Professionell und mit Humor reagierte Chris Rock, 57, bei den Oscars auf die überraschende Ohrfeige seines KollegenWill Smith, 53. "Wow, wow, Will Smith hat gerade den Mist aus mir rausgeprügelt", scherzte er und ließ sich seine Verärgerung auf der Bühne nicht anmerken. Vielleicht auch deswegen, weil er wie viele andere in diesem Moment einfach nicht glauben konnte, was da gerade passiert ist. Im Nachhinein weiß Chris aber ganz genau, was er von dem Angriff gegen sich hält – nämlich gar nichts.
Chris Rock möchte Will Smith nicht vergeben
Bisher äußerte sich Chris Rock noch nicht ausführlich zu dem Vorfall, teilte seinem Publikum während eines Stand-up-Auftritts in Boston lediglich mit, dass er immer noch dabei sei, das Ganze zu verarbeiten.
Und obwohl sich Will anschließend bei Chris auf Instagram entschuldigte, soll der nicht an die Reue des Schauspielers glauben. Eine ihm nahestehende Person, deren Name nicht genannt werden möchte, verriet jetzt gegenüber "HollywoodLife". "Er kann sich nicht vorstellen, Will zu vergeben, mit ihm befreundet zu sein. […] Chris Rock möchte nicht, dass die Ohrfeige von Will Smith ihn und den Rest seiner Karriere bestimmt. Es nervt, dass es jetzt für immer Teil seines Lebens ist."
Am liebsten würde Chris laut der Quelle gar nicht mehr über den Vorfall sprechen und sich voll und ganz auf seine aktuelle Tour konzentrieren. Dennoch wisse er, dass er es irgendwann tun muss, obwohl das Ganze noch sehr emotional und verwirrend für ihn sei.
Oscar statt Rauswurf Die Academy hätte nach Will Smiths Ohrfeige sofort reagieren müssen
Bruder Kenny Rock verurteilt das Verhalten von Will Smith
Während Chris selbst seinen Ärger in der Öffentlichkeit noch für sich behält, geht ein anderer mit Will Smith hart ins Gericht: Sein Bruder Kenny Rock, 42, der ebenfalls als Schauspieler tätig ist.
In einem Interview mit der "Los Angeles Times" findet er klare Worte: "Er hat meinen Bruder klein gemacht. Er hatte keinen Respekt vor ihm. Meiner Meinung nach hat er sich und sein Vermächtnis damit blamiert."
Außerdem stellt Kenny klar, dass Chris nichts von Jadas Alopecia-Erkrankung gewusst habe und den Scherz nicht gemacht hätte, wenn er darüber Kenntnis gehabt hätte. Deswegen vertritt Kenny auch eine klare Meinung zu der von Will Smith geposteten Instagram-Entschuldigung: "Nein, ich akzeptiere das nicht, weil ich nicht glaube, dass es echt war. Ich denke, sein Presseagent und die Leute, die für ihn arbeiten, haben ihm wahrscheinlich dazu geraten. Ich hätte es vielleicht anders gesehen, wenn er sich anfangs entschuldigt hätte, als er auf die Bühne kam und geweint und den Preis entgegengenommen hat, aber das tat er nicht."
Kenny findet, Will hätte anschließend sofort gehen müssen, denn er hätte seinem Bruder in diesem Moment noch viel Schlimmeres antun können. Die Verantwortung sieht er bei der Academy.
Verwendete Quellen: hollywoodlife.com, latimes.com
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