Darum wird es für ihn jetzt ernst
Prinz William hat in letzter Zeit immer mehr Verantwortung innerhalb der Königsfamilie übernommen.
Herzogin Kate und er zeigten sich voll und ganz bereit für die Aufgaben, die ihnen eines Tages bevorstehen.
Doch könnte es für William schon ganz bald wirklich ernst werden?
Prinz William, 39, bereitet sich schon sein ganzes Leben lang darauf vor, eines Tages König zu werden. In den letzten Wochen kam die Frage nach der Nachfolge von Queen Elizabeth II., 95, immer wieder auf – auch, weil die Königin große gesundheitliche Probleme hatte.
- Prinz William steht hinter seinem Vater auf Rang zwei der britischen Thronfolge.
- Immer wieder werden Forderungen laut, dass er und nicht Prinz Charles die Queen eines Tages ersetzen soll.
- In letzter Zeit gab es viele Hinweise darauf, dass Charles und er geheime Vorbereitungen treffen.
Prinz William: König des Volkes
Prinz Williams Schicksal war in einem wichtigen Punkt vom Moment seiner Geburt an vorherbestimmt: Eines Tages wird er König von Großbritannien werden. Nun ist Queen Elizabeth II. zwar schon so lange Königin, wie noch kein Monarch vor ihr, doch auch sie wird ihr Amt eines Tages nicht mehr ausführen können.
Was danach passiert, scheint klar: Prinz Charles wird endlich König werden, auf expliziten Wunsch der Queen mit Herzogin Camilla als Königin an seiner Seite und Prinz William wird – aller Wahrscheinlichkeit nach – den Titel „Prinz von Wales“ bekommen und zur Nummer eins in der Thronfolge aufsteigen. Doch viele Briten, die mit Charles nie so recht warm geworden sind, wünschen sich lieber William als direkten Nachfolger der Queen. Der Herzog von Cambridge weiß natürlich, dass ihm eines Tages große Aufgaben bevorstehen. Und schon länger wird spekuliert, dass William sich bereits heute intensiv auf seine zukünftige Rolle vorbereitet.
„Das tut ihnen gut“
Denn schon länger fällt auf, dass nicht nur Thronfolger Charles, sondern auch William immer mehr öffentliche Aufgaben übernimmt. Im Podcast „Royally Us“ stellte Adelsexperte Jonathan Sacerdoti kürzlich fest: „Die Aktivitäten wurden mehr unter den Familienmitgliedern, unter den arbeitenden Royals aufgeteilt, schon bevor Harry und Meghan das Land und die arbeitenden Royals verlassen haben, haben andere einen Teil der Verantwortung übernommen.“ Dabei gelten gerade William und seine Ehefrau Herzogin Kate als die Hoffnung der britischen Monarchie. Sie sind skandalfrei, beim Volk sehr beliebt und inszenieren sich und ihre Familie immer wieder als eine jüngere, frischere Version des Königshauses.
Das kommt bei den Briten so gut an, dass die Royals vor allem Kate inzwischen sogar gezielt einsetzen, um positive Schlagzeilen zu produzieren, wenn sie von negativer Berichterstattung ablenken wollen. Dass William und Charles zuletzt immer häufiger für die Queen eingesprungen sind, ist nur positiv, findet Jonathan Sacerdoti. „Ich glaube, dass das ihnen auch guttut. Prinz Charles war immer ein hart arbeitender Royal, Prinz William auch.“
Doch auch, wenn die meisten Briten der Queen wohl weiterhin ein langes und gesundes Leben wünschen, lässt sich eines nicht leugnen: Die Gesundheit der Monarchin hat in letzter Zeit stark nachgelassen. Im vergangenen Herbst wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert, danach nutzte sie häufiger als gewöhnlich einen Gehstock, vor Kurzem infizierte sich die Königin sogar mit dem Coronavirus. Die Frage nach ihrer Nachfolge wird deshalb immer drängender und beschäftigt nicht nur die Briten.
Bereitet die Queen die Amtsübergabe vor?
Denn Jonathan Sacerdoti ist der Meinung, dass sich auch Charles und William voll und ganz darüber bewusst sind, dass die Queen immer mehr Aufgaben an sie abgeben wird. Der Experte meint: „Je mehr sie zu tun bekommen, desto mehr wird ihnen der Staffelstab übergeben, in einer Art, als dass sie sich an die Rollen gewöhnen, die sie haben werden, wenn sie selbst einmal König sind.“
Übergibt die Queen ihr Amt also sozusagen „schleichend“ an ihren Nachfolger? Royal-Experten waren sich lange sicher, dass die Queen ihr Amt bis zu ihrem letzten Atemzug ausführen wird. Ihr Pflichtbewusstsein sei zu groß, um von sich aus zurückzutreten und den jüngeren die Amtsgeschäfte zu überlassen, wie es etwa Beatrix der Niederlande schon vor einigen Jahren getan hat. Doch William und Charles wird voll und ganz bewusst sein, dass in Zukunft ein immer größer werdender Teil der Verantwortung für die Monarchie auf ihren Schultern lasten wird. Wie sie dann damit umgehen, wird die Zukunft zeigen …
Verwendete Quelle: Express
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