Arganöl für die Haare gilt schon lange nicht mehr als Geheimwaffe der Beautybranche. Inzwischen haben zahlreiche Studien die Wirksamkeit des sogenannten "Gold aus Marokko" bestätigt. Kein Wunder bei den Inhaltsstoffen! Dazu später mehr.
Arganöl für die Haare – reines Gold und so gesund
Arganöl trägt seinen Spitznamen nicht umsonst. Denn noch heute wächst der Arganbaum, dessen Früchte im Inneren die Samen, sogenannte Amandons, tragen, nur in einem ganz bestimmten, von der UNESCO geschützten Gebiet im Süden Marokkos. Das begrenzte Anbaugebiet – und die damit einhergehende Beschränkung der Ertragsmenge – sowie die spezielle Verarbeitung, die auf viel Handarbeit angewiesen ist, erklären den nicht gerade niedrigen Preis eines guten Arganöls. Allerdings benötigt man eh nur eine sehr geringe Menge für die eigene Beautyroutine – wenige Tropfen reichen meist schon aus. Hat man sich also einmal ein passendes Arganöl zugelegt, hat man bei der richtigen Anwendung sehr lange seine Freude an dem Produkt. Zumal Arganöl für die Haare bei korrekter Lagerung bis zu zwei Jahre haltbar ist. die Investition lohnt sich definitiv.
Doch kommen wir zum Wesentlichen: Was ist drin in dem beliebten, kostbaren Öl? Wie wirkt Arganöl und wie wenden Sie es haartypgerecht an? GALA beantwortet die entscheidenden Fragen.
Was bringt Arganöl für die Haare?
Die vielen positiven Eigenschaften des Arganöls für die Haare sind beeindruckend. Durch die wertvollen Inhaltsstoffe wirkt das Öl nicht nur beruhigend für die Kopfhaut, sondern kann auch Schuppen effektiv entgegenwirken. Trockene Spitzen, angegriffene Längen und brüchige Haare erhalten einen super Pflegebooster; die Haare bekommen neue Kraft und einen Glanz, um den Sie jeder beneiden wird. Zudem wirkt das Arganöl anregend, beschleunigt das Haarwachstum und beugt im Umkehrschluss Haarausfall vor. Kurzum: Es gibt nahezu kaum ein Haarproblem, das mit diesem flüssigen Gold nicht behandelt werden kann. Ein effektives Öl für die Haare, das gleich mehrere Beauty-Probleme auf einmal löst.
Diese Probleme können Sie mit Arganöl für die Haare behandeln:
- juckende Kopfhaut
- Schuppen
- trockene Spitzen
- brüchige Haare
- Haarausfall
- dünnes, kraftloses Haar
- glanzloses Haar
- trockene Kopfhaut
Diese Inhaltsstoffe machen Arganöl zum besten Freund Ihrer Haare
Wie Sie sehen, können Sie zahlreichen Haarproblemen mit nur einem Mittel entgegentreten und Ihrem Haar die nötige Pflege zukommen lassen, die es braucht, um kräftig und gesund-glänzend zu wachsen. Das liegt daran, dass Arganöl für Haare in seiner reinen Form vorliegt. Allein diese Tatsache dürfte nicht nur Allergiker freuen. Statt Angst vor Inhaltsstoffen, die Allergien auslösen können, haben zu müssen, können wir uns auf die geballte Power der Natur freuen.
In den Amandons, also den Samen, aus denen das Öl kalt gepresst wird, stecken neben Vitamin E auch sekundäre Pflanzenstoffe, Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren. Klingt gut? Ist es auch.
- Vitamin E: stärkt das Haar, hemmt Haarausfall, fördert Wachstum der Haare
- sekundäre Pflanzenstoffe: die antioxidative Wirkung schützt die Haare vor freien Radikalen
- Omega-3/6-Fettsäure: stärkt das Haar, fördert das Wachstum, sorgt für mehr Spannkraft, Elastizität und reduziert Haarbruch
Kurz gesagt: Ihr Haar wird sich definitiv über eine Behandlung mit Arganöl freuen. Im Idealfall natürlich pur. Doch es gibt noch weitere Möglichkeiten, Ihrem Haar das wertvolle Öl "zukommen" zu lassen.
Wie wendet man Arganöl für die Haare an?
Prinzipiell gibt es erst einmal eine wichtige Frage: Wollen Sie das Arganöl für Haare in seiner reinen Form verwenden – und somit einen Extraschritt in Ihre Beautyroutine einbauen – oder Produkte wie Shampoos und Co. verwenden, die das Arganöl beinhalten? Grundsätzlich ist natürlich auch gegen die Verwendung von Erzeugnissen mit Arganöl als Bestandteil nichts einzuwenden. Sie müssen keine zusätzliche Zeit investieren – für Personen, die es oft eilig haben und einfach keine Lust auf längere Badezimmeraufenthalte dürfte dies ein klarer Vorteil sein.
