Nach Urteil gegen die Tennis-Legende
Überlebt Boris' Psyche den Knast? Becker-Biograf fürchtet "traumatische" Erfahrung
Harter Schlag für Boris Becker (54). Doch kein Aufschlag wie beim Tennis: Die Sportler-Legende muss ins Gefängnis! Ob seine Psyche das überleben kann? Dazu hat sein Biograf eine klarer Meinung. Und seine Einschätzung klingt alles andere als rosig.
So schätzt Boris Beckers Biograf die Lage ein
Christian Schommers (50), Beckers Biograf, kennt die Tennis-Legende genau. Umso besorgniserregender daher auch seine Einschätzung via „Bild“: „Ob er das mental übersteht, ein Jahr und drei Monate im Gefängnis zu sitzen … Es ist ganz, ganz schlimm!“ Offenbar hat Schommers große Zweifel dran, dass Becker die Knast-Nummer gut überstehen kann. Schon vor dem Urteilsspruch beschrieb er Boris als „maximal angeschlagen.“ Zur Einordnung: Becker wurde zu zweieinhalb Jahren Knast verurteilt. Der Zeitraum, den Schommers angibt, bezieht sich auf das Minimum, welches Boris davon absitzen muss.
In einem Interview mit „Bunte“ lässt der Experte zudem verlauten: „Ich glaube, er wird nach dem Gefängnis nicht mehr derselbe sein. Für so einen Weltenbürger, solch einen freiheitsliebenden Menschen, ist es ein traumatisches Erlebnis, hinter Gitter zu kommen. Die Tür geht zu, eine kleine Zelle, höchstwahrscheinlich mit einem zweiten Insassen, er darf nur zweimal im Monat besucht werden. Das macht was mit dem Menschen. Ich glaube, wir werden nach der Haft einen anderen Boris Becker erleben. Dann mit deutlich mehr Demut.“
Im Video: Boris Beckers Sohn und Partnerin beim Zitter-Prozess
Becker-Prozess: Hier kommen Noah und Lilian aus dem Gericht
Radikaler Einschnitt ohne richtigen Abschied für Boris Becker
Kurz vor der Verkündung hatte Becker noch Zeit mit Sohn Amadeus (12) verbracht, ihm einen Kuss auf die Stirn gedrückt. Ein Abschiedskuss, wie sich rausstellte. Nach dem Urteilsspruch musste der Verurteilte den Saal sofort verlassen. Zeit für große Abschiede blieb nicht. Weder von Freundin Lilian de Carvalho Monteiro noch von Noah Becker (28). Boris’ bessere Hälfte und sein ältester Sohn waren beim Zitter-Prozess stets an seiner Seite.
Die Zitterpartie in London, wo der Tennis-Star verurteilt wurde, sie war nervenaufreibend. Nachdem die Jury am Southwark Crown Court Becker bereits am 8. April in vier Anklagepunkten schuldig gesprochen hat, verkündete Richterin Deborah Taylor am Freitag offiziell das Strafmaß. Den 54-Jährigen erwartet eine Haftstrafe von zweieinhalb Jahren ohne Bewährung.
Im Video: RTL-Reporter hat Bibber-Boris hautnah gesehen
So wirkte Boris Becker im Gerichtssaal
Die Anklage hatte Becker vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren 2017 Teile seines Vermögens – darunter Immobilien, Konten und einige der wichtigsten Trophäen seiner Karriere – verschleiert zu haben. Becker hatte die Anschuldigungen stets zurückgewiesen. Geholfen hat es ihm alles nichts – und nun steht der deutschen Sport-Legende sein härtestes Match bevor: Becker versus Knast. (nos)
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