Die 8 besten Tipps

Tipp 1 gegen trockene Haare: Ein Shampoo ohne Sulfate verwenden

Im nassen Zustand quillt das Haar auf und wird dadurch doppelt so empfindlich. Jetzt sollten nur milde Inhaltsstoffe ans Haar kommen, um sie nicht auszutrocknen. 

Setzen Sie deshalb unbedingt auf ein Shampoo, das keine aggressiven Sulfate enthält. Sulfate gehören zur Gruppe der Tenside und gelten als stark entfettend. Sie entziehen dem Haar und der Kopfhaut die Feuchtigkeit und sorgen für Irritationen und spröde Längen. Die Haare brechen ab und wir kämpfen mit abstehenden Härchen.

Ein sulfaltfreies Shampoo reinigt Ihre Mähne schonend und wirkt rückfettend. Das bewahrt den natürlichen Glanz der Haare und hält sie den ganzen Tag geschmeidig.

Tipp: Achten Sie darauf, ein sulfatfreies und silikonfreies Shampoo zu verwenden. Silikone sind Kunststoffe, die sich im Haar ablagern und die Haarfaser auf Dauer austrocknen. Hier erfahren Sie, wie Sie ein gutes Shampoo ohne Silikone erkennen. 

Tipp 2 gegen trockene Haare: Ausreichend Proteine aufnehmen

Unsere Mähne besteht zu über 90 Prozent aus Keratin, einem Protein. Für gesunde und glänzende Haare sollten wir unbedingt auf eine ausreichende Proteinzufuhr achten. Sowohl in der Haarpflege als auch bei der Ernährung!

Also: Was tun gegen trockene Haare? Gönnen Sie sich proteinreiche Haarprodukte, die das Haar kräftigen. Im Handel finden Sie mittlerweile viele Kuren und Conditioner für die Haare, die mit Proteinen angereichert sind. Sie helfen dabei, poröse Stellen im Haarschaft zu kitten. Dadurch gewinnt die Haarfaser an Stabilität und fühlt sich kräftiger an. 

Und da Schönheit bekanntlich auch von Innen kommt, sollten Sie öfters gesunde Proteinbomben zu sich nehmen. Trockene Haare profitieren von diesen Lebensmitteln: 

  • Hülsenfrüchte wie Linsen oder Kichererbsen
  • Milchprodukte, insbesondere Quark
  • Eier
  • Hähnchen und mageres Rindfleisch 
  • Fisch
  • Haferflocken
  • Nüsse
  • Leinsamen

Nehmen wir ausreichend Proteine zu uns, bekommen die Haare genug Bausteine, um kräftig und stark nachzuwachsen. Um spröde Spitzen müssen Sie sich dann weniger Sorgen machen. 

Tipp 3 gegen trockene Haare: Die Haare mit Olivenöl verwöhnen

Strohige Haare sind weniger elastisch als gesundes Haar. Dadurch sind sie extrem anfällig für Haarbruch und Spliss. Eine falsche Bewegung reicht aus und die Haarfaser spaltet sich, statt nachzugeben.

Damit trockene Haare wieder seidig aussehen, sollten Sie zu pflanzlichen Ölen greifen. Diese natürlichen Beauty-Booster bringen gleich drei Vorteile mit sich:

  1. Öle schließen Wasser ein. Dadurch wird das Haar den ganzen Tag vor einem möglichen Wasserverlust geschützt. Die Feuchtigkeit der Haarfaser bleibt erhalten.
  2. Durch die Fettsäuren im Öl bleibt die Haarfaser geschmeidig.Sie legen sich wie ein dünner Film um jedes einzelne Haar und verhindern das Abbrechen der Haare.
  3. In jedem Öl stecken natürlicherweise verschiedene Vitamine und Mineralien, welche die Längen nachhaltig pflegen. Olivenöl enthält zum Beispiel besonders viel Vitamin E, ein starker Radikalfänger, der Ihre Haare vor äußeren Schäden schützt, die durch Hitze, UV-Strahlung oder Reibung entstehen können.

