Der frühere Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DVB) Egidius Braun ist im Alter von 97 Jahren verstorben. Die traurige Nachricht teilt der DVB auf seiner offiziellen Website mit.
Egidius Braun ist tot
In der Nacht zum 16. März 2022 sei Egidius Braun in seiner Heimatstadt gestorben. Die Todesursache ist bisher nicht bekannt. Braun war von 1992 bis 2001 Präsident des DFB und wurde später zum Ehrenpräsident ernannt. Außerdem war er bis zu seinem Tod Vorsitzender des Vorstandes der "DFB-Stiftung Egidius Braun", die 2001 ihm zu Ehren errichtet wurde.
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Egidius Braun hat sich auch wegen seines sozialen und gesellschaftlichen Engagements einen Namen gemacht. 1986 gründete er die Mexico-Hilfe, die Kinder- und Waisenheime in dem mittelamerikanischen Land unterstützt. Mit weiteren Initiativen setzte er gesellschaftspolitische Akzente, die den Sportverband bis heute prägen.
Trauer um Fußballfunktionär
Bernd Neuendorf, der erst vor wenigen Tagen zum neuen DFB-Präsidenten ernannt wurde, trauert um seinen legendären Vorgänger. "Heute ist ein trauriger Tag für alle Fußballerinnen und Fußballer in Deutschland und Europa. Mit Egidius Braun verlieren wir einen besonderen Menschen, der sich mit den Möglichkeiten des Fußballs gerade für diejenigen eingesetzt hat, die Unterstützung und Zuwendung brauchen. Dabei trieb ihn insbesondere die Sorge um in Not geratene Kinder und Jugendliche", wird er auf der Website des DFB zitiert.
Auch DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich würdigt den Verstorbenen: "Als Ausdruck der Dankbarkeit und des Respekts werden wir anregen, dass es am kommenden Wochenende vor allen Fußballspielen in Deutschland eine Gedenkminute gibt. Fußball-Deutschland verneigt sich auf diese Weise vor einem großen Präsidenten in der Geschichte unseres Verbandes, dem wir alle zu allergrößtem Dank verpflichtet sind."
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