Nur ein Mann – und dennoch so mächtig, dass er die Welt in Atem hält. Wladimir Putin ist spätestens nach seiner Ukraine-Invasion für Millionen Menschen ein Rätsel. Und genau so will es der russische Präsident.
Wer über Putin schreibt, lebt gefährlich. Wer es gar wagt, den russischen Präsidenten zu kritisieren, schwebt in Lebensgefahr. Die Liste toter Kremlkritiker ist lang: Boris Jefimowitsch Nemzow, Alexander Litwinenko, Anna Stepanowna Politkowskaja, Natalja Estemirowa, Paul Klebnikow – um nur einige zu nennen.
Sie hatten unterschiedliche Funktionen, waren Oppositionelle, Journalisten oder Menschenrechtsaktivisten. Doch sie haben eines gemeinsam: Sie alle starben unter mysteriösen Umständen, nachdem sie öffentlich über Wladimir Putin selbst oder seine russische Oligarchenbande auspackten. Sie deckten korrupte Machenschaften hinter den Mauern des Kremls auf, schrieben über das Verschwinden von Menschen, die sich mit den moskautreuen Machthabern angelegt hatten oder legten offen, wie reiche Russen sich ihre Rubel ergaunert hatten.
Glücklicherweise sind nicht alle tot. Vier Jahre lang hat der britische Journalist Ben Judah in Russland recherchiert und mit „Fragile Empire“ 2013 eine viel beachtete Studie über Putins Reich vorgelegt. Für einen Fernsehbericht im Jahr 2019 zitierte er einen russischen „Witz“, den sich Russen gerne über ihren Präsidenten erzählen. „Oligarchen sind überhaupt keine Oligarchen, sie geben sich nur als Oligarchen aus, weil sie in Wirklichkeit für Putin arbeiten“, lautete die Weisheit, die dem Vernehmen nach in der Übersetzung viel an Humor eingebüßt hat.
Oberflächlich betrachtet mag das vor allem eines über Putin erzählen. Der ehemalige KGB-Offizier, seit 2000 an der Spitze der Macht und womöglich bis 2036 im Amt als russischer Präsident, hält alle Strippen in der Hand. Werden in seinem Land Geschäfte gemacht, gehen sie über seinen Tisch. Putin hat die Macht, er kontrolliert das Geld – so die Erzählung.
Putin als Junge im Arm seiner Mutter: Am 7. Oktober 1952 wurde er in Leningrad als jüngstes von drei Kindern geboren. Seine zwei älteren Brüder starben im Kindesalter. (Quelle: Zuma Wire/imago images)
Doch die von Judah zitierte Redewendung sagt noch etwas anderes: Wie viele Russen über ihren Präsidenten denken. Sie blicken auf Putin mit diesem Oligarchenzitat in einer Mischung aus Bewunderung und Abneigung zugleich: Die kernige Führungsfigur einerseits, der korrupte Kerl mit dem unstillbaren Machthunger andererseits.
Denn etwas ist klar, wenn man über Putin schreibt: Nichts ist klar. Kein Machthaber macht so ein Geheimnis aus seinen Freundschaften, Beziehungen und Seilschaften wie er. Sein Privatleben: ein Staatsgeheimnis. Sein Alltag: minutiös durchgeplant, bestens abgeschirmt und von Mythen umrankt. So wie jeder Text über den „Menschen hinter der Machtfassade“ kann auch dieser hier nur eine Annäherung sein. Ein Versuch, aus Berichten und Recherchen, Erzählungen und Propaganda, Lügen und Enthüllungen ein Putin-Puzzle zusammenzufügen.
Wo steckt der Kriegstreiber aktuell?
Seit dem Einmarsch der Putin-Truppen in die Ukraine kursieren wilde Gerüchte um den Aufenthaltsort des Kreml-Herrschers. Verstärkt werden sie seit dem Wochenende verbreitet. Das Narrativ: Der Angriffskrieg läuft nicht nach den Vorstellungen von Wladimir Putin. Während seine Soldaten an der Front sterben, hat der Präsident sich eingebunkert. Das zumindest behauptet unter anderem der frühere Oberbefehlshaber der estnischen Streitkräfte, Riho Terras, in einer ausführlichen Erklärung auf Twitter.
