Es war am Mittwoch die traurige Nachricht aus Hollywood: Bruce Willis beendet krankheitsbedingt seine Karriere. Nun gewährt ein langjähriger Kollege Einblicke hinter die Kulissen.
„Er wirkte schlanker“
Jetzt meldet sich Stuart F. Wilson zu Wort. Er hat 17 Jahre lang als Stunt Double von Bruce Willis gearbeitet. Im Gespräch mit „The Sun“ offenbart er: „Wir haben ein paar Veränderungen bemerkt, aber viele große Stars, die sehr, sehr berühmt sind wie Bruce, haben eine ganze Menge Dinge am Laufen.“ Es sei aber zu Beginn nicht klar gewesen, dass mit dem US-Amerikaner etwas gesundheitlich nicht stimmte.
In dem Interview erinnert sich der Stuntman an ein paar Beobachtungen: „Manchmal, wenn du mit ihm geredet hast, wirkte er abgelenkt und wir dachten, es bedeutet nichts, aber wir fragten uns, was bei ihm sonst alles los war.“ Irgendwann sei ihm dann bewusst geworden, dass der 67-Jährige mit mehr als nur Vergesslichkeit zu kämpfen habe. „Wenn du so viel Zeit mit jemandem verbringst, siehst du die Veränderungen.“
Das letzte Mal hätten die Männer im vergangenen Dezember zusammengearbeitet. Zu diesem Zeitpunkt hätte das Team das Gefühl gehabt, Willis würde anschließend eine Pause einlegen. „Er machte ein paar medizinische Tests und so was.“
Vor zwei Wochen hätten sie sich dann noch einmal gesehen. Wilsons Wahrnehmung von dem Leinwandhelden: „Er wirkte schlanker, aber er war eh nie ein großer Esser.“ Abgemagert sei Willis allerdings nicht gewesen.
Auch Co-Star erinnert sich an Dreharbeiten
Eins von Bruce Willis‘ letzten Projekte ist der Film „American Siege“, bei dem auch Rob Gough mitspielt. Der Schauspieler erinnert sich im „People“-Interview an die Dreharbeiten im vergangenen November. „Obwohl er das durchmachen musste, während er vor der Kamera stand – es ist seine zweite Natur, er hat einfach losgelegt und du hattest keine Ahnung, dass mit ihm was los war.“
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„Von seinem Zustand zu erfahren und zu wissen, dass es einer seiner letzten Filme sein wird, ehrt mich und ich fühle mich gesegnet, dass ich mit diesem Mann arbeiten und von ihm lernen konnte.“ Willis sei in seinen Augen eine „Legende“. Auch fernab der Kamera habe er den Familienvater als liebevollen Menschen kennengelernt.
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