"Nicht nur Geschäftsmodell, sondern unsere DNA"

Bachmann Electronic investiert bis zu 20 Prozent jährlich in F&E.

Feldkirch Forschungund Entwicklung war und ist seit jeher ein zentraler Erfolgsbaustein bei derBachmann electronic GmbH in Feldkirch. „Innovative Lösungen basierend aufneuesten Technologien, durch engen Austausch mit unseren Kunden transferiert inpraktischen Mehrwert ist nicht nur das zentrale Geschäftsmodell, sondernschlichtweg Teil unserer DNA“, so Geschäftsführer Bernhard Zangerl. Rund 20Prozent des Umsatzes fließen jährlich in die Kern-F&E und kundennaheAnwendungsentwicklungen. Laut Zangerl ein erfolgsrelevantes Investment in dieZukunft des Unternehmens. Darüber ­hinaus wird dem Austausch und der aktivenZusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten hoher Wert beigemessen. Undzwar auf verschiedensten Wegen, wie die aktuellen Anstrengungen desWeltmarktführers bei Windrad-Steuerungen und Spezialisten für Automationzeigen.

Tech-Start-up

Mit der Akquisitioneines deutschen Tech-Start-ups im Jahr 2021 bereichert Bachmann seineEntwicklungs- und Forschungskompetenz enorm und setzt durch Professor MichaelSchulz und sein Expertenteam, welches ebenfalls übernommen wurde, neue Maßstäbebei der Entwicklung, der Implementierung und bei der Inbetriebnahme vonintelligenter Monitoring-Software. Im Speziellen setze man hierbei auf dieEntwicklung innovativer Algorithmen unter Zuhilfenahme von neuen mathematischenModellen für komplexe Systeme und KI-Methoden.

Bachelor Science Camp

Eine Woche lang, vom 7.bis 11. März 2022, arbeiteten 35 Studierende der sieben Hochschulen desTHÜRING-Verbundes in interdisziplinären Teams intensiv am Thema „DigitalerZwilling“. Unter Anleitung und mit Unterstützung von Professoren und Expertenaus der Industrie führte diese umfassende Lernerfahrung zur erfolgreichenEntwicklung digitaler Abbilder von Windkraftanlagen, die Sensor­daten inEchtzeit erfassen und auswerten. Für Bachmann mit dabei waren Holger Fritschund Ulrich Örtel, die ihr Know-how mit der nächsten Generation von Ingenieurenteilten.

Windstar Center, USA

Bachmann unterstützt daskooperative Forschungszentrum WindSTAR, ein Gemeinschaftsprojekt vonIndustrieunternehmen und den Universitäten Lovell, Massachusetts und Dallas,Texas. Das Themenspektrum ergibt sich aus den Aufgabenstellungen zurWeiterentwicklung der Windindustrie. Hierbei setzt sich Bachmann für die Forschungan den Bereichen Überwachung des strukturellen Zustands, schadenfreieInspektion und Prüfung, Modellierung und Messung von Windparks,Steuerungssysteme für Turbinen und Windparks sowie Energie­speicherung undNetzintegration ein.

FH Flensburg

An der Hochschule Flensburg wird das plattformübergreifende Zusammenspiel von Automationskomponenten ­unterschiedlicher Hersteller mit dem maritimen Modul-Typ-Package weiterentwickelt. Ziel ist, den Aufwand für Aufbau und Inbetriebnahme der Automatisierung trotz der stetig wachsenden Komplexität an Bord moderner Schiffe zu verringern. Die Anlagen sollen dadurch zudem ­besser gegen Fehler abgesichert werden.

EU-Projekt ROMEO

Bachmann ist Mitglied dieser europäischen Initiative, die auf die Senkung der Betriebs- und Wartungskosten von Offshore-Windparks abzielt, indem sie Forschung und Innovation fördert, um fortschrittliche technologische Lösungen zu entwickeln. Zusammengearbeitet wird außerdem seit vielen Jahren mit der Ernst-Abbe-Hochschule Jena im Bereich Struktur­monitoring und Fraunhofer IEE beim Projekt „Adventure – Anomalieerkennung“.

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