Trauer um den Hip-Hop-Star Slim 400. Der Rapper starb am Mittwochabend, nachdem er auf der Straße attackiert worden war. Genauere Umstände sind den amerikanischen Behörden bisher noch unklar.
Der US-Rapper Slim 400 ist nach Angaben der kalifornischen Polizei durch Schüsse getötet worden. Der Musiker mit dem bürgerlichen Namen Vincent Cohran sei am Mittwochabend (Ortszeit) auf einer Straße in Inglewood tödlich verletzt worden, teilte Polizeisprecher Scott Collins am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die Tat werde untersucht. Eine Festnahme gab es zunächst nicht. Im Netz kursierte ein Video von dem Vorfall. Nach Collins‘ Angaben ist nicht bekannt, wer den Clip veröffentlichte.
Auch diverse US-Medien berichten über den tragischen Tod. Wie das US-Portal „TMZ“ aus Quellen der Strafverfolgungsbehörden erfahren haben will, soll zwischen zwei zerstrittenen Banden „ein Krieg toben“. Dabei soll der Mord an Slim 400 kein gezielter Anschlag gewesen sein. Er sei demnach lediglich zur „falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen sein.
Die Einsatzkräfte seien laut dem US-Portal gerufen worden, weil Zeugen Schüsse gehört hatten. Als sie eintrafen, fanden sie den Musiker mit einer Schusswunde in der Einfahrt eines Hauses vor. Er wurde sofort in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Dort konnte man Slim 400 nur noch für tot erklären.
Slim 400 wurde in Deutschland geboren
Der Rapper, der seine Karriere gerade erst startete und Songs wie „Goapele“ oder „Piru“ veröffentlichte, wurde in Deutschland als Sohn einer US-Militärfamilie geboren.
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Er wuchs in der für Bandenkriminalität bekannten Stadt Compton nahe Los Angeles auf. Schon vor seinem Tod kam er mit der Kriminalität auf der Straße in Berührung. Bereits 2019 war er dort nämlich bei einer Schießerei schwer verletzt worden.
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