Was der Moderator Stefan Mross gerade durchmacht, man kann es sich kaum ausmalen. Es muss wie ein Albtraum sein, der einen Nacht für Nacht verfolgt. Der einen schweißgebadet aufwachen lässt. Aber es ist kein Traum – es gibt kein Erwachen!
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Vor über einem Jahr, am 5. Mai 2021, wurden Stefan Mross‘ (46) Cousine Helga B. († 50) und seine Tante Helga Ingrid B. († 76) ermordet. Der Täter, Privatdetektiv Gottfried O. (52), drang bewaffnet ins Haus ein und erschoss sie. Nachdem er Mross‘ Cousine wochenlang terrorisiert und gestalkt hatte. Vor Kurzem fand der Gerichtsprozess statt – der Mörder ist zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Schlussstrich für Mross?
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Es ist einfach nur grausam
Nein. Denn zum einem ist nach dem Urteil nun auch ganz offiziell klar, welch große Gefahr von dem Täter ausgeht. Deshalb ordnete das Gericht seine Einweisung in eine „Anstalt für geistig abnorme, aber zurechnungsfähige Rechtsbrecher“ an.
Zum anderen kamen während des Prozesses Details ans Licht, wurden Erinnerungen geweckt, die einen wohl nie mehr loslassen. Der Mörder selbst etwa gab ein Interview, sprach über die grausame Tat. Er berichtete, wie er Helga B. zu einem Treffen auf einem Parkplatz bat. Wie er dann wütend wurde, weil sie nicht erschien. „Darum beschloss ich, später zu ihr zu fahren. Dazwischen trank ich in meiner Verzweiflung sechs Dosen Bier“, verrät er. Bei ihr angekommen kam es dann zum Streit. „Und da hab ich losgeschossen“, sagt er. Wie „ein Tunnelblick“ sei das gewesen. Diese Worte zu lesen, sich auszumalen, was den geliebten Familienmitgliedern angetan wurde, all das noch einmal durchzumachen – es muss so schrecklich sein. Eine Qual für die Psyche von Stefan Mross.
Auch Markus Lanz muss sich nun der bitteren Vergangenheit stellen:
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