Die Auswahl war groß. 24 Namen konkurrierten um die Auszeichnung „Deutschlands größter Moderator“. Doch am Ende hängte einer sie alle ab – und gewann den Titel mit großem Abstand.
Giovanni Zarrella startet heute Abend zum dritten Mal mit seiner gleichnamigen ZDF-Show durch. Doch hat er im Rennen um Deutschlands Moderatorenkrone überhaupt eine Chance? t-online wollte vor der großen Samstagabendsause wissen: Gibt es noch den einen oder die eine Moderatorengröße, die im deutschen Fernsehen alle anderen überstrahlt?
Die Antwort ist eindeutig. An Günther Jauch führt bei dieser Fragestellung kein Weg vorbei. Mehr als 7.200 Menschen haben an der Umfrage teilgenommen, 24 Namen standen zur Verfügung und alle Teilnehmer hatten die Option, selbst einen Moderator zu nennen, falls er in der Auflistung nicht auftaucht.
Und noch eine Sache fiel auf: Obwohl Günther Jauch unangefochten auf Platz eins landete und sagenhafte 32,65 Prozent der Stimmen auf sich vereinte, schrieben viele seinen Namen auch noch zusätzlich in die Kommentarspalte. Der „Wer wird Millionär?“-Moderator, früher gerne als „Schwiegermutters Liebling“ betitelt, erfreut sich einer ungebrochen großen und mitteilungsfreudigen Fangemeinschaft.
Nur Schöneberger begeistert als Frau die Massen
Nach dem 65-Jährigen Wahl-Potsdamer kommt in der Umfrage lange … nichts. Mehr als 20 Prozent der Stimmen liegen zwischen ihm und Platz zwei. Dort ragniert sein alter Freund und „Denn sie wissen nicht, was passiert!“-Kollege Thomas Gottschalk. Er vereint 9,86 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hinter sich – und liegt damit nur ganz knapp vor Barbara Schöneberger. Die neue „Verstehen Sie Spaß?“-Moderatorin kommt auf 9,3 Prozent der Stimmen.
Nach ihr ist allerdings für Frauen erst einmal Sendepause. Jedenfalls wenn es nach der Umfrage geht. Auf den folgenden Plätzen versammeln sich ausschließlich Männer, darunter so Namen wie Kai Pflaume (8,4 Prozent), Jörg Pilawa (6,8 Prozent) oder Daniel Hartwich (6,4 Prozent). Auch die beiden Schlagerkonkurrenten Florian Silbereisen und Giovanni Zarrella enttäuschen. Während der ARD-Moderator mit 5,9 Prozent auf dem echten Platz rangiert, folgt ihm der ZDF-Mann mit 3,4 Prozent der Stimmen auf Platz neun.
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Und Frauen, die wenigstens noch ein paar Prozentpunkte einfahren konnten? Muss man leider mit der Lupe suchen. Carmen Nebel konnte 1,2 Prozent der Befragten überzeugen, Marlene Lufen 1,1 Prozent. Auch hier zeigt sich also wieder einmal: Das Fernsehgeschäft scheint eine Männerdomäne zu sein – mit Barbara Schöneberger als Ausnahmeerscheinung.
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