Zucker, Kaffee, Alkohol, Zigaretten – unser Körper ist regelmäßig diversen Schadstoffen ausgesetzt. Auf Dauer sind solche Lebensmittel nicht sonderlich förderlich für den Körper. Besonders den Darm trifft es hart mit besagten Stoffen. Damit der sich aber mal so richtig schön ausruhen und cleansen kann, gibt es unter anderem Detox Saftkuren. Wie der Name bereits verrät, geht es darum, den Körper allgemein zu detoxen, also zu entgiften. Wissenschaftlich eindeutig belegt ist das Verfahren bisher nicht, mittlerweile haben Saftkuren jedoch Anhänger, die von positiven Effekten berichten. Damit das Entschlacken auch bei Ihnen gelingt, müssen ein paar Dinge vor und nach der Saftkur beachtet werden.
Wie funktioniert eigentlich so eine Saftkur?
Eine Saftkur ist für viele Frauen und Männer nicht nur ein guter Ansatz, um den Körper bei der Entschlackung zu unterstützen, sondern auch um ein paar Kilos zu verlieren, wie einige Anwender:innen berichten. Saftkuren bieten demnach eine gute Möglichkeit, schnell ein paar Kilos zu verlieren, sie bewirken jedoch keinen Langzeiteffekt. Das liegt unter anderem auch an der falschen Ernährungsweise. Wie eine Saftkur dabei helfen kann? Die Vitamine und Antioxidantien in den Säften erleichtern quasi den Magen, wodurch dieser die in der Saftkur enthaltenen Stoffe optimal verarbeiten kann. Somit wird nicht nur die Zellregeneration angeregt, sondern auch der Fettstoffwechsel. Nahrungsfette können somit optimal verwertet werden.
Wichtig ist während einer Saftkur neben dem Verzicht auf schädliche Stoffe die Einnahme von genügend Flüssigkeit. Das beschränkt sich auf Kräutertees ohne Zucker und ausreichend Wasser. Zwei Liter täglich sollten zusätzlich getrunken werden, damit das Fasten keine negativen Wirkungen hinterlässt. Das gilt allerdings auch für Zeiten, in denen Sie keine Saftkur machen.
Die Vorbereitung einer Saftkur
Haben Sie die Entscheidung für eine Saftkur getroffen, ist bereits der erste Schritt getan. Doch wie geht es nun weiter? Wichtig ist vor allem, dass Sie sich gut vorbereiten auf die Detox-Diät-Kur. Ihr Kopf weiß zwar, dass Sie sich einer Saftkur ohne feste Nahrung unterziehen werden, aber ihre restlichen Organe haben davon noch nichts mitbekommen. Deshalb nehmen Sie sich mindestens drei Tage vor Beginn des Fastens eine Auszeit von den oben genannten schädlichen Stoffen. Stattdessen setzen Sie von dort an auf leicht verdauliche Nahrungsmittelwie Reis, Hülsenfrüchte, Obst, Nüsse und Gemüse. Ideal sind zudem Gemüsesuppen wie beispielsweise eine Möhren- oder Kürbissuppe. Wollen Sie mehr Vielfalt, dann ist auch eine Suppe aus mehreren Gemüsesorten eine gute Wahl!
Verzichten sollten Sie allerdings nicht nur auf Zucker, Kaffee, Alkohol und Zigaretten während dieser Vorbereitungszeit. Denn damit Magen und Darm nicht mehr belastet werden und sich an die kommende Kur langsam gewöhnen können, sind tierische Produkte und künstliche Zusatzstoffe ebenfalls tabu. Der Körper hat während der Saftkur schon genug zu verarbeiten, da braucht er nicht noch zeitgleich Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen und Kreislaufprobleme – was ebenfalls nicht förderlich beim Entgiften ist. Diese entstehen vor allem durch den Entzug von Zucker, Alkohol, Kaffee und Zigaretten.
Die Qual der Wahl
Selber machen oder kaufen? Eine Frage, der Sie sich stellen werden müssen, sobald Sie sich für eine Diät in Form einer Saftkur entschieden haben. Der Vorteil einer vorgefertigten Kur von einem der vielen Anbieter ist natürlich die Ersparnis von etwaigem Schmutz und Aufwand in der Küche, ebenso wie die des Platzes. Ein Entsafter kann durchaus viel Raum einnehmen.
Neben Frank Juice, LiveFresh, Berioo und Kale And Me gibt es natürlich auch noch andere Anbieter, die uns eine Saftkur schon vorfertigen. Pressbar liefert mit seinem Angebot für eine Drei-Tage-Kur 18 Flaschen à 250 Milliliter. Warum nur drei Tage? Anfänger:innen sollten sich und ihrem Körper nicht zu viel zumuten und erst mal testen, wie sie mit der Detox-Diät umgehen. Die Kur können Sie aber individuell auf bis zu 14 Tage aufstocken, wenn Sie schon Erfahrungen mit dem Saftkur-Fasten gemacht haben. Bei drei Tagen stehen Ihnen pro Tag jeweils sechs Flaschen zur Verfügung. Und diese sollten Sie auch trinken, damit Heißhungerattacken ausbleiben. Es empfiehlt sich, alle zwei Stunden eine Flasche zu trinken.
