Die Schlammschlacht von Johnny Depp gegen seine Ex-Frau geht weiter. Nun wurde dabei bekannt, dass Amber Heard, anders als angekündigt, ihre Scheidungsmillionen nicht gänzlich für den guten Zweck gespendet hat.
Die heute 36-jährige Schauspielerin hatte 2016 nach ihrer Scheidung von Depp angekündigt, sie wolle den gesamten Betrag ihrer Abfindung in Höhe von sieben Millionen Dollar spenden. Eine Hälfte sollte die ACLU bekommen, die andere ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles. Von den versprochenen 3,5 Millionen Dollar seien von Heard direkt erst 350.000 Dollar eingegangen, wie Dougherty in einer Videobefragung erklärte, die bereits im Dezember 2021 aufgezeichnet wurde.
Nur 1,3 von 3,5 Millionen Dollar sind eingegangen
Obendrein seien 500.000 Dollar in ihrem Namen gespendet worden, von einem Fonds, den die ACLU auf Elon Musk zurückführte. Heard war nach der Trennung von Depp kurz mit dem Tesla-Chef liiert. Der 58 Jahre alte Depp zahlte 100.000 Dollar ein, zudem gab es eine anonyme Spende in Höhe von 350.000 Dollar. 2019 hätten sie nach ausbleibenden Zahlungen erfahren, dass Heard „finanzielle Probleme“ habe, sagte Dougherty. Von den versprochenen 3,5 Millionen seien insgesamt erst 1,3 Millionen Dollar eingegangen.
Johnny Depp am 28. April 2022 im Gerichtssaal in Fairfax, Virginia (Quelle: Michael Reynolds/Reuters)
Amber Heard hatte 2016 nach 15 Monaten Ehe die Scheidung von Johnny Depp eingereicht. Sie warf dem „Fluch der Karibik“-Star häusliche Gewalt vor. Der hatte im Zeugenstand unter Eid erklärt, Heard niemals geschlagen zu haben. Die „Aquaman“-Darstellerin hat in dem Prozess bislang nicht ausgesagt. Nach US-Medienberichten könnte sie kommende Woche in den Zeugenstand treten.
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In seiner Zivilklage hält Johnny Depp seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der „Washington Post“ veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Dies habe seinem Ruf geschadet. Depp wird in dem Artikel nicht namentlich erwähnt. Wegen Verleumdung klagt er auf rund 50 Millionen Dollar (gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz. Der Prozess startete am 12. April und soll sich über mehrere Wochen ziehen.
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