Im neuen „Tatort“ aus Köln bekam das Publikum am Sonntagabend viele bekannte Schauspielstars zu sehen. Auch Martin Feifel zählte dazu. Nun berichtet er, wie hart ihm die Pandemie zusetzt.
„Ich habe 3.000 Euro für drei Monate bekommen“
„Seit Corona verdiene ich nur noch die Hälfte, es gibt einfach weniger Rollen“, berichtet Feifel im Gespräch mit „Bild“. Das Problem aus seiner Sicht: „Die Politiker leben in einer Blase, in der sie unsere Branche nicht mehr verstehen. Die staatliche Hilfe war jedenfalls ein Witz. Ich habe 3.000 Euro für drei Monate bekommen, da war aber alles inklusive, Miete, Krankenversicherung, Altersvorsorge, Kleidung, Essen …“
„Tatort: Vier Jahre“: Ole Stark (Martin Feifel) sagt vor Gericht aus, dass er der wahre Schuldige ist. Für den Mord wurde vor vier Jahren sein Freund Moritz verurteilt.(Quelle: WDR/Bavaria Fiction GmbH/Thomas Kost)
Doch damit nicht genug: Von einigen Personen aus der Kulturbranche werde nun die sogenannte „Soforthilfe“ der Bundesregierung schon wieder zurückgefordert, die im Jahr 2020 ausgezahlt worden war, so Feifel. „Da bekommt man schon den Eindruck, dass die Politiker mit der Realität nur noch wenig zu tun haben. Es funktioniert nur noch bei mir, weil meine Frau auch verdient“, erzählt Feifel, der seit 25 Jahren mit der Managerin Judith Sutter liiert und seit 2016 mit ihr verheiratet ist.
„Bin langsam richtig sauer auf die Dummköpfe“
Feifel gehört zu Deutschlands gefragtesten Schauspielern, war bereits in über 130 Film- und Serienrollen zu sehen. Von 2010 bis 2015 gehörte er fest zum Cast von „Der Bergdoktor“, mimte in der beliebten ZDF-Serie Arthur Distelmeier, den Widersacher von Martin Gruber (Hans Sigl). Im „Tatort“ hatte er am Sonntagabend bereits seinen elften Auftritt in einer Episodenrolle.
- Thomas Heinze und Nina Kronjäger: Das war das Paar aus dem “Tatort“
- Beim großen Wiedersehen: Dschungelcamper kritisieren RTL
- Nach Abnahme im letzten Jahr: So viel nahm Glööckler im Dschungel ab
„Ich bin langsam richtig sauer auf die Dummköpfe, die nicht begreifen, um was es geht“, betont Feifel, der geboostert ist und sich für eine Impfpflicht ausspricht, sofern vernünftig umgesetzt. Er stellt klar: „Weil es so viele Ungeimpfte gibt, geht es auch für den vernünftigen Rest nicht richtig voran. Ich versuche den Leuten auch immer wieder klar zu machen, dass die Freiheit dort aufhört, wo die Gefährdung anderer anfängt. Viele haben aber aus dem Kopf verloren, dass es nicht nur um sie geht in dieser Welt.“
Quelle: Lesen Sie Vollen Artikel