LiveFresh hingegen bietet Ihnen neben den 21×250 ml großen Saftflaschen für eine Detox-Diät von drei Tagen noch zusätzlich Shots an, die Ihnen beim Aufrechthalten Ihrer Gesundheit während des Fastens helfen.
Detox Saftkur selber machen
Sind Sie eher ein Fan von Selbstgemachtem, damit Sie eventuell auch genau über die Inhaltsstoffe Bescheid wissen, dann ist der Entsafter die bessere Wahl für Sie.
Mittlerweile gibt es leicht zu reinigende Entsafter, die sogar teilweise in der Spülmaschine gewaschen werden können. Was Sie neben dem Gerät dann natürlich zusätzlich für die Zubereitung Ihres Fasten-Drinks benötigen, sind die Lebensmittel. Dazu zählen Obst, Gemüse, Nüsse und Milch oder Milchersatz. Besonders begehrt ist während einer Saftkur der Green-Juice, also ein Saft, der aus grünen Lebensmitteln besteht. Das können Spinat, Grünkohl, Sellerie, Gurken, Basilikum, Kiwi oder auch grüne Äpfel sein – Hauptsache Grün. Rezeptbücher, die sich intensiv mit dem Thema Saftkur auseinandersetzen, sind die ideale Anschaffung für Sie, wenn Sie sich für die Kur durch Selbstherstellung entscheiden. Oftmals stehen nicht nur nützliche Rezepte für die Säfte in solchen Büchern, sondern auch noch allgemeine Tipps zur Ernährung danach.
Um den Körper während einer Saftkur noch zusätzlich mit Energie zu versorgen, beispielsweise für einen Sport wie Yoga oder Pilates, können Sie auch auf Shots zurückgreifen. Natürlich keine alkoholischen, sondern gesunde Superfruit-Shots mit Inhaltsstoffen wie Ingwer, Kurkuma oder Guarana, die allesamt dem Immunsystem guttun und zum Entgiften beitragen.
Apropos Sport: Auf Kraft- und Ausdauertraining sollten Sie während des Detox verzichten, da Ihnen die Kraft dazu fehlen wird. Eine derartige nahrungsbasierte Umstellung wie bei einer Saftkur bedeutet bereits genug Belastung für den Körper, bis er sich daran gewöhnt hat. Lassen Sie Ihren Körper sich selbst cleansen, bevor Sie sich stark genug fühlen, um Sport zu treiben.
Was Sie danach beachten sollten
Nicht nur die Vorbereitung ist wichtig, sondern auch die Nachbereitung. Nachdem Sie die Saftkur beendet haben, geht es für viele erst mal wieder Richtung Fast Food. Doch das ist nicht nur wegen der gerade verlorenen Pfunde eine schlechte Idee. Ihr Darm ist nach der Kur gereinigt und entgiftet. Schwere und vor allem fettige Last wie Fast Food ist deshalb pures Gift für Ihren Darm – und er wird es Ihnen dementsprechend danken. Um das zu verhindern, verfahren Sie nach der Kur wie davor. Das bedeutet folgender Verzicht auf:
- Tierische Produkte
- Zucker
- Künstliche Zusatzstoffe
- Alkohol
- Kaffee
- Zigaretten
Stattdessen sollten Sie Suppen und Salate zu sich nehmen. Beim Detoxen per Saftkur geht es im Großen und Ganzen nämlich nicht darum, mal eben schnell drei Kilo zu verlieren. Entscheiden Sie sich für eine Saftkur, sollten Sie sich auch für eine Umstellung Ihrer Nahrungsaufnahme entscheiden. Ein Beispiel dafür wäre basische Ernährung. Durch Obst, Gemüse, Nüsse und Kräuter kurbeln Sie Ihren Stoffwechsel an, ergo Ihre Verdauung. Verantwortlich dafür sind die in den Lebensmitteln enthaltenen Nährstoffe, Mineralien und Ballaststoffe.
Was sagt Ihnen Ihr Körper?
Ziel einer solchen Ernährungsumstellung ist der Ausgleich Ihres Säuregehalts. Durch Backwaren, Fertiggerichte oder Fast Food nehmen wir ungeachtet viele Zusatzstoffe in unseren Körper auf, was zur Übersäuerung unseres Körpers führt. Vor allem Eiweiße und Fette sind dafür verantwortlich, dass wir unsere Körper immer mal wieder entgiften und cleansen wollen. Starten Sie jedoch nach einer Saftkur direkt mit einer Umstellung Ihrer Ernährung, wirkt sich das langfristig auf Ihren Körper und Ihr Wohlbefinden aus. Sie fühlen sich vitaler, leichter, wacher und allgemein fitter.
Basische Ernährung schlägt vor, komplett auf tierische Produkte zu verzichten, also auch auf Milch, Joghurt, Käse, Eier. Bis heute scheiden sich die Geister, was das Beste für den menschlichen Körper ist. Unser Tipp: Hören Sie auf Ihren Körper. Wie geht es Ihnen, nachdem Sie ein bestimmtes Nahrungsmittel zu sich genommen haben? Grummelt es im Bauch? Bekommen Sie Hautunreinheiten? Fühlen Sie sich allgemein unwohl? Dann rebelliert Ihr Körper gegen das Nahrungsmittel. Lernen Sie sich selbst und Ihren Körper kennen, um die richtige Diät für Sie zu finden und ihn regelmäßig gesund zu entgiften.
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