Das sagt die Expertin: So oft sollten Sie wirklich eine Haarkur machen

Haarkuren versorgen unsere Haare je nach Zusammensetzung mit Feuchtigkeit oder besonders pflegenden Nährstoffen. Auch für gesunde Haare ist diese regelmäßige Extraportion Pflege unerlässlich, denn anders als Conditioner arbeiten Kuren in der Tiefe. Spülungen helfen oberflächlich dabei, die Haarstruktur zu entwirren und zu glätten, aber eine Haarkur bindet Aminosäuren, um die Haarfaser von innen mit intensiver Feuchtigkeit zu versorgen und zu stärken.

Jeder Haartyp kann von einer intensiven Kur profitieren, denn es gibt Produkte für die unterschiedlichsten Strukturen. Die Frage ist nur: Wie oft sollten wir eine Haarkur machen? Täglich, wöchentlich oder sogar nur einmal im Monat?

Haarkuren: Das ist die richtige Frequenz für Ihren Haartyp

Wer grundsätzlich gesunde Haare hat und sie beispielsweise färbt und/oder sie regelmäßig Hitze aussetzt – etwa durch Föhnen oder die Benutzung eines Glätteisens –, sollte mindestens einmal im Monat eine Haarkur machen. Das verrät die Haarpflege-Expertin Bridgette Hill gegenüber "mindbodygreen." Trockene Haare und Locken profitieren laut der Expertin sogar alle zwei Wochen von der Extrapflege durch eine Haarkur.

Wenn Ihre Haarpracht besonders strapaziert ist und auch nach dem Einsatz eines Conditioners immer noch sehr spröde wirkt, können Sie Ihren Haaren sogar wöchentlich eine Kur gönnen. Sobald Ihre Mähne sich etwas erholt hat, können Sie dann auf einen zweiwöchentlichen Rhythmus umsteigen.

Darauf sollten Sie bei der intensiven Haarpflege achten

Nicht nur die Häufigkeit der Haarkur ist entscheidend, sondern natürlich auch die Inhaltsstoffe. Produkte mit einer großen Menge an natürlichen Fettsäuren, etwa Avocado, Sheabutter oder Kokos, sind laut Haar-Expertin Bridgette Hill immer eine gute Wahl – besonders bei trockenen Haaren. Auch Zusammensetzungen mit vielen Proteinen pflegen sehr intensiv, das sind etwa Inhaltsstoffe wie Keratin, Biotin oder Seidenproteine. Hier sollten Sie allerdings darauf achten, solche Kuren nicht zu häufig anzuwenden, denn ein sogenannter Protein-Überschuss kann die Haare überfordern und sie brüchig oder spröde werden lassen.

Ein weiterer Tipp, damit die Haarkur optimal wirkt: Setzen Sie eine Duschhaube auf oder wickeln Sie die Haare in ein Handtuch, nachdem Sie die Kur ins Haar einmassiert haben. Durch die Hitze nimmt das Haar die pflegenden Inhaltsstoffe noch besser auf.

Verwendete Quellen: mindbodygreen.com, loving-curls.com

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