Putin verstecke sich demnach in einem schwer bewachten Bergversteck im Ural. Terras These: Der russische Oberbefehlshaber gibt von dort aus die Invasionspläne für den Ukraine-Krieg vor. Den Beweis dafür soll ein angebliches Schreiben liefern, das er von einem ukrainischen Offizier einsehen konnte. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Informationen nicht. Doch sie würde so gar nicht zu dem Bild passen, das Putin von sich in der Öffentlichkeit verbreiten lässt.
Das Image des Wladimir Putin als PR-Show
Sie nennen ihn den „Zar“. Was anfangs als augenzwinkernde Bezeichnung über Wladimir Putin durchging, ist inzwischen todernst gemeint. Bei Eishockeyspielen, die der 69-Jährige in seiner Freizeit organisiert, trifft sich die Elite Russlands. Putin galt unter ihnen lange als „Boss“ – inzwischen hat sich der Beiname durchgesetzt, der offenbar voller Ehrfurcht auf das alte Zarenreich verweist.
Wladimir Putin: Die Eishockeyspieler Waleri Kamensky, Wyacheslav Butsayev, Witaly Prokhorov, Wyacheslav Fetisov und Gennady Kurdin sammeln sich um ihren „Zaren“. (Quelle: ITAR-TASS/imago images)
Seine Männlichkeit, seine angebliche Unerschrockenheit und Durchsetzungsfähigkeit – sie passen nur gut zu dieser Sportart voller Körperkontakt. Auch andere Erzählungen über Putin fügen sich gut ein in dieses Bild, das der Besitzer des schwarzen Gürtels im Judo nur zu gerne selbst von sich verbreitet. Im Hof seines Elternhauses soll sich Putin als kleiner Junge oft mit Gleichaltrigen geprügelt haben. Sein späterer Kampfsporttrainer war ein in Sankt Petersburg gefürchteter Untergrundboss: Leonid Usvyatsov, unter anderem wegen einer Gruppenvergewaltigung 20 Jahre in Haft.
Heute inszeniert sich Putin medienwirksam oberkörperfrei, beim Reiten, Angeln oder Jagen. Seine Hobbys: Skifahren, Tauchen, Autorennen. Die Propagandamaschine Putins scheint mit Testosteron geschmiert. Sein aktuelles Kriegsgebaren, die Gier nach territorialer Ausbreitung: Sie lesen sich vor dem Hintergrund des gut gepflegten Kämpferimages nachvollziehbar.
5. September 2000 in Tokio: Putin wirft einen japanischen Judoka auf die Matte. (Quelle: Pool Photo/Liaison/Getty Images)
Auch eine Lebensweisheit, die Putin aus seiner Jugend mitgenommen habe und die er im Jahr 2015 erzählte, wird angesichts der russischen Invasion in die Ukraine nun gerne zitiert: „Wenn der Kampf unvermeidbar ist, muss man als Erster zuschlagen.“ Eine andere Putin-Anekdote geht so: Seine Lehrerin Vera Gurewitsch berichtete, als Putin im Alter von 14 Jahren einem seiner Mitschüler das Bein brach, habe er gesagt, dass manche „nur Gewalt verstehen“.
Westliche Biografen schreiben dem Mann aus dem Kreml zu, als Agent in der ehemaligen DDR sein Weltverständnis vom „Großreich Russlands“ zementiert zu haben. Von Dresden aus kehrt Putin nach dem Untergang der Sowjetunion nach Sankt Petersburg zurück. „Traumatisiert“ durch den fortschreitenden Bedeutungsverlust des neuen Russlands, heißt es von Kennern wie Shaun Walker, mehr als zehn Jahre Moskau-Korrespondent für den „Guardian“.
