Dagmar Berghoff (79) packt über ihre Vergangenheit aus. Die Journalistin wurde vor allem durch ihren Job bei der Tagesschau bekannt. Gut 23 Jahre war sie Sprecherin des Nachrichtenmagazins, 1999 hörte sie jedoch auf. Über ihr Privatleben spricht die TV-Bekanntheit nur selten, doch nun zeigt sie sich ungewohnt offen. Dagmar erzählt von ihrer schwierigen Vergangenheit und dem tragischen Tod ihrer Mutter.
„Meine Eltern, in erster Linie meine Mutter, haben mich abgelehnt, weil ich kein so hübsches Baby war“, gab Dagmar im Interview mit Bild offen zu. Das sei sogar so weit gegangen, dass ihre Eltern dachten, sie wäre im Krankenhaus vertauscht worden. Als Dagmar sieben Jahre alt war, passierte etwas Tragisches: Ihre Mutter beging Suizid. „Zu der Zeit habe ich das aber gar nicht richtig kapiert. Viel später, als ich realisiert hatte, was da passiert ist, wurde ich dann sehr wütend auf sie. Ich konnte ihr nicht verzeihen, dass sie einen Mann mit zwei kleinen Kindern alleingelassen hat„, zeigte sie sich noch immer enttäuscht.
Als Siebenjährige habe sie sich daraufhin an ihren Papa gehängt. „Jede Minute mit ihm war kostbar, aber auch er war oft zum Arbeiten weg. Ich erinnere mich noch, dass ich mir immer Fragen ausgedacht habe, wenn ich krank war und er abends zu uns nach Hause kam. Einfach, damit er länger an meinem Bett sitzen blieb“, ließ Dagmar die Zeit Revue passieren. Therapeutische Hilfe habe sie trotz allem jedoch nie in Anspruch genommen, sondern es mit sich selbst ausgemacht. Erst nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 2001 habe sich die 79-Jährige für kurze Zeit in Therapie begeben.
Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.
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