Prinz Louis: Queen ermöglichte ihm vorzeitige Titelehre

Prinz Louis, 4, ist der Strahlemann der königlichen Familie und weiß genau, wie man in der Welt Aufmerksamkeit generiert. Bei den Feierlichkeiten zum Platinjubiläum von Queen Elizabeth, †96, sorgte er mit seinen witzigen Grimassen für Begeisterung unter den Royal-Fans und ist seitdem der heimliche Star der königlichen Familie. Dabei spielte der Jüngste von Catherine, Princess of Wales, 40, und Prinz William, 40, bei seiner Geburt eher die letzte Geige – zumindest was seinen Rang innerhalb der Familie angeht. Denn aufgrund einer alten Regel hätte ihm eigentlich ein wichtiger royaler Titel nicht zugestanden. Doch seine Urgroßmutter sprach ein Machtwort. 

Prinz Louis: Entscheidung von König George V. hätte ihn ohne Titel dastehen lassen können

Der Mini-Royal ist inzwischen nach seinem Vater und seinen Geschwistern Prinz George, 9, und Prinzessin Charlotte, 7, an vierter Stelle in der britischen Thronfolge. Sein offizieller Titel lautet: Seine Königliche Hoheit Prinz Louis von Wales. Doch dieses Privileg war bei seiner Geburt nicht selbstverständlich, wie der "Mirror" berichtet.  




Royales Doppel William und Catherine bringen ihre Mini-Doubles zum Gottesdienst mit

König George V. hatte bereits 1917 die Titelverteilung innerhalb der Royal Family nach strengen Richtlinien festgelegt. Und hierin liegt der Kasus knaxus: Er entschied, dass alle Kinder des Souveräns automatisch ein Prinz oder eine Prinzessin werden würden, ebenso wie alle Enkelkinder, die durch die männliche Linie geboren wurden. Allerdings waren Urenkel von dieser Titelzuweisung ausgeschlossen. Diese Regelung war sogar bereits ein Problem bei der Geburt von George, der eines Tages einmal den britischen Thron besteigen wird.

Queen Elizabeth (†96) bracht mit der Tradition

Die inzwischen verstorbene Königin Elizabeth erkannte den Unsinn dieser Bestimmung und schritt ein. Gleichzeitig legte sie fest, dass auch die Geschwister des künftigen Thronfolgers mit königlichen Titeln bedacht werden sollen. Hätte die Monarchin die Maßnahme ihres Großvaters weiterhin befolgt, wären ihre drei Urenkel dennoch nicht ganz leer ausgegangen. Spätestens als ihr Opa König Charles im September 2022 die Nachfolge seiner Mutter antrat, wären sie zu Prinzen und zur Prinzessin ernannt worden. 

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