"Für Harry ist dies endlich seine Geschichte." Mit diesen Worten beschreibt der Verlag Penguin Random House am Donnerstag, 27. Oktober 2022, die Memoiren von Prinz Harry, 38, die ab dem 10. Januar 2023 in den Buchhandlungen dieser Welt zu kaufen sein werden – und vor denen die Royal Family schon jetzt zittern muss.
Prinz Harry schreibt „unverstellt und unerschrocken“
"Als Diana, die Prinzessin von Wales, zu Grabe getragen wurde, fragten sich Milliarden von Menschen, was die Prinzen wohl denken und fühlen würden – und wie sich ihr Leben von diesem Zeitpunkt an entwickeln würde", heißt es in der Beschreibung des Verlags weiter. Harry habe "in seiner unverstellten, unerschrockenen Offenheit […] ein einzigartiges Buch voller Einblicke, Eingeständnisse, Selbstreflexion und der hart erkämpften Überzeugung, dass die Liebe die Trauer für immer besiegen kann" erschaffen.
Prinz Harry wird sich in seinen Memoiren also vor allem mit dem Tod seiner geliebten Mutter und der dunklen Zeit danach auseinandersetzen. Doch nicht nur das. Harrys Entscheidung, seine Autobiografie "SPARE" zu nennen, – in Deutschland wird sie unter dem Titel "Reserve" verkauft – ist ein deutlicher Hinweis darauf, wie viel Schmerz, Kummer und Frust der 38-Jährige auf seinen 416 Seiten verarbeitet hat. Der Grund: In der Vergangenheit wurde Harry von den britischen Medien der Spitzname "Spare (Prince)" (dt.: Ersatzprinz) verpasst, in vielen Berichten wird er so bezeichnet. Vor allem, wenn über ihn und seinen Bruder, den Erben, geschrieben wurde, schließlich steht Prinz William, 40, seit dem Tod der Queen an Platz Nummer eins der Thronfolge.
Schon in jungen Jahren wussten die beiden Brüder, wer von ihnen mal den Thron besteigen wird. Dieses Wissen sollte sich ihr ganzes Leben lang durch ihr einst so harmonisches Verhältnis ziehen und es irgendwann zerbröckeln lassen. Auch über diese Fehde wird Harry schreiben, schon in seinen letzten Interviews hat er kein Blatt vor den Mund genommen, wenn es um seine Familie ging. Doch für seinen Multimillionen-Buchdeal muss er noch mehr auspacken.
Prinz William zittert mehr denn je
Prinz William wird nach der Enthüllung des Titels also noch gespannter in Richtung Januar blicken, er kennt seinen Bruder und weiß, dass dieser keine Angst hat, aus dem Nähkästchen zu plaudern. Auch König Charles, 73, dürfte immer beunruhigter werden, schließlich hat ihm sein jüngerer Sohn bis heute verwehrt, einen Blick in die Memoiren werfen zu dürfen. Die explosive Ankündigung des Verlags wird die royale Unruhe nicht beruhigen können – im Gegenteil. Der Buckingham Palast wollte sich auf Nachfrage von britischen Medien bisher nicht zu den neuesten Ereignissen äußern.
Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, princeharrymemoir.com, twitter.com
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