Das sollte manüber die professionellen Videospielathleten wissen.
Spätestens seitDavid „Aqua“ Wong 2019 beim Fortnite World Cup das Duo-Turnier mit seinemPartner gewinnen konnte, ist der Berufswunsch für viele jungeVideospielbegeisterte klar: eSport-Profi. Was dieser Berufswunsch wirklichbedeutet und wie der Weg zu einer Karriere als eSportler(in) aussieht ist vielenKindern und Erziehungsberechtigten nicht ganz klar.
Steiniger Wegnach oben
Es muss ganz klargesagt werden: In keinem klassischen Sport ist der Wettbewerb so hart wie imeSport. Das hat einen ganz einfachen Grund. In Online-Videospielen können sichSpieler aus ganz Europa problemlos miteinander messen. Das bedeutet fürSpieler(innen) mit Ambitionen auf eine eSport Karriere aber auch, dass siebesser sein müssen oder ein großteil der Gamer(innen) in Europa, um überhauptdie Chance zu bekommen, bei einem renommierten eSport-Team unter Vertraggenommen zu werden, um dann in Folge Geld mit Video-spielen zu verdienen.
KurzweiligeKarriere
Es gibt sie injedem Sport, Spieler, die lange und erfolgreiche Karrieren hinlegen. Gabriel„FalleN“ Toledo in Counter Strike, Søren „Bjergsen“ Bjerg in League of Legendsoder Zlatan Ibrahimović und Franck Ribéry im Fußball. Während im klassischenSport die körperliche Fitness mit dem Alter irgendwann abnimmt undSpieler(innen) deswegen ihre Karrieren beenden, ist im eSport vor allemdie mit dem Alter zunehmende Reaktionszeit der Hauptgrund dafür, weshalb Profisdie Maus an den Nagel hängen. Ständig kommen junge, talentierte Spieler nach.die hungrig sind auf die begehrten Plätze in Top-Teams, was zusätzlich Druckauf etablierte Spieler ausübt. Eine Fußballmannschaft besteht aus 11 Spielern +Ersatzbank, ein Profi-eSport-Team in der Regel aus maximal 6 Spielern. Alldiese Faktoren führen dazu, dass eSport-Karrieren, vor allem in den höchstenLigen der jeweiligen Spiele meist nur wenige Jahre dauern und Profis dann durchjüngere, “„bessere“ Spieler ersetzt werden.
Empfehlung
Wenn einen alldiese Punkte nicht abschrecken und junge Spieler(innen) trotzdem versuchenwollen eine Profikarriere zu starten, so gibt es zwei klare Empfehlungen. DasWichtigste ist es, einen Plan B zu haben. Was mache ich, wenn es mit derProfikarriere nicht klappt? Die meisten angehenden Profis studieren nebenbei,bis sie den großen Sprung geschafft haben, auf jeden Fall sollte die höchstePriorität immer sein, einen Schulabschluss zu machen. Die zweite Empfehlungist, dass man sich für das Ziel eSport-Profi ein Zeitlimit setzen sollte. Diemeis-ten Spieler(innen) haben ihren Durchbruch im Alter zwischen 16 und 20. Weres bis dahin noch nicht geschafft hat einen bezahlten Profivertrag zu landen,wird es schwer haben und sollte sich auf andere Lebensziele fokussieren. Dasbedeutet ja nicht, dass man die Leidenschaft eSport hinter sich lassen muss,aber man sollte dann akzeptieren, dass es wahrscheinlich ein Hobby bleibenwird.
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