Wer kennt es nicht: Wenn man die Haare auf der Couch oder vor dem Duschen mal eben schnell zusammenbindet, sitzt der Messy Bun perfekt. Aber wehe, man versucht ihn absichtlich so hinzubekommen – denn genau dann funktioniert das Styling gar nicht. Dieser Konflikt gehört von nun an der Vergangenheit an! Denn wortwörtlich im Handumdrehen gelingt der Messy Bun mit diesen Tricks jedes Mal.
Messy Bun: Mit diesen Hilfsmitteln wird’s unordentlich
Für den optimalen Messy Bun sollten Ihre Haarenicht frisch gewaschen sein. Für das Styling brauchen sie Griffigkeit und Struktur. Es empfiehlt sich also mit Trockenshampoo, Texturen-Spray oder Volumen-Puder vor dem Styling der Haare nachzuhelfen.
Benötigte Hilfsmittel:
- Scrunchie-Haargummi oder einen geriffelten Gummi
- Bürste oder Kamm
- Bobby-Pins
Anleitung zum „undone“-Look
Bevor die Anleitung losgeht, sollten Sie die Haare mit einer Bürste kämmen, um sie im nächsten Schritt wieder zu zerzausen – richtig gehört! Was sich verwirrend anhört, bereitet die Haare optimal auf den Messy Bun vor. Massieren Sie mit den Fingern ihre Kopfhaut, schlagen Sie die Haare wie beim Heavy-Metal-Konzert kopfüber und verwuscheln Sie alles, bis Ihre Haare vor Volumen strotzen. Jetzt kann es mit dem Styling losgehen.
Hier kommt eine Schritt für Schritt Anleitung für den Messy Bun:
- Der Haargummi sollte sich vor dem Styling am Handgelenk Ihrer dominanten Hand befinden. Werfen Sie die Haare erneut kopfüber und packen Sie sie mit der anderen Hand zu einem Pferdeschwanz.
- Formen Sie nun eine schöne Schlaufe mit Ihren Haaren. Jetzt kommt das Haargummi ins Spiel: Zwirbeln Sie es das erste Mal um die Haar-Schlaufe.
- Jetzt drehen Sie das Haargummi – wie bei jedem normalen Pferdeschanz – und bevor Sie es das nächste Mal umschlagen, wickeln Sie die übrigen Haare um die Schlaufe. Dies wird anschließend mit dem Haargummi befestigt. Je nachdem wie streng Ihr gewählter Gummi ist, versuchen Sie bei jeder weiteren Umdrehung alle überstehenden Haare in Richtung Kopfhaut zu befestigen. Dafür gibt es keine Regel – Hauptsache messy!
- Wenn sich Ihr Bun jetzt streng anfühlt, haben Sie alles richtig gemacht. Denn jetzt wird aufgelockert: Ziehen Sie vorsichtig an Ihrem Dutt, bis Sie mit dem Styling zufrieden sind. Auch am Unterkopf die Haare auflockern. Strähnen und Babyhaare an der Stirn und um die Ohren vorsichtig herausziehen, bis Ihnen das Ergebnis zusagt.
Wenn Sie besonders viele oder dicke Haare haben, sollten Sie Ihren Messy Bun abschließend mit Bobby-Pins und Haarspray befestigen. Damit hält das schöne Styling noch mal länger!
Diese Stars tragen Messy Bun
Messy Bun für feine, dünne und kurze Haare
Mit dem richtigen Styling gelingt der Messy Bun auch bei feinen, dünnen und kürzeren Haaren:
- Haare mit einer Bürste grob kämmen und mit einem schmalen Haargummi einen hohen Pferdeschwanz binden.
- Den Pferdeschwanz nach vorne über das Gesicht legen. Die Haare etwas nach oben schieben und mit einem zweiten Haargummi die dadurch entstandene Schlaufe befestigen. Der hintere Teil der Haare sollte sich noch immer außerhalb der Schlaufe befinden.
- Diese übrigen Haare in zwei Partien teilen und beide Strähnen mit den Fingern nach außen zwirbeln. Jetzt die beiden Strähnen miteinander verzwirnen. Diese verzwirnte Partie nun mit der einen Hand halten und mit der anderen großzügig auflockern.
- Die verzwirnte Haarsträhne um die Schlaufe zwirbeln und mit Bobby-Pins fixieren.
- Haare am Unter- und Oberkopf auflockern und Strähnen herausausziehen für ein messy Styling. Für mehr Halt noch mal mit Bobby-Pins fixieren.
Wie bei allen Frisuren macht auch hier Übung den Meister. Meist braucht es mehrere Anläufe, bis man das perfekte und schnellste Styling für sich gefunden hat. Der Vorteil beim Messy Bun: Er gehört zu der Art Frisuren, für die es kein richtig oder falsch gibt. Auch ohne Bürste gelingt der Messy Bun immer und geht super schnell.
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