Der Dalai Lama, das spirituelle Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, hat am Mittwoch seinen 87. Geburtstag gefeiert.
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Nach zwei wegen der Corona-Pandemie gedämpften Geburtstagen feierte er diesmal wieder im größeren Rahmen in einem buddhistischen Tempel in der Nähe des indischen Dharamsala am Fuße des Himalayas, wo er lebt, wie örtliche Medien berichteten.
Der Dalai Lama musste 1959 vor den chinesischen Kommunisten aus dem tibetischen Hochland fliehen. Er reiste lange Versöhnung predigend um die Welt und besuchte dabei immer wieder gern auch Deutschland. Der Friedensnobelpreisträger legte 2011 seine politischen Aufgaben nieder. Zum Geburtstag wünschte ihm auch Indiens Premierminister Narendra Modi in einem Telefongespräch ein langes Leben und gute Gesundheit, wie er auf Twitter mitteilte.
Angesichts des Alters des Dalai Lama stellt sich auch die Frage nach seiner Nachfolge – es gibt mehrere Möglichkeiten. Er selbst war gerade mal zwei Jahre alt, als buddhistische Gelehrte in ihm die Wiedergeburt seines verstorbenen Vorgängers sahen und er in Klöstern ausgebildet wurde. Er sagte auch schon einmal, dass er selbst einen Nachfolger aussuchen könnte. Und auch China hat ein Interesse daran, bei der Nachfolge mitzureden. Bisher waren alle 14 Dalai Lamas tibetische Männer. Der jetzige Dalai Lama sagte indes, dass er sich auch eine Nachfolgerin verstellen könne. © dpa
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