Viel Negatives ist passiert, seitdem Prinz Harry, 37, und Herzogin Meghan, 40, Großbritannien erst in Richtung Kanada und dann in Richtung USA verlassen haben. Seit ihrem Rücktritt als Senior Royals Anfang 2020 haben Meghan und Söhnchen Archie Harrison Mountbatten-Windsor, 2, keinen britischen Boden mehr betreten. Harrys Besuche kann man an einer Hand abzählen. Ihr Urenkelkind Lilibet Mountbatten-Windsor, 7 Monate, kennt Queen Elizabeth, 95, vermutlich nur von Bildern.
Royal-Expert:innen halten es jedoch für äußerst wahrscheinlich, dass die Familie zu den Feierlichkeiten zum 70. Thronjubiläum der Queen am ersten Juniwochenende zurückkehren wird. Der Grund: Die Marke Sussex bröckelt gewaltig.
Prinz Harry, Herzogin Meghan und das angeknackste Image
Von den Anschuldigungen im mittlerweile schon legendären Oprah-Interview im März 2021 haben sich Prinz William, 39, Herzogin Catherine, 40, und Co. vermutlich noch immer nicht ganz erholt. Meghan sprach über ihren Disput mit Kate, der sie laut eigenen Angaben zum Weinen gebracht haben soll. Hinzu kamen die angeblich rassistischen Äußerungen in Bezug auf Archies Hautfarbe oder auch Harrys offene Worte über sein schwieriges Verhältnis zu William und seinem Vater Prinz Charles, 73.
Es ist ein großes Puzzleteil, das das Image der Sussexes hat leiden lassen. Eine "YouGov"-Umfrage von September 2021 ergab, dass Harrys und Meghans Beliebtheit bei den Briten ein neues Rekordtief erreicht hätte. Ihre Äußerungen zur Coronapandemie und zum Truppen-Rückzug aus Afghanistan gelten als weitere von vielen Gründen. Auch die Businesspläne des Herzogspaares leiden: Zuletzt musste sogar die Streamingplattform Spotify nach ihrem Podcast-Flop eingreifen.
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Sussex-Besuch: Win-Win-Situation für sie und die Königsfamilie
Es ist an der Zeit, dass etwas Positives Einfluss auf das Image der Sussexes nimmt, sind sich Royal-Expert:innen sicher. Was gäbe es da Besseres, als ein Familienbesuch zu den Thronjubiläumsfeierlichkeiten im Juni dieses Jahres? Pauline Maclaran, Professorin für Marketing und Verbraucherforschung an der School of Management in Royal Holloway, findet laut "Daily Express", dass ein Besuch für Harry, Meghan sowie für die Königsfamilie eine Win-Win-Situation sei.
"Harry und Meghan brauchen ihre königlichen Verbindungen". Ein Besuch würde ihre "Marke schärfen" und als eine Art Versöhnung beider Parteien angesehen werden, ist sich Maclaran sicher. Sie halte eine Rückkehr im Frühsommer zwar für unwahrscheinlich, aber meint auch: "Ich denke, es wäre sehr gut für sie, denn [Harry und Meghan] müssen diese Art von königlichen Verbindungen aufrechterhalten, um ihre Marke zu bestätigen, denn was sind sie sonst."
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Harry stehe unter „immensem Druck“
Ähnlicher Meinung sind auch der königliche Kommentator Richard Eden und seine Kollegin Kate Mansey. Beide stimmen überein, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex ihre königlichen Verbindungen aufrechterhalten müssen, um ihre "Anziehungskraft und Attraktivität" in der amerikanischen Wahlheimat zu schützen. Von ihrer Popularität und ihrer Beliebtheit hängen Werbeverträge, Business-Deals und Co. ab – Harrys und Meghans neues Einkommen. Zudem wird nach wie vor darüber spekuliert, ob das Paar Tochter Lilibet nicht doch im Beisein der Queen taufen lassen wolle. Das würde die Strahlkraft ihrer royalen Marke weiter bestärken.
Jo Elvin, Moderator von Palace Confidential, ist sich ebenfalls sicher, dass beide nicht mehr um einen Besuch herumkommen. Er sagt: "Es ist klar, dass Harry unter immensen Druck steht, einen Gegenbesuch in Großbritannien zu machen". Richard Eden meint, dass der Druck auch von Harry selbst kommen würde. Was problematisch werden könnte: Wo sollen Harry, Meghan und die Kids wohnen? Welchen Schutz werden sie erhalten? Zudem sei das Letzte, was die Queen jetzt brauche – neben Prinz Andrews Eskapaden – noch mehr "Kopfschmerzen" wegen schwieriger Gäste.
Spätestens am ersten Juniwochenende, an denen die Feierlichkeiten nachgeholt werden (das 70. Thronjubiläum findet eigentlich am 6. Februar 2022 statt), wird sich zeigen, ob die Vermutungen der Royal-Expert:innen sich bestätigen lassen.
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