Rizinusöl Das Multitalent für Haut und Haare
Hier sollten Sie lediglich einen Blick auf die weiteren Inhaltsstoffe der Produkte werfen. Wie immer gilt: Desto weiter oben – in diesem Fall – das Arganöl auftaucht, desto mehr ist davon enthalten. Egal, ob das Arganöl in einem Shampoo, einer Spülung, einer Haarkur oder gar einem Haarspray oder Hitzeschutz enthalten ist – verkehrt kann dieser Bestandteil nie sein.
Das reine Gold als Öl
Wenn Sie sich für die Verwendung des reinen Arganöls – und damit für die puren, wertvollen Inhaltsstoffe – entscheiden, haben Sie zahlreiche Möglichkeiten wann, wie und wo Sie das Produkt anwenden können. Je nachdem, wie es in Ihren Tagesablauf passt. Vor allem aber, je nachdem, was Ihr Haar für eine Behandlung benötigt. Dies sind die gängigsten Anwendungsmethoden:
- Unmittelbar vor der Haarwäsche: Besonders, wenn es um die Behandlung der Kopfhaut geht, empfiehlt sich eine Verwendung rund 15 Minuten vor der Haarwäsche. Massieren Sie wenige Tropfen Arganöl in Ihr Haar bzw. in die Kopfhaut und lassen Sie das Arganöl in Ruhe besagte 15 Minuten einwirken. Danach waschen Sie wie gewohnt Ihre Haare.
- Während der Haarwäsche als Spülung: Nachdem Sie Ihr Haar shampooniert und ausgewaschen haben, können Sie das Arganöl auch als Spülung in den Haarspitzen verteilen. Nach einer kurzen Einwirkzeit spülen Sie die Haare mit warmem Wasser gründlich wieder aus.
- Nach der Haarwäsche: Im handtuchtrockenen Haar verteilen Sie eine kleine Menge Arganöl, das Sie zuvor zunächst zwischen den Händen verrieben haben. Verteilen Sie das Produkt möglichst sparsam und gleichmäßig, damit kein fettiger Film entsteht.
- Über Nacht: Als Kur können Sie das Arganöl auch während des Schlafens über Nacht einwirken lassen. Hier empfiehlt es sich, einige Tropfen des Öls gut einzumassieren und zum Schutz der Bettwäsche ein Handtuch um den Kopf zu wickeln. Wichtig: Das Handtuch sollte sehr weich sein, damit das Haar keinen Schaden durch eine zu raue Oberfläche nimmt. Am nächsten Morgen waschen Sie die Haare gründlich, um Rückstände zu entfernen.
Welches Arganöl ist am besten für die Haare?
Beim Kauf von Arganöl für Haare gibt es eigentlich nicht viel zu beachten. Ein Bio-Siegel ist zwar grundsätzlich eine gute Sache, doch ein Produkt ohne ein solches Siegel muss nicht zwingend schlecht sein. Das entscheidende Kriterium ist, dass das Arganölkaltgepresst ist und in seiner reinen Form vorliegt. Bei Produkten wie Shampoos, bei denen das Arganöl nur ein Bestandteil ist, sollten Sie zusätzlich auf die weiteren Inhaltsstoffe achten und beispielsweise Silikone vermeiden.
Auch wenn der Preis Sie zunächst abschrecken sollte, bedenken Sie, dass es sich hierbei um ein geschütztes, seltenes Gut handelt. Die wertvollen Inhaltsstoffe haben zudem auch ihren Preis. Seien Sie daher eher vorsichtig, wenn ein Arganöl für Haare von Grund auf – also, ohne Rabatte oder Angebote – deutlich preiswerter ist als vergleichbare Öle. Zumal Sie pro Anwendung eh nur wenige Tropfen des Öls benötigen.
Sie wollen mehr?
Können Sie von Arganöl gar nicht genug bekommen und wollen es auch anderweitig verwenden? Kein Problem. Das Arganöl für Haare können Sie auch getrost zur äußeren Anwendung der Gesichts- und Körperpflege nutzen.
Tipp: Ihr Arganöl für die Haare eignet sich bestens zum Abschminken von Make-up. Geben Sie einfach ein paar Tropfen des Öls auf ein Wattepad oder ein wiederverwendbares Abschminkpad und wischen Sie damit sanft über die Haut und die Augen. Selbst wasserfeste Mascara lässt sich auf diese Art schonend entfernen.
Sollten Sie darüber hinaus auch auf die Wirkung von innen setzen wollen, empfehlen wir Ihnen, ein spezielles Arganöl zum Kochen oder Braten zu verwenden.
Im Gegensatz zu den Beautyprodukten für die kosmetische Anwendung, werden die Amandons für das Speiseöl zunächst getrocknet und geröstet, und dann erst kalt gepresst. Arganöl ist enorm hitzebeständig und schmackhaft, denn Geschmack und Geruch erinnern an den von Mandeln. Nur ein Hinweis: Hitzebeständig hin oder her – erhitzt man es zu stark, gehen viele wichtige Inhaltsstoffe verloren. Einen Umstand, der schade wäre und den wir lieber vermeiden sollten. Geben Sie das Arganöl also lieber kurz vor dem Servieren hinzu oder verwenden Sie es direkt in Speisen, die wenig oder gar nicht erhitzt werden, etwa in Süßspeisen.
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