"Gangsta's Paradise" machte ihn zum Star: US-Rapper Coolio ist tot
Er wurde 59 Jahre alt
Der Grammy-prämierte Rapper Coolio (1963-2022) ist am Mittwoch in Los Angeles gestorben. Das teilte sein langjähriger Manager Jarez Posey dem US-Magazin „People“ mit. Der Musiker wurde 59 Jahre alt. Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben.
Zu den Umständen sagte Posey der Seite „TMZ“, dass Artis Leon Ivey Jr., wie der Rapper bürgerlich hieß, im Haus eines Freundes bewusstlos im Badezimmer aufgefunden worden war. Die alarmierten Rettungskräfte konnten demnach nur noch seinen Tod feststellen.
Weltbekannt wurde Coolio mit seiner 1995 mit einem Grammy für die beste Rap-Solo-Performance ausgezeichneten Single „Gangsta’s Paradise“.
In einem Interview mit „The Irish Examiner“ im Juli blickte der Rapper auf den Erfolg des Songs zurück. „Man macht Musik und denkt nie darüber nach, was sie bewirken wird und was nicht“, sagte er damals. „Das ist das Erstaunliche an ‚Gangsta’s Paradise‘ und ich bin stolz darauf. Es wurde erst vor vier Jahren auf YouTube bei Tommy Boy [der Hip-Hop-Plattform] veröffentlicht. In vier Jahren hat es eine Milliarde Aufrufe erreicht.“ Coolio fügte hinzu: „Ich erreichte eine Milliarde in derselben Woche, in der 50 Cent mit ‚In Da Club‘ eine Milliarde erreichte. ‚In Da Club‘ brauchte 17 Jahre, um eine Milliarde zu erreichen. Bei mir waren es vier.“
Außerdem stammte von ihm der Titelsong „Aw, Here It Goes“ für die Nickelodeon-Fernsehserie „Kenan & Kel“.
Nach einigen Studioalben trat er 2008 auch in der Realityshow „Coolio’s Rules“ auf Oxygen auf. Er hatte weitere Fernsehauftritte, unter anderem bei „Celebrity Big Brother“ im Jahr 2009 und bei „Ultimate Big Brother“ im Jahr 2010. Er schuf auch eine Koch-Webserie mit dem Titel „Cookin‘ with Coolio“ und veröffentlichte ein Kochbuch mit dem Titel „Cookin‘ with Coolio: 5 Star Meals at a 1 Star Price“.
Laut eigenen Angaben stand nun offenbar wieder Musik auf dem Programm. In seinem Interview mit „The Irish Examiner“ sagte Coolio, dass er an neuer Musik arbeitet, unter anderem an einer Zusammenarbeit mit Christy Dignam (62) von der irischen Rockband Aslan. „Wir haben gerade damit angefangen. Wir arbeiten an einem Track. Wir haben noch nicht einmal angefangen, einen Text zu schreiben. Der Track entsteht gerade, während wir sprechen. Irgendwann in den nächsten vier bis sechs Wochen sollten wir etwas Handfestes haben, mit dem wir arbeiten können“, sagte er diesen Sommer.
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