Vorm Sport hungrig? 5 Lebensmittel, die Sie vor dem Workout lieber meiden sollten

Fitness und die richtige Ernährung sollten Hand in Hand gehen, wenn wir unserer Gesundheit etwas Gutes tun und effektiv trainieren wollen. Das beinhaltet einmal, was wir nach der Sporteinheit essen, um die optimale Wirkung zu erzielen. Aber auch was wir vor dem Training zu uns nehmen, spielt eine wichtige Rolle. Der Pre-Workout-Snack beeinflusst nämlich, wie leistungsfähig und fit wir sind. Auf einige Lebensmittel sollten Sie lieber verzichten, wenn Sie den Trainingseffekt nicht mindern möchten.

5 Lebensmittel, die Sie vor dem Sport lieber meiden sollten

1. Ballaststoffreiche Nahrungsmittel

Gemüsesorten wie Brokkoli und Blumenkohl sind ebenso wie Vollkornprodukte reich an Ballaststoffen. Generell ist eine ballaststoffreiche Ernährungsweise sehr zu empfehlen, weil sie lange satt hält. Diese Wirkung verdanken Ballaststoffe unter anderem ihrer Fähigkeit, im Magen aufzuquellen. Außerdem fördern sie die Verdauung. Beide Effekte sind aber unmittelbar vor dem Training nicht wünschenswert, daher sollten Sie Lebensmittel mit einem hohen Ballaststoffanteil lieber erst nach dem Sport zu sich nehmen.

2. Fast Food

Auf dem Weg ins Fitnessstudio noch schnell einen Burger und ein paar Pommes essen, um Power fürs Workout zu haben? Lieber nicht. Denn Fast Food ist in der Regel reich an Fett und Zucker, und beide Nahrungsbestandteile sind in großen Mengen vor dem Sport alles andere als hilfreich. Fett beansprucht die Verdauung stark und macht so eher müde, als dass es Energie verleiht. Der hohe Zuckeranteil lässt den Blutzuckerspiegel in die Höhe schießen, bevor er ebenso schnell wieder abfällt – das sorgt für ein Energietief, das wir vor dem Sport natürlich nicht gebrauchen können.

3. Scharfes Essen

Chili und Co. können dabei helfen, die Fettverbrennung anzukurbeln. Direkt vor dem Workout sollten Sie scharfe Speisen allerdings lieber meiden, denn sie können zu Sodbrennen, Magenkrämpfen und anderen Verdauungsproblemen führen. Das hängt natürlich davon ab, wie empfindlich Sie gegenüber scharfen Lebensmitteln sind. Aber als Faustregel sollten Sie das Curry mit viel Pfeffer und Chili lieber auf nach dem Sport verschieben.

4. Smoothies

Die fruchtige Erfrischung besteht je nach Zutaten aus Obst und Gemüse – sind also grundsätzlich gesund, denn sie enthalten meist viele Vitamine, Mineralien und andere wichtige Nährstoffe. Gerade wenn viel Obst enthalten ist, sind Smoothies aber auch reich an Zucker. Sie sorgen so für einen schnellen Anstieg und ebenso schnellen Abfall des Blutzuckerspiegels. Auf einen kurzen Energiekick folgt also meist Müdigkeit.

5. Energy-Drinks

Wer vor dem Workout noch einen kleinen Energieschub möchte, sollte dafür lieber nicht zu Energy-Drinks greifen. Denn auch wenn Koffein in Maßen durchaus förderlich für die (sportliche) Leistungsfähigkeit sein kann, enthalten die künstlichen Getränke sehr große Mengen davon. Sie erhöhen die Herzfrequenz und den Blutdruck stark und sind deshalb keine gute Idee vor dem Sport. In Kombination mit dem während des Trainings produzierten Adrenalin setzen sie den Körper stark unter Stress.

Darüber hinaus enthalten Energy-Drinks häufig viel Zucker und Süßstoffe, die Wasser im Darm binden und so schlimmstenfalls zu Durchfall führen können.

Essen vor dem Sport: Darauf sollten Sie achten

  • Was also sollten Sie vor dem Training essen? Laut Fitness- und Ernährungsexpert:innen sind eine Kombination aus Kohlenhydraten und Proteinen optimal, um den Körper mit gesunder Energie und Muskelkraft zu versorgen. Eine Banane und einige Nüsse oder Mandeln oder ein hart gekochtes Ei etwa sind gute Snacks vor dem Workout.
  • Auch der richtige Zeitpunkt spielt eine Rolle. Ihre letzte große Mahlzeit sollten Sie am besten mindestens zwei Stunden vor dem Sport essen. Einen Snack können Sie auch eine bis eine halbe Stunde vorher verzehren, um dem Körper genug Power zu geben.

Verwendete Quellen: webmd.com, fitbook.de

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