- Gehen oder bleiben? Beim Gastronomenpaar Peggy Jerofke und Steff Jerkel kriselte es gewaltig.
- Grund dafür waren völlig konträre Zukunftsvorstellungen der „Goodbye Deutschland“-Auswanderer.
- Ob die beiden doch noch auf einen gemeinsamen Nenner kommen würden? VOX begleitete beide bei der Lösungssuche.
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„Alles weg und ’nen großen Cut machen!“: „Goodbye Deutschland“-Auswanderer Steff Jerkel (52) wollte am liebsten sein ganzes Leben auf den Kopf stellen, wie die VOX-Dokusoap zeigte. Nicht nur auf seine Bar, das „Tiki Beach“ im mallorquinischen Cala Ratjada, mit dem es seit Monaten viel Ärger und Baustellen-Stress gab, wollte er gerne loswerden. Auch aus seiner Traumvilla an der Ostküste der Insel plante er auszuziehen: „Unser Haus hat halt nur Steine und Treppen und Kanten und ist zwar schön, aber ich finde, mit’m Kind ist es nicht so schön.“
Außerdem sei es „oft windig im Winter“, begründete er seinen Wunsch. Den allerdings teilte seine Partnerin Peggy Jerofke (46) ganz und gar nicht! Seit gut zwölf Jahren lebte das Paar in dem Haus, und die gelernte Einzelhandelskauffrau fühlte sich dort rundum wohl.
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Auch glaube sie, dass es in der aktuellen wirtschaftlich-politischen Lage, „ein absolut verkehrter Zeitpunkt ist, jetzt ’n Haus zu verkaufen“, das einem ja doch eine gewisse Sicherheit biete.
„Goodbye Deutschland“: Peggy hält Steffs Entscheidung für „total bescheuert“
Doch es half nichts. Steff, der im Gegensatz zu ihr schon seit Jahren nicht mehr glücklich war mit der Wohnsituation, hatte sich nun durchgesetzt. Beide beauftragten eine Maklerin, um die Drei-Millionen-Euro-Villa mit Pool an einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin zu vermitteln. „Wenn wir als Familie uns nicht komplett verlieren wollen, muss man vielleicht ein, zwei Kompromisse eingehen“, glaubte Peggy, machte jedoch keinen Hehl daraus, dass sie die Entscheidung nach wie vor für „total bescheuert“ hielt.
Sie hätten „einfach noch nicht den Weg gefunden“, der für beide tragbar war. Denn auch davon, wie es nach dem Verkauf weitergehen sollte, hatten sie und ihr Liebster unterschiedliche Vorstellungen: Während er erst mal auf Probe eine Finca mieten oder gar auf einem Boot leben wollte, war Peggy dafür, ganz neu zu bauen. „So uneinig wie jetzt waren wir uns noch nie“, fasste Steff es resigniert zusammen.
„Ich fühle mich entwurzelt“
Ob die bereits seit 24 Jahren währende Liebe der beiden den Schritt überleben würde? Auch beim nächsten Besuch des VOX-Teams hielt die Krisenstimmung an. Man sei sich „bei allen Sachen“ uneinig, betonte Steff noch mal. „Steff ist halt so’n Mensch, der is‘ so … Ich hab‘ manchmal das Gefühl, der kommt irgendwie gar nich‘ an in seinem Leben“, philosophierte Peggy. Er müsse „kein Zuhause haben, er kann auch im Wohnwagen leben, und das is‘ bei mir halt nicht. Also, wir haben uns da in so komplett verschiedene Richtungen entwickelt“. Dadurch dass ihr Partner nicht glücklich war und sie schon, fühle sie sich „entwurzelt“, so als wenn ihr „jemand so den Boden unter den Füßen wegreißt“.
Würde ihr Steff wenigstens das neben Tochter Josephine (4) zweite „Baby“ der Familie, das „Tiki Beach“, lassen? Seine Haltung zu dem Lokal war klar: „Wir haben den Laden geliebt. Meine Liebe ist vorbei.“ Es raube ihm einfach „zu viel Lebenskraft, Energie“. Mit seinem Kumpel Ralf hatte er bereits einen Interessenten, der ihm und Peggy die Bar eventuell abkaufen würde. Da wäre sie wenigstens in guten Händen, tröstete sich Peggy. Womöglich könne man auch über eine geschäftliche Partnerschaft als Kompromiss nachdenken.
Wie detailliert Steff mit Ralf allerdings schon über eine mögliche Übergabe gesprochen hatte, schockte sie doch: „Natürlich fühle ich mich da total hintergangen!“ Die „Goodbye Deutschland“-Folge endete in Bezug auf das Paar mit vielen Fragezeichen. Wie würde es weitergehen? Für Peggy war nur eins klar: „Wir müssen irgendwie ’ne Lösung finden …“ (tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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