend sein, vor allen, wenn man sich lieber über andere Dinge definiert sehen möchte, als nur über die Äußerlichkeit. In meiner Familie war daher Haltung immer wichtiger als Schönheit.
Wie kann ich auf meine Schönheit positiv einwirken?
Avelon: Nur wenn ich glücklich und zufrieden bin, habe ich die Leichtigkeit und die positive Ausstrahlung, um auf andere positiv zu wirken. Make-up kann zwar etwas helfen, Unstimmigkeiten zu übertünchen, funktioniert aber nicht auf Dauer. Es macht sich bemerkbar, wenn jemand nicht zufrieden mit sich ist.
Mir: Selbstvertrauen ist sehr wichtig, Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit. Dafür ist es gut, mit sich im Reinen zu sein und gut zu sich selbst. Doch man sollte auch wissen, wie man Akzente setzen kann: Ich weiß, wie ich meine Haare zum Strahlen bringe oder wie ich Frische in mein Gesicht zaubern kann.
Höppner: Mir gefällt, dass sich Schönheit immer wandelt. Die Ideale von heute sind andere als die vor 50 Jahren. Wir sollten vielleicht noch mehr dazu übergehen, nicht nur die glatte Oberfläche als schön zu empfinden, sondern auch sehen zu können, dass Falten zum Beispiel schön sein können.
Gibt es Momente, wo Sie sich nicht schön fühlen?
Mir: Ich glaube, es gibt Phasen, in denen man sich schöner findet als in anderen Momenten. Das kennt doch jeder: Wenn ich jemanden sympathisch finde, wird dieser Mensch für mich schön. Das gilt auch für einen selber. Ich muss mich selbst mögen, dann finde ich mich auch schön.
Avelon: Für mich ist mentale Gesundheit das A & O in Sachen Schönheit. Wir stehen alle doch sehr unter Druck und ein Grund mehr, sich um die innere Schönheit genauso wie die äußere zu pflegen. Mit Kosmetik und gesunder Ernährung stärken wir das Physische. Ist die mentale Gesundheit kaputt, hilft nur eine Therapie.
Beflügelt die Mode Schönheit oder andersherum?
Mir: Für mich ist Mode auch Kunst. Es macht Spaß, sich auszuprobieren, sich neu zu erfinden. Mode kann uns noch unbekannte Seiten an uns zeigen. Es ist Inspiration für unser Dasein.
Was pflegen Sie an sich besonders?
Avelon: Mir ist Skin- und Haircare sehr wichtig. Dafür benutze ich gerne Seren und Ampullen. Für die Haare nehme ich Öle. Ansonsten kann ich jedem gesunde Ernährung, regelmäßigen Sport und viel Flüssigkeit empfehlen.
Höppner: Mir ist Reinigung sehr wichtig. Ich lege regelmäßig einen No-Make-up-Tag ein. Und ich schwöre auf mein Haarserum.
Was empfinden Sie selber als schön?
Avelon: Ein Strahlen in den Augen, ein liebevoller Blick, ein ansteckendes Lachen …
Höppner: Bei Männern gefallen mir warme, sympathisch blickende Augen, Lachfalten und eine humorvolle Ausstrahlung. Und wenn ich merke: Innen und außen passt gut zusammen.
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