- Wie gewinnt man das Vertrauen eines mächtigen Waffenhändlers?
- Man setzt dessen Lieblingsschauspieler als Geheimagent auf ihn an.
- In Guy Ritchies neuem Agentenabenteuer liefert Jason Statham die Action, während Josh Hartnett und Hugh Grant für die Lacher sorgen.
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Mit deutlicher Verspätung kommt „Operation Fortune“ in die Kinos. Eigentlich hätte das Agentenabenteuer von Kultregisseur
Der ursprüngliche Titel „Five Eyes“ wurde verworfen, um Missverständnisse in China zu vermeiden, denn Five Eyes heißt bekanntlich auch eine Kooperation westlicher Nachrichtendienste.
Ein schwieriges Klima, um Filme zu machen? Ritchie winkt ab. „Wenn über die Filmindustrie geredet wird, scheint es eine Menge Drama zu geben“, sagt er im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in London, „dabei ist wirklich alles in bester Ordnung.“ Wenn es nach ihm ginge, würde der Film „Ruse de Guerre“ (auf Deutsch: Krieglist) heißen. „Aber es zeigte sich, dass gewisse Märkte, die ich nicht nenne, sich nicht die Mühe machen wollten nachzuschauen, was „Ruse de Guerre“ heißt.“ Der Titel „Operation Fortune“ geht immerhin leichter von der Zunge.
„Operation Fortune“: Plot erinnert ein wenig an „Mission: Impossible“
In Ritchies neuem Film wird ein Spezialteam um die Agenten Nathan Jasmine (Cary Elwes) und Orson Fortune (
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Fortune und seine Mitstreiter, darunter auch Sarah Fidel (Aubrey Plaza) und JJ Davies (Rapper Bugzy Malone), müssen verhindern, dass das Gerät bei einem geheimen Deal in der Unterwelt den Besitzer wechselt. Um an den milliardenschweren Waffenhändler Greg Simmonds (
Nach der genialen Gangstersatire „The Gentlemen“ und dem düsteren Actionthriller „Cash Truck“ hat Guy Ritchie einen Film gedreht, dessen Plot ein wenig an „Mission: Impossible“ und wohl eher zufällig an die Satire „Massive Talent“ mit Nicolas Cage erinnert.
Guy Ritchie setzt auf bewährtes Personal aus früheren Filmen
Dabei setzt der 54-Jährige auf bewährtes Personal aus seinen früheren Filmen. Während Statham routiniert seine übliche Rolle als grantiger, abgeklärter Mann fürs Grobe spielt, sorgen andere für die Lacher. Hugh Grant, der in „The Gentlemen“ als schmieriger Reporter brillierte, ist als divenhafter Gangsterboss wieder zum Kaputtlachen – besonders im Zusammenspiel mit Hartnetts überfordertem Francesco, dem Agenten wider Willen.
Sein Sunnyboy-Image hat der 62-jährige Grant längst hinter sich gelassen und in den vergangenen Jahren einige seiner interessantesten Rollen gespielt. „Er ist fabelhaft“, schwärmt Ritchie.
Gedreht wurde in England, der Türkei und im Land der gerade beendeten Fußball-WM Katar. Der Agentenfilm in Hochglanz-Optik kann zwar nicht mit dem Spektakel mithalten, das Tom Cruise regelmäßig liefert, hat aber durchaus unterhaltsame Actionszenen zu bieten. Dazu punktet „Operation Fortune“ mit interessanten Wendungen, witzigen Dialogen, Ritchie-typischer Situationskomik und einer bunten Mischung von Charakteren. Ein kurzweiliger, sehr amüsanter Kinospaß.
„Operation Fortune“ läuft ab 5. Januar in den Kinos. © dpa
Neue Action von Kult-Regisseur Guy Ritchie: Ausschnitt aus "Operation Fortune"
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