„Absolut skandalös!“
Medienexperte: Eklat um brisantes Video könnte Melanie Müller die Karriere kosten
Melanie Müller "geht es nicht gut" auf Malle-Konzert
Ein Video rückt Ballermann-Star Melanie Müller (34) seit Tagen in ein fragwürdiges Licht. Bei einem ihrer Konzerte werden lauthals obskure Nazi-Parolen geschmettert und der Hitler-Gruß ausgeübt. Die Mama von zwei kleinen Kindern beteuert in einer Stellungsnahme bei Instagram, sie habe mit der rechten Szene nichts zu tun. Doch die 25 Videosekunden könnten sie nun ihre Karriere kosten, wie ein Medienexperte im Gespräch mit RTL analysiert. Im Video oben fassen wir die Ereignisse nochmal zusammen.
Es liegt an Melanie, das Gegenteil zu beweisen
„Wenn man das Video sieht, ist es natürlich absolut skandalös, weil man als Betrachter sieht, in welche Richtung das Ganze geht mit den rechtsradikalen Gesten und Ausrufen“, lautet die erste Einschätzung von Hans Christian Biedermann. Der Medienexperte räumt ein, dass es möglich sei, dass Sänger während des Auftritts wenig aus dem Zuschauerraum hören: „Das kann ich nicht nachvollziehen, inwieweit Melanie Müller die Aktionen im Publikum sofort mitbekommen hat. Wenn sie es mitbekommen hat, hätte sie natürlich sofort abbrechen müssen.“
Die 34-Jährige beteuert in ihrem Statement, in dem sie sich klar von rechtem Gedankengut distanziert, sie habe das Konzert wenig später abgebrochen. Einen Videobeweis dafür gibt es allerdings nicht. „Wenn es so ein Video gibt, wäre das auf jeden Fall hilfreich“, sagt der Experte. „Was sie jetzt vor allem tun muss, ist sicherzustellen, dass so etwas nicht nochmal passiert, dass sie nicht in diese rechte Ecke gerät und damit für normale Buchungen nicht mehr infrage kommt.“
Zwischenfälle immer häufiger
Gerade hat sie ihren ersten Auftritt auf Mallorca seit dem Aufkommen der schweren Vorwürfe absolviert – im Video.
Doch vor allem auf der Party-Insel sähe ihre Zukunft nun schwierig aus. Booker und andere Künstler seien „schockiert“ über das Video von Melanie, wie RTL-Reporterin und Mallorca-Expertin Eva Rullmann festhält. Medienexperte Biedermann rät, dass Melanie Müller in Zukunft am besten im Vorfeld einen genauen Blick auf die Locations und Veranstalter werfen sollte. „Da hat sie jetzt viel Arbeit und muss sich durch öffentliche Statements von der rechten Ecke distanzieren und dann finde ich, sollte ihr man durchaus wieder die Chance geben, aufzutreten.“
Hans Christian Biedermann hält außerdem fest, dass solche Zwischenfälle immer häufiger passieren. „Ich beobachte, dass solche Aktivitäten leider zunehmen und zwar bedingt durch Corona. Weil es gab viele Monate keine Konzerte und jetzt wird wieder alles auf gemacht und da suchen ganz viele Gruppierungen, die während Corona Schwierigkeiten hatten, die Öffentlichkeit zu finden, dieses Podium für ihre eigenen Aktionen.“
Auf Instagram hält Melanie vor wenigen Stunden erneut fest: „Fakt ist: In mein Publikum gehören keine Nazis.“ Sie hoffe, sich bald selbst öffentlich positionieren zu können. Einen für Dresden geplanten Auftritt sagte sie allerdings ab. (dga/vne)
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