Geht der Prozess jetzt von vorne los?
Amber Heard: Jetzt will sie gegen das Johnny Depp-Urteil Berufung einlegen!
Mit diesem Urteil hatte Schauspielerin Amber Heard (36) offensichtlich nicht gerechnet. Nach einem hoch öffentlichen, sechswöchigen Prozess erleidet die Ex-Frau von Johnny Depp (58) vor Gericht eine herbe Niederlage gegen eben diesen. Ihre Anwältin Elaine Bredehoft kündigt bereits am heutigen Donnerstag (02. Juni), also nur einen Tag nach dem Urteil, an, dass ihre Mandantin dagegen in Berufung gehen möchte.
Amber: "Das ist ein Rückschlag für alle Frauen!"
Sechs lange Wochen machten sich Amber und Johnny im Verleumdungs-Prozess wirklich harte Vorwürfe! In den Abschlussplädoyers war die Rede von sexuellem Missbrauch, körperlicher Gewalt und Drogenexzessen. Am Ende hatte sich die Jury im US-amerikanischen Virginia größtenteils hinter Johnny Depp gestellt – und verdonnerte Amber Heard zur Schadenersatzzahlung in Millionenhöhe.
Ihre Anwältin erklärt in der US-Sendung „Today“ des Senders NBC, wie sich das Urteil für die 36-Jährige angefühlt hat: „Sie sagte: ‘Es tut mir so leid für alle Frauen da draußen. Das ist ein Rückschlag für alle Frauen innerhalb und außerhalb des Gerichtssaals’“, zitiert Elaine Bredehoft ihre Mandantin und führt fort: „Sie wurde dämonisiert. Einige Dinge wurden vor Gericht zugelassen, die nicht hätten zugelassen werden dürfen. Und das hat die Jury verwirrt.“
Unmittelbar nach der Urteilsverkündung äußerte sich die Schauspielerin bereits mit einem Statement via Instagram und machte darin unter anderem deutlich, wie traurig sie der Schuldspruch mache: „Mein Herz ist gebrochen darüber, dass ein Berg von Beweisen immer noch nicht genug war, um gegen die Macht, die Überzeugungskraft und den Einfluss meines Ex-Mannes anzukommen.“
Amber Heard soll das Geld nicht aufbringen können
Im US-Fernsehen verkündet Ambers Anwältin nicht nur, dass ihre Mandantin in Berufung gehen möchte. Sie macht außerdem deutlich, dass die 36-Jährige den Schadenersatz in Höhe von 10,4 Millionen Dollar nicht aufbringen könnte: „Oh nein, absolut nicht“, antwortet ihre Anwältin auf eine entsprechende Frage in der TV-Sendung.
Zeitgleich zeigte sich Johnny mit seinem Team in Feierlaune. Was das Urteil für beide Seiten letztendlich bedeutet, ist schwer zu sagen. Für Amber und ihre Anwältin bedeutet das Urteil erstmal nur das eine: „Solange du nicht dein Handy rausholst und filmst, wie dein Partner dich schlägt, wird dir niemand glauben.“ (vne)
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