Sängerin Helene Fischer, die russische Wurzeln hat, äußerte sich auf ihrem ersten Konzert nach längerer Pause bewegt zum Ukraine-Krieg.
„Mir bricht es das Herz, das zu sehen“, sagte Fischer beimFestival „Snowpenair“ am Sonntag in Grindelwald in der Schweiz.“Tagtäglich die Bilder von zerrissenen Familien; von Vätern, Brüdern,Soldaten, Ehemännern, die sterben müssen. Von Frauen, die flüchtenmüssen.“
Helene Fischer solidarisch mit der Ukraine: „Mir bricht das Herz“
An ihrem Oberteil trug die 37-Jährige eine kleine Schleife in den Nationalfarben der Ukraine- Blau und Gelb, auch die Bühne wurde in den Farben beleuchtet, wie aufeinem Video zu sehen war, das der Deutschen Presse-Agentur vorlag. „Inmeiner akuten Situation nimmt mich das noch mehr mit. Ich bin wahnsinnigemotional gerade zur Zeit, sehr nah am Wasser gebaut“, sagte sieweiter. „Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität senden.“
„Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat“
Fischerwurde 1984 im sibirischen Krasnojarsk geboren, kam aber schon alskleines Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. „Ich verabscheuezutiefst, was da gerade vor sich geht und vor allem diesen einenMenschen. Ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann,der zu viel Macht hat“, sagte sie mit Blick auf Kreml-Chef WladimirPutin. Vielleicht wollten die Fans nach diesem schönen gemeinsamen Tagetwas zurückgeben und einen kleinen Beitrag leisten und spenden oderhelfen, sagte Fischer unter dem Applaus des Publikums. Anschließend sangsie Marius Müller-Westernhagens Hit „Freiheit“.
(APA/Red)
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