In den Sechzigerjahren gelang ihm der große Durchbruch, seitdem war Mitchell Ryan in zahlreichen Hollywoodproduktionen zu sehen. Nun ist der Schauspieler im Alter von 88 Jahren gestorben. Seine Kollegen trauern.
„Ich habe diesen Mann vergöttert“
„Er war ein großes Geschenk in meinem Leben. Ich halte meine warmen Erinnerungen an seine schöne Seele in Ehren. Mein Herz ist gebrochen“, nahm seine Serienkollegin Kathryn Leigh Scott bei Facebook Abschied.
Auch zahlreiche andere Weggefährten aus Hollywood teilten ihre Anteilnahme im Netz. „Ich habe diesen Mann vergöttert. Ein echter Gentleman“, schrieb Jenna Elfman, mit der Mitchell Ryan von 1997 bis 2002 für die erfolgreiche Sitcom „Dharma & Greg“ vor der Kamera gestanden hatte.
Seine größten Erfolge hatte er allerdings in den Achtzigern gefeiert. In der ersten Staffel der Serie über den Amerikanischen Bürgerkrieg, „Fackeln im Sturm“, spielte er Tillet Main, den Vater von Hauptfigur Orry Main, der von Patrick Swayze verkörpert wurde. Als heroinschmuggelnder General im Ruhestand Peter McAllister wurde Mitchell Ryan in „Lethal Weapon – Zwei stahlharte Profis“ – dem ersten Film der Reihe – von den Detectives Martin Riggs (Mel Gibson) und Roger Murtaugh (Danny Glover) erledigt.
Beinahe wäre er ein „Star Trek“-Held geworden
Eine große Rolle ging ihm allerdings durch die Lappen: In einem Interview aus dem Jahr 2018 sagte Ryan, dass er beinahe die Rolle des Jean-Luc Picard in der TV-Serie „Star Trek: The Next Generation“ bekommen hätte. „Ich wurde ziemlich ernsthaft berücksichtigt, bis sie auf diesen unglaublichen britischen Schauspieler stießen … Patrick Stewart“, sagte er. 1989 trat er in der Serie stattdessen als der mit ihm zerstrittene Vater von Commander William Riker (Jonathan Frakes) auf.
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Mitchell Ryan hatte im vergangenen Jahr seine Memoiren „Fall of a Sparrow“ veröffentlicht. Er hinterlässt neben seiner Stieftochter Denise Freed auch seine zweite Ehefrau Barbara, mit der er seit 1998 verheiratet war, sowie fünf Enkelkinder.
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