Lobende Worte für Ehemann André
„Habe erstmal geheult“: So erlebte Anna Schürrle die ungeplante Landung in Luanda
Eine Notlandung in der angolanischen Hauptstadt Luanda sorgt bei 271 Passagieren für einen gehörigen Schrecken. Unter ihnen: André und Anna Schürrle mit ihren Kindern. Jetzt berichtete die 35-Jährige ihren Instagram-Followern in einer Story, was sich dabei zugetragen hat und welche Gefühle sie dabei durchleben musste.
Über München zurück in die Berliner Wahlheimat
Unendliche lange Schreckminuten für die Fluggäste des Flug LH575 am vergangenen Samstag (3.12.)! Der Airbus A350 der Lufthansa musste nämlich auf dem internationalen Flughafen der angolanischen Hauptstadt Luanda notlanden. Das Flugzeug war unterwegs aus dem südafrikanischen Kapstadt Richtung Zielflughafen in München. An Bord: 271 Fluggäste – unter ihnen André (32) und Anna Schürrle (35) und die gemeinsamen Kindern Kaia (3) und Bodhi (1). Die Familie hatte Urlaub in Südafrika gemacht, wie sich unschwer an zahlreichen Postings in den sozialen Medien erkennen ließ. Jetzt waren sie auf dem Weg zurück in die Berliner Wahlheimat, mit einem geplanten Umstieg in München.
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Triebwerk wurde abgeschaltet – Notlandung!
Doch dann das Drama über den Wolken: Angolanische Medien berichteten, dass die Besatzung auf dem Flug ein Feuer in einem der Triebwerke entdeckt habe. Laut dem portugiesischsprachigen Medium „Correio da Kianda“ bat die Crew dann gegen 14.18 Uhr um die Erlaubnis zur Notlandung auf dem Flughafen in der angolanischen Hauptstadt Luanda. Zirka 35 Minuten nach Meldung des Notfalls sei die Maschine dann auf der Hauptlandebahn des Flughafens gelandet, aus Sicherheitsgründen mit einem abgeschalteten Triebwerk. Die von angolanischen Medien erwähnte Flammenentwicklung bestätigte die Lufthansa auf stern.de-Nachfrage nicht.
IM VIDEO:Lufthansa-Airbus muss in Angola notlanden
Lufthansa-Airbus muss in Angola notlanden
„Nach der Ansage des Kapitäns habe ich erstmal angefangen zu heulen“
Anna Schürrle und Familie erlebten alles hautnah. Auf Instagram berichtete die studierte Architektin und erfolgreiche Influencerin den Fans laut Bunte alles hautnah: „Als ehemalige Flugbegleiterin kenne ich die Prozedere, trotzdem war es das erste Mal, dass ich eine derartige Landung miterlebt habe. Nach der Ansage des Kapitäns habe ich erstmal angefangen zu heulen. Vielleicht weil ich weiß, was das alles bedeutet oder auch einfach, weil ich jetzt Mama bin.“
Nachdem das Flugzeug sicher gelandet war, sei zunächst nicht klar gewesen, ob das Flugzeug nach einer Inspektion auch wirklich gleich wieder weiterfliegen könne, so Anna in ihrer Instagram-Story. Sie und alle anderen Passagiere hätten daher fast sieben Stunden am Flughafen in Luanda verweilen müssen.
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Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
Die Schürrles sind „höllische“ 50 Stunden unterwegs
Später stellt sich heraus, dass die Maschine nicht mehr an diesem Tag weiter Richtung München fliegen werde. Die große Frage: „Wie in das Land einreisen?“ Denn für Angola besteht Visumspflicht. Die Airline kümmerte sich um eine Klärung, wenig später konnten die Schürrles und alle anderen Passagiere dann in ein Hotel. Anna berichtet: „All das zu durchleben – als Erwachsene alleine schlimm und nervig, aber mit Kids echt next Level und dramatisch. Man macht sich einfach Sorgen.“ Ganze „höllische“ 50 Stunden war die Familie schließlich unterwegs.
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Erfahrung hat zusammengeschweißt
Statt über München ging es dann am Abend des nächsten Tages für vierköpfige Familie über Madrid Richtung Berlin. „Es hat alles geklappt und Sicherheit geht immer vor“, sagt Anna über die abenteuerliche außerplanmäßige Landung. Lobende Worte findet Anna für ihren Ehemann André: Er habe Gott und die Welt angerufen, damit sie so schnell wie möglich wieder Zuhause ankommen. „Diese Erfahrung hat uns als Familie noch mehr zusammengeschweißt.“ (ija)
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