Mit Ölen lässt sich trockenes Haar also wunderbar pflegen. Probieren Sie doch mal eine Haarkur aus, die den Spitzen eine Extraportion Feuchtigkeit schenkt. 

Tragen Sie dazu ein paar Tropfen auf das feuchte oder handtuchtrockene Haar auf. Konzentrieren Sie sich vor allem auf die Längen. Lassen Sie das Öl mindestens 10 Minuten einwirken. Gerne auch über Nacht! Olivenöl ist sehr reichhaltig und sollte nach der Einwirkzeit gründlich durch ein Shampoo herausgewaschen werden. Nach dem Haaretrocknen können Sie sich über eine samtweiche Mähne freuen.

In diesem Artikel finden Sie weitere hilfreiche Tipps und Tricks zur Anwendung von Olivenöl für die Haare. 

Tipp 4 gegen trockene Haare: Silikonfreie Pflege wählen

Was tun gegen trockene Haare? Vermeiden Sie silikonhaltige Produkte. Silikone sind chemische Filmbildner, die in vielen Haarpflege-Produkten versteckt sind. Diese Kunststoffe lagern sich auf dem Haar an und machen sie kurzfristig weich und besser kämmbar. 

Langfristig gesehen trocknen silikonhaltige Produkte die Haare allerdings aus. Der dicke Silikonmantel verhindert, dass echte Pflegewirkstoffe wie Proteine, Öle oder Vitamine zum Haar durchdringen können. 

Die Folge: Unter dem Kunststofffilm trocknet die Haarfaser immer mehr aus. Das bemerken Sie dann an spröden und glanzlosen Längen. Außerdem büßen Sie durch die chemischen Filmbildner an Volumen ein, da diese beschwerend auf die Haare wirken.

Entscheiden Sie sich deshalb lieber für silikonfreies Shampoo, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen. Diese sind meistens durch die Begriffe "ohne Silikone" oder "silikonfrei" gekennzeichnet.

Ob Ihre aktuelle Haarpflege Silikone enthält, können Sie durch die Codecheck-App überprüfen. Hier scannen Sie einfach den Barcode Ihres Lieblings-Produktes ab oder geben den Namen in die Suchmaschine von Codecheck ein. Prompt erhalten Sie eine Analyse der Inhaltsstoffe. 

Tipp 5 gegen trockene Haare: Die richtige Schlaffrisur tragen

Pferdeschwanz, Flechtfrisur oder doch lieber eine offene Lockenpracht? Wir machen uns täglich Gedanken um das richtige Styling für unsere Haare. Die Überlegungen zur Frisur sollten aber nicht erst am Morgen beginnen, sondern schon am Abend zuvor! Denn auch die Schlaffrisur entscheidet, wie strohig unsere Haare aussehen.

Während wir schlafen, liegt das gesamte Gewicht unseres Kopfes auf den empfindlichen Haarfasern auf. Und das sind immerhin etwa sieben Kilogramm. Wer mit offenen Haaren schläft, riskiert durchs hin und her wälzen ein Aufrauen der Schuppenschicht. Das macht das Haar porös und trocken. Am nächsten Morgen sehen die Haare dann schnell aus wie ein geplatztes Sofakissen. 

Mit der richtigen Schlaffrisur bleibt die Schuppenschicht intakt. Folgende Schlaffrisuren eignen sich besonders gut: 

https://www.instagram.com/p/CEpOKNiqtHK/

Den französische Zopf kreieren Sie in wenigen Minuten. Das Flechtwerk schützt die Längen und beschert Ihnen am nächsten Tag schöne Wellen. 

Der hohe Dutt eignet sich vor allem für lange Haare. Verzwirbeln Sie die Spitzen und stecken Sie das Haar lose fest. Hier kann kein Härchen abknicken!

https://www.instagram.com/p/CFjO0HLgGdd/

Ein tiefer Dutt oder Pferdeschwanz hält die Längen im Zaum und verhindert das Verknoten während des Schlafens. Am besten mit einem weichen Haargummi zusammenbinden. Sogenannte Scrunchies sind besonders empfehlenswert, da der breite Stoffüberzug Druckstellen im Haar mindert. 