Wladimir „Hitler“ Putin: Schon 2014 galt der Russe bei vielen Menschen im Westen wegen seines Krim-Kriegs als skrupelloser Diktator.(Quelle: Kena Betancur/Getty Images)
Aus seinem Privatleben macht der russische Staatschef ein Geheimnis, nicht aber daraus, dass er vor militärischen Konfrontationen nie zurückschrecken würde – Putins Kriege in Tschetschenien, Georgien oder später in Syrien und Libyen sind beste Beispiele dafür. Nun folgt die Aggression gegenüber der Ukraine. Geht es ihm dabei um Macht, um Geld oder gehen in Putins Welt beide Interessen Hand in Hand?
Putins Vermögen
284.000 Euro verdient Wladimir Putin pro Jahr in seiner Rolle als russischer Präsident. Zum Vergleich: Olaf Scholz kassiert im gleichen Zeitraum 242.000 Euro. Der einzige Unterschied: Während sich für den deutschen Bundeskanzler die wenigsten Analysten und Finanzmagazine wie „Forbes“ interessieren, gibt es bei Putin eine ganze Reihe an unterschiedlichen Bemessungen seines Vermögens. Die knapp 300.000 Euro Jahresgehalt erscheinen bei all den Rechnungen dann schnell wie das tägliche Trinkgeld für die Taxifahrt zu seiner 24 Kilometer vom Moskauer Stadtzentrum gelegenen Villa.
Aktienpakete an milliardenschweren Energiekonzernen wie Gazprom oder Surgutneftegas, Immobilienbesitz, darunter angeblich ein gigantischer Palast am Schwarzen Meer, dazu eine Kunstsammlung, etliche Luxuskarosserien, Privatjets, Helis, Schmuck im Überfluss und: die Olympia, der „Diamant der Kreml-Flotte“, eine mit edlem Mahagoniholz ausgestattete Jacht mit Marmorbadezimmer. Sie soll Putin nach Medienberichten von Oligarchen um Roman Abramowitsch geschenkt worden sein.
Insgesamt soll Wladimir Putin über ein Privatvermögen von rund 40 Milliarden Euro verfügen. Zum Vergleich: Dieter Schwarz, Besitzer von Kaufland, Lidl und als Betreiber der Schwarz-Gruppe Europas größter Handelsunternehmer beschäftigt rund 458.000 Mitarbeiter und kontrolliert laut „Forbes“-Liste 36,9 Milliarden Euro.
Das Bild aus einem Youtube-Video zeigt eine Drohnenansicht des Anwesens an der Schwarzmeerküste. Foto: Uncredited/Navalny Life/dpa.
Unklar ist, wie Putins Reichtum verteilt ist. Komplexe Firmenkonstrukte und Auslandskonten, dubiose Geldflüsse und Wirtschaftskontakte, bisher unbekannte Unternehmensbeteiligungen: alles möglich – aber nicht bestätigt. Ein Blick in Putins Portemonnaie ist so unrealistisch wie das Auffinden des Bernsteinzimmers. Mögliche Theorien, nur der russische Präsident wüsste, wo sich dieses auf mysteriöse Weise verschwundene Prunkstück des preußischen Königs Friedrich I. befindet, können hier nicht weiter verfolgt werden.
Die Oligarchen-Gang um Wladimir Putin
Interessanter ist da schon eher, mit welchen Männern Putin sich umgibt. Einer von ihnen: Sergej Roldugin, ein Cellist, Taufpate von Putins erster Tochter Maria – und einer der Protagonisten in der „Panama Papers“-Geschichte, die 2016 für Aufsehen sorgte. Unter dem Titel „Die Geheimnisse des schmutziges Geldes“ schrieb die „Süddeutsche Zeitung“ über die Briefkastenfirmen des Putin-Freundes. Beim russischen Präsidenten gibt er Privatkonzerte, bei geheimen Offshore-Firmen Kredite in dreistelliger Millionenhöhe in Auftrag. Die Wege des Geldes: bis heute unergründlich.
Putin und sein Musikus: Sergei Roldugin spielt die erste Geige für den russischen Despoten – offenbar nicht nur bei Privatkonzerten. (Quelle: ITAR-TASS/imago images)
So wie Putins Kontakte mit kriminellen Gangs. In seiner Zeit als Vizebürgermeister von Sankt Petersburg soll er wegen heftiger Konflikte mit verfeindeten Banden seine Töchter Maria und Katerina in Sicherheit gebracht haben – nach Deutschland. Bis heute undurchsichtig wie berüchtigt: die Datschen-Kooperative Osero. Die wohl mächtigste Clique Russlands, gespickt mit Milliardären.
Einer der Männer, der mit Putin in die russische Machtelite aufgestiegen ist: der Milliardär Gennadij Timtschenko. Weltweit einer der größten Rohstoffhändler finanziert er den Judoklub Yawara-Newa, dessen Ehrenpräsident Putin ist. Timtschenko soll eine Villa mit unterirdischem Tennisplatz am Genfer See, eine private Flugzeugflotte und mehrere Hotels in Frankreich besitzen. Er taucht nicht nur ebenso prominent wie Putins Cellist Roldugin mit Offshore-Firmen in den „Panama Papers“ auf, sondern neuerdings auch auf der Sanktionsliste Großbritanniens – hier lesen Sie mehr zu den Strafen der internationalen Gemeinschaft.
Ljudmila Putina – und die Zeit danach
Neben Putins Mittelsmännern, denen er womöglich viel Geld anvertraut, um damit öffentlich nicht in Erscheinung zu treten, hüllt er vor allem um seine Familie einen Mantel des Schweigens. Politikertypen wie Obama, Trump oder Biden, die ihre Kinder demonstrativ auf die Bühne hieven, um sympathischer zu erscheinen: für Putin undenkbar. Bekannt ist eigentlich nur seine 31 Jahre währende Ehe mit Ljudmila Putina. Die Scheidung wurde im April 2014 öffentlich gemacht. Putin erklärte damals im Staatsfernsehen die Trennung damit, dass das Amt des Präsidenten viel Zeit beanspruche und der mit dem Amt verbundene öffentliche Lebensstil seiner Frau schwerfalle.
Wladimir Putin: Hier mit seiner Ex-Frau Ljudmila Putina im Juni 2007 bei einem Deutschlandbesuch. (Quelle: Sean Gallup/Getty Images)
Mit der Deutschlehrerin hat er zwei Töchter: Beide sind unter anderem in Deutschland aufgewachsen. Putin spricht selten in der Öffentlichkeit über sie. Nur im Jahr 2015 machte er eine Ausnahme. „Ich bin stolz auf sie“, sagte der russische Präsident über seine Töchter Maria und Katerina auf seiner jährlichen Pressekonferenz in Moskau. „Sie sprechen nicht nur drei Fremdsprachen, sie gebrauchen diese Sprachen auch in ihrer Arbeit.“
Seine jüngere Tochter, Katerina, bekleidet nach Recherchen der russischen Mediengruppe RBC einen einflussreichen Posten an Moskaus Staatsuniversität. Eines ihrer Projekte umfasst ein Gesamtbudget von 1,7 Milliarden Dollar. Im Verwaltungsrat sitzen demnach alte KGB-Mitarbeiter und Putin-Freunde wie Sergej Tschemesow, Chef der Rüstungsfirma Rostech, sowie Igor Setschin, CEO des staatlichen Ölkonzerns Rosneft, in dem Altkanzler Gerhard Schröder als Aufsichtsratsvorsitzender tätig ist.
Putins Tochter: Katerina Wladimirowna Tichonowa bei einem Aerobic-Wettbewerb im April 2014 in Krakau, Polen.(Quelle: imago images)
Sie soll mit dem laut Reuters zwei Milliarden Dollar schweren Kirill Schamalow verheiratet sein, dem Sohn eines Geschäftsmanns namens Nikolai Schamalow. Womit wieder eine der so Putin-typischen Seilschaften erkennbar wäre: Schamalow und Putin gründeten 1996 die bereits erwähnte Datschen-Kooperative Osero.
Putins älteste Tochter, heute 36 Jahre: Mariya Putina, wahlweise auch Maria Vorontsova oder Maria Faassen genannt. (Quelle: ITAR-TASS/imago images)
Über Katerinas ältere Schwester Maria sind weniger Informationen bekannt. Sie hat Biologie studiert, arbeitet offenbar ebenfalls an der Moskauer Staatsuniversität und leitet eine von einem Oligarchen gesponserte Hilfsorganisation für kranke Kinder. Verheiratet ist sie mit Jorrit Joost Faassen, einem Niederländer, der früher für die Gazprombank arbeitete.
Doch ist Wladimir Putin, einer der mächtigsten Männer der Welt, seit fast zehn Jahren tatsächlich ein einsamer Single? Im November 2020 recherchierte das Investigativteam „Proekt Media“ um den preisgekrönten Journalisten Mikhail Rubin eine Geschichte, die aufhorchen ließ. Demnach habe Putin eine Affäre mit der zu dubiosem Reichtum gelangten Svetlana Alexandrovna Krivonogikh. Mehr noch: Ihre Tochter, im März 2003 auf die Welt gekommen, stamme vom russischen Präsidenten höchstpersönlich.
Die heute fast 20-Jährige Luiza soll ein Jetset-Leben als DJane und Influencerin führen. Auf Instagram sei sie unter dem Pseudonym „rozova luiza v.“ unterwegs. Ihre Mutter, die noch vor der Jahrtausendwende als Putzkraft arbeitete, tauchte dann im Oktober 2021 prominent in den „Pandora Papers“ auf. Der „Guardian“ schrieb über Krivonogikh: Innerhalb weniger Jahre sei die Russin zu enormen Wohlstand gelangt, besitze ein prestigeträchtiges Anwesen in Sankt Petersburg, Immobilien in Moskau, eine Jacht und „Vermögenswerte im Wert von 100 Millionen US-Dollar“. Ihr Wohltäter: Wladimir Putin. Der Kreml selbst äußere sich nicht zu den Gerüchten, Luiza weiche Fragen zu ihrer Abstammung aus – und Svetlana Krivonogikh ignoriere journalistische Anfragen grundsätzlich.
Gerüchte, denen zufolge Putin noch mehr Kinder hat, werden stets dementiert. Ebenfalls vor seiner Trennung von Ljudmila Putina hatte es jahrelang Spekulationen um eine Affäre Putins mit der früheren Olympiasiegerin Alina Kabajewa gegeben. Sie gilt vielen Menschen im Land als die heimliche First Lady Russlands. Doch auch die 38-Jährige selbst stritt eine Liebschaft mit Putin stets ab.
Alina Kabayeva: Die Ex-Olympionikin und der russische Machthaber streiten jegliche Verbindung zueinander ab. (Quelle: ITAR-TASS/imago images)
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Auch den Mutmaßungen, sie könnte weitere Kinder von Wladimir Putin in die Welt gesetzt haben, erteilte sie eine Absage. In einem Interview mit dem Sportmagazin „Bolschoi Sport“ im Jahr 2013 betonte sie, nicht über persönliche Angelegenheiten zu sprechen. Nur eines wolle sie klarstellen: Sie habe keine Kinder und dies sei die Wahrheit.
Als im Jahr 2008 die Moskauer Zeitung „Moskowski Korrespondent“ zum ersten Mal über die angebliche Affäre Putins mit der Olympiasiegerin berichtete, zeigte sich ein Muster, das in der Berichterstattung über den Machthaber traurige Tradition hat. Kurz nach dem Erscheinen der Berichte wurde das Boulevardblatt eingestellt. Offiziell aus finanziellen Gründen. Den verantwortlichen Reporter fand man zusammengeschlagen in einer Seitengasse der russischen Hauptstadt. Im Gegensatz zu anderen hat er überlebt – keine Selbstverständlichkeit unter Putins harter Hand.
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