Er hatte wohl irgendeine Vorahnung
Foto ohne Cappy geht viral – Mark Forster: „Ich habe sogar Geld dafür bezahlt“
Mark Forster zeigt sich ohne Cappy
von Hans Blomberg und Niklas Ullrich
Denkt man an Mark Forster, fallen einem wohl zuerst die Songs von ihm ein, die im Radio und auch im Fernsehen rauf und runter laufen. Doch was ebenfalls immer dabei ist und bereits zu seinem Markenzeichen wurde: seine Cappy. Ohne die sieht man den Sänger eigentlich nie. Wie es dazu kam, dass nun ein Foto von ihm ohne Kopfbedeckung viral ging und warum eine Textzeile aus seinem neuen Song „Memories & Stories“ vielleicht nicht ganz coronakonform ist, erzählt Forster im Interview bei 104.6 RTL.
Ein Fotograf war schuld
Auf dem Cover der neuen Single von Mark Forster sieht man derzeit einen Teenager mit hoch gegelten Haaren und einer Brille auf der Nase. Doch wer ist das eigentlich? Ist er es etwa selbst? Tatsächlich Ja.
Die Antwort, woher das Foto kommt, gibt der 39-jährige Sänger im Gespräch – wenn auch etwas peinlich berührt, kann er aber mittlerweile darüber lachen: „Ich war in der 10. Klasse und es gab einen Fotografen in Kaiserslautern, der so coole Fotos machen konnte. Zu der Zeit gab es noch keine Handys, keine Filter, nix. Man brauchte noch einen Fotografen.“
Man braucht nicht für alles einen Grund
„Bei ihm haben meine Kumpels für richtig Geld dann Fotos machen lassen und ich dann auch. Und zwar aus einem Grund: nämlich gar keinem. Das ist auch das Absurde daran, ich weiß nicht, warum ich das gemacht habe. Ich habe das Foto auch niemandem geschickt und es lag dann jahrzehntelang in der Schublade meiner Mutter. Vielleicht war es damals auch irgendeine Art Vorahnung, dass ich irgendwann ein Lied mache, das „Memories & Stories“ heißt und das als Foto dafür brauche. Es ist wirklich absurd, ich weiß wirklich nicht, warum ich das Foto gemacht habe. Es hat mir nicht wirklich Spaß gemacht. Shootings machen mir heute auch keinen Spaß und damals habe ich sogar noch Geld dafür bezahlt.“
Ehrlichkeit währt am längsten
Nicht nur wegen des Fotos fällt der neue Song von Forster auf. Eine Textzeile lautet nämlich „Ich schrei‘ rum und ich spuck‘ in die Luft (…) Noch ’n Schluck und die Flasche geht rum“ und lässt Raum für die Frage offen, ob so etwas in Zeiten von Corona noch zu verantworten ist? „Es ist schön, dass dir das auffällt, denn das ist genau das, was ich dachte: Etwas, das früher stinknormal gewesen wäre, eine Flasche rumgehen zu lassen auf einer Party, ist jetzt ein absolut wilder Gedanke.
Und das ist ja irgendwie auch falsch. Aber wenn ich ganz ehrlich sein darf mit dir, Hans, wir zwei können ja wirklich ehrlich miteinander sein: Das ist schon passiert, auch während Corona. Dass eine Flasche rumging und wir das einfach riskiert haben.“
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