So richtig in ihrer Exil-Heimat New York ankommen konnten Prinzessin Mako, 30, die mittlerweile Komuro heißt und ihr Ehemann Kei, 31, bisher nicht. Doch das ändert sich nun endlich. Nach elf Monaten des Bangens und Wartens seit dem Exil-Umzug im November 2021 können das einstige Mitglied der japanischen Kaiserfamilie und ihr Partner, für den sie ihr royales Leben hinter sich gelassen hat, sesshaft werden. Denn Kei hat laut der Rundfunkanstalt "NHK World-Japan" im dritten Anlauf endlich seine Anwaltsprüfung bestanden. Eine lebensverändernde Nachricht.
Prinzessin Mako und Kei Komuro dürfen in den USA bleiben
Zwei Mal ist Kei schon durch die Anwaltsprüfung gerasselt – das erste Mal direkt nach seiner Hochzeit mit Mako. Der psychische Stress im Vorfeld der Vermählung wurde ihm wohl zu viel und forderte seinen Tribut. In New York sollte endlich alles besser werden. Doch nach dem ersten Versuch bestand Kei Komuro auch die zweite Anwaltsprüfung nicht. Woran es lag, ist nicht bekannt.
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Wie Aufnahmen von "Daily Mail" zeigten, legte Kei im Juli im Armory Track & Field Center in New York City seinen dritten Versuch ab, den er mit Bravour bestand. Laut "NHK World-Japan" habe Komuro die Ergebnisse dem Leiter der Kanzlei in Japan, in der er früher als Anwaltsgehilfe gearbeitet hatte, schriftlich mitgeteilt. "Dieses Mal habe ich bestanden. Ich bin jetzt Mitglied der Anwaltsgemeinschaft. Das habe ich Ihnen zu verdanken. Ich bin wirklich glücklich", wird er zitiert.
Kei musste wegen verpasster Prüfungen um sein Arbeitsvisum zittern
Auch Mako jubelt sicherlich. Nicht nur erhöht sich damit ihr Einkommen, was für das teure Leben in New York unumgänglich ist. Denn wenn Kei erneut durch das sogenannte Bar Exam gefallen wäre, wäre sein Aufenthaltsvisum in Gefahr gewesen. Das US-Visum für einen temporären Arbeitsaufenthalt beantragte Kei und auch später Mako, um in den USA leben und arbeiten zu können. Die Voraussetzungen dafür sind aber nicht ohne.
Laut dem "US Visa Service Team" benötigt es nicht nur einen sicheren Job, auch der "Bildungsabschluss" und die "Qualifikationen" des Antragstellers spielen eine Rolle. Das Unternehmen wird ebenfalls unter die Lupe genommen; es soll groß und erfolgreich genug sein. Das dürfte immerhin auf die Anwaltskanzlei Lowenstein Sandler zutreffen, bei der Kei nach Angaben der internationalen Nachrichtenagentur "Reuters" seit seinem Studium als Rechtsreferendar an der privaten New Yorker Fordham Universität tätig ist. Im Bundesstaat New York können Anwaltsanwärter:innen zwar das Bar Exam beliebig oft wiederholen, doch viele US-Kanzleien dulden laut "Reuters" kein mehrmaliges Durchfallen. Und ohne Job kein Arbeitsvisum. Dieses Problem hat Makos Ehemann nun nicht mehr. Endlich!
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Für ihre Liebe gingen Mako und Kei durch eine schwere Zeit
Die Exil-Zukunft ist gesichert. Es ist die erste richtig gute Nachricht seit Langem, denn Makos und Keis Albtraum begann bereits 2017 mit ihrer Verlobung. Der strengen japanischen Kaiserfamilie gefiel es nicht, dass sich die Tochter von Kronprinz Akishino, 56, und Kronprinzessin Kiko, 56, für einen Bürgerlichen entschied.
Außerdem steckte Keis Familie in finanziellen Schwierigkeiten. Sorgen wurden laut, dass er es nur auf Makos Geld abgesehen habe. Unter wütenden Protesten der japanischen Bevölkerung gab sich das Paar im Oktober 2021 das Jawort. Die Trauung fiel karg aus, Mako ging es laut eigener Aussage "nicht gut", sie musste ihre Familie verlassen. Die Imperial Household Agency (Kaiserliches Hofamt) behauptete, sie leide nach all dem unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Verwendete Quellen: nhk.or.jp, japantimes.co.jp, dailymail.co.uk, reuters.com, usvisaservice.de
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