Herzogin Kate gilt als Ruhepol der Royal Family. In einigen Punkten hat sie sich in den vergangenen Jahren verändert. Diese Beobachtung erklärt Stardesigner Guido Maria Kretschmer im Gespräch mit t-online.
Für Herzogin Kate bricht am 9. Januar 2022 ein neues Lebensjahrzehnt an. Die Ehefrau von Prinz William feiert ihren 40. Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass ordnet Stardesigner und „Shopping Queen“-Gastgeber Guido Maria Kretschmer für t-online die Bedeutung Kates innerhalb des britischen Königshauses ein und erinnert sich an einen besonderen persönlichen Moment mit der Jubilarin.
Herzogin Kate scheint sich einer großen Beliebtheit zu erfreuen. Laut Umfrage des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov aus dem dritten Quartal 2021 liegt sie von allen lebenden Mitgliedern der Royal Family nach der Queen und ihrem Ehemann William auf dem dritten Platz. Guido Maria Kretschmer, der schon mehrfach als Experte bei royalen Ereignissen im TV aufgetreten ist, erklärt die Gründe für Kates Popularität.
„Kate ist bereit für die große Rolle, die auf sie zukommt“
Er bezeichnet sie als „das Sinnbild für eine neue Monarchie, für einen Generationswechsel“. Kretschmer sagt weiter: „Sie ist eine Frau aus dem Volk, die prädestiniert dafür ist, zu repräsentieren.“ Sowieso habe Kate laut dem 56-Jährigen „alles, was die englische Krone sich wünscht: Diskretion, Eleganz, sie funktioniert, ist Mutter und führt eine stabile Beziehung“. Der TV-Star ist sich sicher: „Kate ist bereit für die große Rolle, die auf sie zukommt.“
Innerhalb des britischen Königshauses sei das Geburtstagskind, das als Catherine Elizabeth Middleton in Reading in der südenglischen Grafschaft Berkshire in eine bürgerliche Familie geboren wurde, „diejenige, die Stabilität mitbringt“. Diese sei nötig, wie Kretschmer erklärt. „Das Manko der britischen Monarchie ist die Unsicherheit, was die Zukunft angeht. Es sind viele wichtige Personen des Königshauses weggebrochen: Gerade in der Generation ihres Schwiegervaters gab es viele Scheidungen, Trennungen und Skandale. Wenn man heute auf die Royal Family blickt, geht das so weiter – man denke an den Weggang von Prinz Harry und Herzogin Meghan oder an die Missbrauchsvorwürfe gegen Prinz Andrew.“
Kate tue der Monarchie nebst all dem gut, findet Kretschmer. Sie ist „eine Frau, die clean ist, an der all das – zumindest nach außen hin – teflonartig abprallt“. Durch ihre Herkunft sei sie von Grund auf vorsichtiger, so der „Shopping Queen“-Moderator, und habe „Respekt vor dieser Institution“.
„Sie ist nicht dieses Gestrige“
Obwohl sie an Traditionen festhalte, verhelfe die Mutter von Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis laut Kretschmer zu mehr Modernität: „Sie ist nicht mehr nur die feine Dame mit dem Krönchen auf dem Kopf, sie ist nicht dieses Gestrige. Kate schafft es, die Monarchie ins Jetzt zu bringen.“ Doch damit ist es nicht getan. Sie und ihr Ehemann William haben eine „historisch große Aufgabe“ vor sich, die es zu bewältigen gibt: „eine etwas angestaubte Institution in eine neue Zeit zu transportieren. Dabei dürfen sie aber auch die Konservativen und das, was die Monarchie ausmacht, nicht verlieren. Doch sie müssen eben um deren Berechtigung im Hier und Jetzt kämpfen.“
Bei all dem steht für Kretschmer ein Punkt im Vordergrund: „Das Wichtigste ist aber, dass Kate liebensfähig ist. Sie liebt William und ist eine gute Mutter.“ Aber auch folgende Beobachtung hat der Designer gemacht, wie er t-online verrät: „Kate ist noch eleganter geworden.“
„Kate glänzte an diesem Abend am meisten“
Hier kommt er auf einen ganz besonderen persönlichen Moment mit der Herzogin von Cambridge zu sprechen: „Ich habe sie 2021 live erleben dürfen. Da stand sie direkt vor mir, stieg bei der ‚James Bond‘-Premiere in London aus dem Auto.“ Direkt bemerkte Kretschmer: „Sie war königlicher als alle anderen. Camilla und Charles waren da, William, der als Prinz geboren wurde, war da. Aber Kate glänzte an diesem Abend am meisten.“
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William und Kate bei der Premiere des neuen Bond-Films "No Time To Die" am 28. September 2021 in London. Kretschmer fand die Herzogin auf dem Red Carpet "am nobelsten, am elegantesten, am kultiviertesten und am royalsten", sagt er t-online. (Quelle: Chris Jackson – WPA Pool/Getty Image)
Kretschmer führt weiter aus: „Sie war am nobelsten, am elegantesten, am kultiviertesten und am royalsten. Man sieht: Sie kommt gut zurecht mit ihrer Rolle.“ Dies kristallisiert sich Guido Maria Kretschmer zufolge noch einmal besonders heraus, seitdem Prinz Harry und seine Ehefrau Herzogin Meghan Anfang 2020 als hochrangige Mitglieder des britischen Königshauses zurückgetreten sind und sich ein neues Leben fernab der Krone in den USA aufgebaut haben. Seitdem fallen vielen Verwandten der Queen mehr Aufgaben zu – so eben auch Kate. „Der Abgang von Meghan hat ihr umso mehr gezeigt, wo ihr Platz ist. Kate hat das Loch perfekt ausgefüllt und ist die Gewinnerin dieses familiären Desasters.“
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