Peter Jackson (60) gilt seit vielen Jahren als Kult-Regisseur. Spätestens seit seiner Arbeit an der "Der Herr der Ringe"-Filmtrilogie kennt ihn die ganze Welt. Auch an der neuen Serie "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht", die ab dem 2. September bei Amazon Prime Video zu sehen sein wird, sollte er ursprünglich offenbar mitwirken, wie er nun erzählt.
"Sie haben mich gefragt, ob ich involviert sein möchte", erzählt er im Podcast "Awards Chatter" des Branchenmagazins "The Hollywood Reporter". Ohne die Drehbücher gesehen zu haben, sei dies ihm zufolge aber eine "unmögliche" Entscheidung gewesen. "Sobald wir die ersten paar Drehbücher bekommen, schicken wir sie Ihnen zu", habe es zunächst geheißen. Das sei jedoch das Letzte gewesen, was er je in diese Richtung gehört habe. Die Skripte seien nie bei ihm aufgetaucht. Für Jackson sei das okay, er wolle sich nicht beschweren.
In einem weiteren Podcast, der demnächst erscheinen soll, beschreibe Jackson laut des Magazins die Situation ähnlich. Er sei vor etwa vier bis fünf Jahren kontaktiert worden, habe nach den Drehbüchern gefragt und diese seien nie bei ihm eingetroffen. Der Regisseur freue sich nun sogar darauf, sich die Serie als "komplett neutraler Zuschauer" ansehen zu können.
Es gab offenbar rechtliche Bedenken
Die Amazon Studios haben laut des Berichts in einem Statement unterdessen erklärt, dass man sich beim Erwerb der Rechte dazu verpflichtet habe, dass die Serie deutlich von den Filmen getrennt sei. Weiter heißt es: "Wir haben äußersten Respekt für Peter Jackson sowie die 'Der Herr der Ringe'-Filme und sind begeistert, dass er sich darauf freut, 'Die Ringe der Macht' anzuschauen."
Laut anonymer Quellen habe es entsprechende rechtliche Bedenken gegeben, die Serie und die Filmreihe auch wirklich voneinander abzugrenzen. Außerdem hätten bei Amazon die Verantwortlichen gewechselt und Jackson habe mit Sharon Tal Yguado, ehemals Head of Genre Programming, 2019 angeblich eine Unterstützerin verloren. Nicht zuletzt hätten die Erben des "Der Herr der Ringe"-Autors J. R. R. Tolkien (1892-1973) Jackson demnach nicht mit an Bord haben wollen.
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