Hartes Leben hinter Palastmauern
"Schrecklicher Druck": So sehr musste sich Fürstin Charlène für Albert verbiegen
Hat der goldene Käfig sie krank gemacht? Als Kind wuchs Fürstin Charlène frei und wild in Südafrika auf, war später als Profi-Schwimmerin erfolgreich und nahm sogar an den Olympischen Spielen teil. Die Hochzeit mit Fürst Albert von Monaco (63) im Juli 2011 änderte schlagartig alles. Für Charlène war nichts mehr, wie es einmal war. Jetzt gibt eine Adels-Expertin Einblicke in die Schwierigkeiten, mit denen sich die heute 44-Jährige als Außenseiterin am monegassischen Hof konfrontiert sah.
Charlène fühlte sich "einsam" am Fürstenhof von Monaco
Strenges royales Protokoll, Repräsentationspflichten und dazu die ständige Beobachtung von außen – dass Charlène von Anfang an mit ihrem Dasein als Fürstin von Monaco gehadert hat, ist kein Geheimnis. Denn die Grimaldis sollen es der ehemaligen Sportlerin nach der Hochzeit nicht leicht gemacht haben. Als Bürgerliche soll sie regelrecht gemobbt worden sein, heißt es. In einem seltenen Interview hatte Charlène selbst einmal zugegeben, „einsam“ am Fürstenhof zu sein, Freunde und Familie zu vermissen.
„Ich denke, für Außenstehende ist es ein schrecklicher Druck, in solche Familien einzuheiraten. Welche adeligen Familie auch immer, wer der Außenseiter ist, der muss sich an eine völlig andere Lebensweise gewöhnen“, erklärt Adels-Expertin und Autorin Coryne Hall gegenüber dem britischen „Express“. Und gerade für die aus Südafrika stammende Charlène sei das Einleben besonders schwer gewesen. „Wenn man aus einem anderen Land kommt, wie zum Beispiel Fürstin Charlène und Fürstin Gracia Patricia, müssen sie sich noch mehr anpassen.“
Ihre Genesung läuft "sehr ermutigend"
Langzeit-Liebe mit Start-Schwierigkeiten
Charlène und Albert hatten sich 2000 bei einem Event in Monaco kennengelernt. Anfangs stand die Beziehung unter keinem guten Stern. Denn wie heute bekannt ist, bekam Albert im August 2003 mit der Stewardess Nicole Coste einen unehelichen Sohn.
Mit Charlène zeigte sich der Fürst erstmals 2006 bei den Olympischen Winterspielen in Italien an seiner Seite. Fünf Jahre später folgte dann die Hochzeit. Obwohl sie ihren Ehemann zu dem Zeitpunkt schon so lange kannte, sei es eine große Herausforderung für Charlène gewesen, ist sich Adels-Expertin Hall sicher: „Sie lebte ziemlich lange in Monaco, während sie Albert datete, aber es ist nicht ganz dasselbe, wenn man die Fürstin von Monaco ist.“
Genesung verläuft „zufriedenstellend"
Charlènes Lebensgeschichte, die lange Zeit wie ein Märchen zu sein schien, wird aktuell durch ihre schweren gesundheitlichen Probleme überschattet. Wegen einer schlimmen Hals-Nasen-Ohren-Infektion musste die 44-Jährige im vergangenen Jahr zwangsweise mehrere Monate in Südafrika verbringen. Anfang November kehrte sie schließlich ins Fürstentum zurück.
Doch das Wiedersehen mit ihrer Familie währte nicht lange. Schon kurz darauf wurde Charlène wegen chronischer Erschöpfung in eine Schweizer Klinik eingeliefert. Seitdem hat man sie nicht mehr öffentlich gesehen. „Die Genesung ihrer Hoheit Prinzessin Charlène verläuft derzeit zufriedenstellend und sehr ermutigend“, erklärte der Palast Ende Januar in einem Statement. (tma)
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