Trauer um Klaus Schulze. Der Musiker, der auch als „Godfather of Techno“ oder „Maestro“ bekannt war, ist im Alter von 74 Jahren überraschend verstorben.
Klaus Schulze war Mitbegründer der Berliner Schule und einflussreicher Vertreter des „Krautrocks“ aus Deutschland. Viele große DJs nannten ihn respektvoll „Godfather of Techno“. Schulze sei ein „Überzeugungstäter“ und „Ausnahmekönner“ gewesen, erklärt Uhle. Seine Firma arbeitete seit „vielen Jahren“ mit Schulze zusammen, gerade sei ein neues Album in Vorbereitung: „Um so heftiger trifft uns diese Nachricht.“ Laut Schulzes Homepage soll die Platte „Deus Arrakis“ am 10. Juni 2022 erscheinen.
Musik ist wichtig, Person nicht
Schulze war verheiratet, er hatte zwei erwachsene Söhne und vier Enkelkinder. Der Abschied soll im engsten Familienkreis erfolgen, das habe er sich ausdrücklich so gewünscht – seine Musik sei wichtig, seine Person nicht.
Als Klangpionier und Komponist hat Schulze maßgeblich sämtliche Stilrichtungen geprägt, die aus der elektronischen Musik hervorgegangen sind – von Ambient bis Techno. Über 50 Jahre hat Schulze, der von Fans auch „Maestro“ genannt wurde, mit seinen Klängen eine besondere Atmosphäre geschaffen. Er hatte eine unverwechselbare Art, aber war immer offen für Neues und Experimentelles, heißt es in der Mitteilung zu seinem Tod.
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Seine Anfänge erlebte der am 4. August 1947 in Berlin geborene Schulze in Bands wie Tangerine Dream und Ash Ra Tempel. Er nahm über 50 Soloalben auf, schuf zahlreiche Filmmusiken und arbeitete mit Künstlern wie Arthur Brown, Ernst Fuchs, Marian Gold oder zuletzt Oscar-Preisträger Hans Zimmer zusammen.
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