Königin Margrethe: So denkt das Volk darüber, dass sie ihren Enkeln die Titel entzieht

Ende September sorgte Königin Margrethe, 82, für einen royalen Skandal, als sie ihre Entscheidung verkündete, den Kindern ihres Sohnes Prinz Joachim, 54, die Prinzen- und Prinzessinnen-Titel zu entziehen. Ab dem 1. Januar 2023 sollen Prinz Nikolai, 23, Prinz Felix, 20, Prinz Henrik, 13, und Prinzessin Athena, 10, nur noch die Titel Graf und Gräfin von Monpezat führen dürfen.

Königin Margrethe sorgt für Schock bei Sohn und Enkelkindern

Mit ihrer Entscheidung möchte die Königin "einen Rahmen schaffen, in dem die vier Enkelkinder ihr Leben in weitaus größerem Maße selbst gestalten können, ohne durch die besonderen Überlegungen und Verpflichtungen eingeschränkt zu sein, die eine formale Zugehörigkeit zum Königshaus als Institution mit sich bringt", so erklärte der Palast. Ihren Platz in der Erbfolge behalten die Kinder von Prinz Joachim jedoch.

Die Familie ließ Königin Margrethe mit diesem Entschluss entsetzt und traurig zurück. Zwar entschuldigte sich die Monarchin öffentlich, anschließend soll sich die Familie ausgesprochen haben. Dass aber wieder Frieden in die dänische Königsfamilie eingekehrt ist, ist eher unwahrscheinlich.




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Das Volk ist gespaltener Meinung

Doch während Prinz Joachim und der Rest der Familie unter Schock stehen, scheint sich das dänische Volk nicht ganz einig zu sein, was es von der Verkündung seiner Königin halten soll. Eine Umfrage mit 1271 Dänen der dänischen Boulevardzeitung "BT" ergab, dass über die Hälfte – nämlich 56 Prozent – durch die Entscheidung weder positiver noch negativer auf Königin Margrethe blickt. Nur 17 Prozent haben danach eine negativere Meinung, 22 Prozent sind sogar positiver. 

Königshaus-Experte Jacob Heinel Jenden erklärt sich das überwiegend positive Umfrageergebnis so, dass Königin Margrethe und das Kronprinzenpaar nach wie vor sehr beliebt in der dänischen Bevölkerung seien. "Wenn so klar ist, wer in Dänemark die königliche Linie zieht, ist es auch klar, dass die meisten Menschen das A-Team unterstützen. Die Königin kann sich in den Augen der Menschen im Allgemeinen nur sehr wenige Fehler erlauben. Daher ist es nur logisch, dass sich viele Menschen für sie entscheiden werden, wenn sie die Wahl haben."

Ganz unproblematisch sieht der Experte die Situation aber dennoch nicht: "Man muss vorsichtig sein, denn sobald die Fassade Risse bekommt, gibt es keine Garantie dafür, dass man sie wieder aufbauen kann, oder dass es sich nur als Anfang herausstellt. Denn es ist sicher nicht zum Vorteil der Königin, dass sie als Eiskönigin dargestellt wird."

Verwendete Quellen: danapress.com, bt.dk, instagram.com

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