Verlor Amber Heard wegen Netzhetze den Verleumdungsprozess?

Wurde die Jury durch die öffentliche Meinung beeinflusst? Johnny Depp (58) geht als Sieger aus dem Verleumdungsprozess gegen seine Ex Amber Heard (36) hervor. Die 36-Jährige muss ihm nun mehrere Millionen US-Dollar Schadensersatz zahlen. Bereits während der Verhandlung hatte sich die Mehrheit der Öffentlichkeit scheinbar auf Johnnys Seite geschlagen. Amber kassierte im Netz dagegen den blanken Hass. Hat sie deswegen den Prozess verloren?

Ambers Anwältin Elaine Charlson Bredehoft erklärte gegenüber Today: „Die Jury ist jeden Abend nach Hause. Sie haben Familien. Die Familien sind auf Social Media. Es gibt keine Möglichkeit, dass sie nicht davon beeinflusst wurden, und es war schrecklich. Es war wirklich, wirklich einseitig.“ Ambers Anwälte ließen außerdem eine Firma die negativen Kommentare im Netz bewerten – mit dem Ergebnis: 300 gefälschte Twitter-Konten, die öffentlich gegen die Schauspielerin gehetzt hatten.

Dem Social-Media-Tracking-Unternehmen NewsWhip zufolge war der Prozess zwischen dem 4. April und 16. Mai Thema Nummer eins im Internet. Besonders auffällig: Inhalte in Bezug auf „Pro-Depp“ und „Anti-Heard“ standen im Vordergrund. Die Webseite „The Daily Wire“ soll sogar bewusst gegen Amber berichtet haben. So soll beispielsweise ein Artikel den Titel „Der Versuch des Rufmordes von Johnny Depp“ getragen haben.


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