Tipp 6 gegen trockene Haare: Das Haar durch hitzefreies Styling schonen

Wie bereits erwähnt ist das Protein Keratin das Grundgerüst unserer Haare. Es handelt sich dabei um eine sehr stabile Substanz, die auch in unseren Nägeln zu finden ist. Aber es gibt etwas, das für Keratin sehr gefährlich ist: Hitze!

Hohe Temperaturen verändern die Struktur des Proteins, wodurch es zur sogenannten Denaturierung kommt. Es bilden sich Löcher im Keratingerüst, die zur Instabilität führen. Die Spitzen werden strohig und starr. Zack – schon bricht das Haar und wir ärgern uns.

Wer akut unter sehr trockenen Längen leidet, sollte dem Haar unbedingt ein paar hitzefreie Tage gönnen. Aber keine Sorge, auf ein tolles Styling müssen Sie trotzdem nicht verzichten. Hier finde Sie heraus, wie Sie Locken über Nacht kreieren können – ganz ohne Hitze. 

Tipp 7 gegen trockene Haare: Die richtige Bürste auswählen

Was tun gegen trockene Haare, die sich strohig anfühlen? Plastik, Kunststoff oder doch lieber Holz: Auch die Haarbürste entscheidet darüber, wie spröde Ihre Haare aussehen.

Eher weniger geeignet sind reine Holzbürsten mit Bambusborsten. Auch starre Kunststoffbürsten kommen für trockene Haare nicht in Frage, da sie zu wenig nachgeben.

Ob eine Bürste für Ihr Haar geeignet ist, finden Sie schnell selbst heraus. Fahren Sie mit Ihrer Hand über die Borsten und prüfen Sie, ob diese biegsam sind. Trockene, empfindliche Haare brauchen elastische Borsten, die sanft zu den Spitzen sind. 

Bei sehr strohigen Haaren sollten Sie zu Bürsten mit Wildschweinborsten greifen. 

Diese natürliche Variante nimmt den Talg der Kopfhaut auf und verteilt ihn optimal im restlichen Haar. Dadurch glänzen die Längen stärker und sehen gepflegt aus. 

Pluspunkt: Wildschweinborsten lassen fettiges Haar wieder schnell gepflegt und frisch aussehen. 

Wir verraten Ihnen, welche Tricks noch gegen fettige Haare wirken. 

Tipp 8 gegen trockene Haare: Dem Haar eine Färbepause gönnen 

Ob Coloration oder Strähnchen: Bei dauerhaften Haarfarben oder Blondierungen werden sogenannte Peroxide eingesetzt. Diese chemischen Entwickler öffnen den Haarschaft und bewirken eine Veränderung unserer natürlichen Haarpigmente. 

Leider ist diese Prozedur reines Gift für Ihr Haar. Peroxide können die Schuppenschicht angreifen, was die Haarstruktur löchrig macht. Die Haare reflektieren das Licht schlechter, wirken glanzlos und fühlen sich extrem strohig an. Wer bereits unter spröden Längen leidet, sollte dem Haar eine kleine Färbepause gönnen. 

Sie können dennoch nicht auf einen kleinen Farbwechsel verzichten? Entscheiden Sie sich lieber für auswaschbare Tönungen, die dem Haar mehr Pflege bieten. Diese strapazieren Ihre Haare viel weniger. Hier ummanteln die Farbpigmente das Haar, statt in die Haarfaser einzudringen. Das ist bei trockenen Längen ein großer Vorteil, da die Haarstruktur weniger angegriffen wird.




Beyoncé Ihr neuer Look ist deutlich dunkler

Auch Pflanzenhaarfarben sind eine gute Alternative zu chemischen Colorationen. Sie pflegen das trockene Haar durch pflanzliche Mineralien und Vitamine, welche die Haarstruktur von innen heraus aufbauen. Pflanzenfarben decken zwar nicht so stark ab und riechen etwas ungewöhnlich. Aber dafür werden die Längen und Spitzen nicht angegriffen.

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel