Prinz Harry: Er behält sein Haus in England – und kann der Queen weiter dienen

Prinz Harry, 37, und Herzogin Meghan, 40, haben den Vertrag für ihr Zuhause in England verlängert. Wie die Zeitung "The Telegraph" berichtet, wäre der vorherige Mietvertrag für Frogmore Cottage auf dem Gelände von Schloss Windsor am 31. März 2022 ausgelaufen.

Prinz Harry: Durch seinen britischen Wohnsitz hält er sich eine royale Hintertür auf

Dass er diesen nun verlängert, ermöglicht dem Enkelsohn von Queen Elizabeth, 95, demnach weiterhin, die Monarchin im Fall der Fälle als Staatsrat zu vertreten, obwohl er dauerhaft in Kalifornien wohnt. Eine Adresse in Großbritannien ist Voraussetzung für diese Rolle, der Staatsrat kann sich dennoch im Ausland aufhalten.

Die Rolle des Staatsrats haben die vier ersten Erwachsenen in der britischen Thronfolge inne: Prinz Charles, 73, Prinz William, 39, Prinz Harry und Prinz Andrew, 62. Sie können die Arbeit der Queen übernehmen, sollte diese vorübergehend erkranken.




Schon bemerkt? Herzogin Meghan hält mit Harry stets doppelt Händchen

Staatsratvertretung könnte zum Problem werden

Bisher wurde diese Rolle eher wenig beachtet, nun gibt es jedoch erhebliche Bedenken: Zu Jahresbeginn war Prinz Charles mit Corona infiziert, Prinz William auf einer Auslandsreise und Prinz Harry in Kalifornien. Prinz Andrew ist aufgrund seiner angeblichen Verwicklung in den Epstein-Skandal von seinen öffentlichen Pflichten zurückgetreten. Die nächste Erwachsene in der Thronfolge wäre Andrews Tochter Prinzessin Beatrice, 33, – die Änderung eines Staatsrats liege allerdings in der Hand des britischen Parlaments, das dafür eine neue Gesetzgebung ins Leben rufen müsste, berichtet "The Telegraph".

„Es ist sein Zuhause und wird es immer bleiben“

Ein Wohnsitz im Vereinigten Königreich könnte auch eine Rolle im Streit um Polizeischutz für Prinz Harry und seine Familie spielen. Erst kürzlich erklärten juristische Vertreter des Royals Medienberichten zufolge, dass er mit seinen Kindern Archie, 2, und Lilibet, acht Monate, sowie Herzogin Meghan Großbritannien besuchen wolle. Sie könnten allerdings nicht in Harrys Heimat reisen, weil es "zu gefährlich" sei. Die Sicherheitsvorkehrungen, die es bei seinem letzten Besuch im Sommer 2021 gegeben habe, sorgten den Anwälten zufolge nicht dafür, dass sich Prinz Harry geschützt fühle, berichteten zahlreiche britische Medien.

Seinem juristischen Team zufolge wolle der Herzog von Sussex "selbstverständlich" seine Heimat besuchen, "um Familie und Freunde zu sehen und um weiterhin die Wohltätigkeitsorganisationen zu unterstützen, die ihm so am Herzen liegen. Vor allem ist dies sein Zuhause und wird es immer bleiben". Ein ganzer Umzug nach Großbritannien käme für Prinz Harry allerdings nicht infrage, wie "The Telegraph" einen Sprecher zitiert: "Es sind keine Änderungen an dem aktuellen Arrangement geplant."

Kurz vor USA-Umzug: kostspielige Renovierung von Frogmore Cottage

Kurz vor ihrem Umzug in die Vereinigten Staaten hatten Prinz Harry und Herzogin Meghan das Frogmore Cottage noch kostspielig renovieren lassen. Die Kosten von 2,4 Millionen Pfund (etwa 2,9 Millionen Euro) sowie die Miete bis März 2022 sollen sie im September 2020 beglichen haben. Aktuell bewohnt Harrys Cousine Prinzessin Eugenie, 31, samt Ehemann Jack Brooksbank, 35, und Sohn August, 1, das Haus.

Verwendete Quellen: telegraph.co.uk

Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel