- CD Projekt Red hat ein neues Abenteuer aus dem „The Witcher“-Franchises angekündigt.
- Technisch setzen die Polen im Rahmen einer langjährigen Partnerschaft nun auf die Unreal Engine 5.
- Und auch bei der Hauptfigur bahnt sich die Wachablösung an.
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Die „Witcher“-Saga geht weiter. CD Projekt Red kündigte eine weiteres Spiel der erfolgreichen Rollenspiel-Reihe im Rahmen der Game Developers Conference in San Francisco an. Gerüchte über eine Fortsetzung grassierten schon längere Zeit im Internet.
Worum sich das Spiel inhaltlich drehen wird, ist derzeit noch nicht klar. Allerdings scheint es unwahrscheinlich, dass Spieler erneut die Rolle von Geralt von Riva übernehmen werden.
Für diese These spricht unter anderem ein Tweet von Radek Grabowski, Global PR Director von CD Projekt Red. Nachdem mehrere Medien berichtet hatten, dass „The Witcher 4“ in Arbeit sei, sah sich dieser zu einer Klarstellung genötigt. Darin betonte er, dass man an einer neuen Saga des Witcher-Franchises arbeite – aber explizit nicht an einem vierten Teil der Reihe um Geralt.
In der Fan-Community gibt es bereits Theorien, wessen Geschichte das Spiel stattdessen erzählen könnte. Aufgrund des mit der Ankündigung veröffentlichten offiziellen Artworks glauben viele, dass es sich um Ciri, Geralts Ziehtochter, handeln wird. Das Artwork zeigt nämlich ein Katzen-Medaillon, wie es die Prinzessin von Cintra in den Buchvorlagen trägt.
In absehbarer Zeit wird sich diese Theorie aber nicht klären lassen: Es gibt noch keine weiteren Infos zum kommenden „Witcher“-Spiel, ebenso wenig einen Release-Termin.
15 Jahre Bindung zwischen CD Projekt Red und Epic
Nicht nur was die Geschichte angeht, auch technisch werden die Karten beim neuen Witcher-Spiel neu gemischt. Statt an der firmeneigenen Red Engine festzuhalten, setzt CD Projekt Red künftig auf Epics Unreal Engine 5.
Pawel Zawodny, Technikchef beim polnischen Entwickler, erklärt, man habe „in der Vergangenheit viele Ressourcen und Energie darauf verwendet, die Red Engine mit jeder weiteren Veröffentlichung eines Spiels weiterzuentwickeln und anzupassen“.
Die Zusammenarbeit mit Epic und die Nutzung der Unreal Engine 5 hätten nun den Vorteil, dass sie „die Vorhersehbarkeit und Effizienz der Entwicklung erhöht und uns gleichzeitig Zugang zu den modernsten Spielentwicklungs-Tools gewährt“, begründet er die Entscheidung. Aktuell kommt die Red Engine in „Cyberpunk 2077“ zum Einsatz, die angekündigte Erweiterung wird sie ebenfalls noch nutzen.
Damit nicht genug: Die technische Partnerschaft mit Epic Games (neben seiner Engine auch bekannt für den Epic Games Store und das Kultspiel „Fortnite“) ist auf 15 Jahre angelegt. Neben dem „Witcher“-Spiel werden also offenbar auch langfristig weitere Games von CD Projekt Red mit der Epic-Engine produziert.
Trotz der künftig engen Bindung an Epic Games, soll das neue Witcher-Spiel nicht exklusiv im Store des Unternehmens angeboten werden.
Auch das betonte Radek Grabowski in seinem Tweet und verwies auf die offizielle Pressemitteilung zu der Ankündigung. (thp)
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© 1&1 Mail & Media/teleschau
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