Die Schauspielerin saß einst mehrere Monate lang in den USA im Gefängnis – wegen ihres Partners. Später kam sie wieder mit ihm zusammen. Nun trauert Katja Bienert um ihren Mann.
„Schweren Herzens muss ich den plötzlichen Tod meines geliebten Mannes Donald Gardner bekannt geben“, schreibt sie zu einem Foto, das ein Dokument mit dem Titel „Leichenschauschein für Berlin“ zeigt. Weiter erklärt Bienert: „Ich bin am Boden zerstört, aber ich werde euch auf dem Laufenden halten!“ Sie erklärt außerdem, dass Gardner am 20. November um 8.15 Uhr morgens an Asystolie, also an Herzstillstand, gestorben sei.
Zahlreiche Nutzer bekunden ihr Beileid unter dem Facebook-Post. Darunter auch Schauspielerin Katy Karrenbauer. Sie schreibt an die 55-Jährige gewandt: „Liebe, ich sende dir mein tiefstes Beileid und Mitgefühl in dieser schweren Zeit. Sei fest umarmt.“
Bienert begann ihre Karriere in den Siebzigerjahren
Katja Bienert trat Ende der Siebzigerjahre erstmals in dem Kinofilm „Die Schulmädchen vom Treffpunkt Zoo“ als Schauspielerin in Erscheinung, damals war sie noch ein Teenager. Mitte der Achtziger machte sie Abitur, war anschließend in vielen Fernsehfilmen und -serien zu sehen – unter anderem in der ersten Staffel der ARD-Vorabendserie „Praxis Bülowbogen“. Daneben hatte sie auch Auftritte bei GZSZ oder etwa im „Polizeiruf 110“.
2017 war die Nachricht aufgekommen, dass Bienert in den USA als vermisst galt. Wenig später wurde bekannt, dass sie sich dort in Abschiebehaft befand. Der Grund: Ihr wurde Hausfriedensbruch vorgeworfen, da sie sich in der Nähe von ihrem Freund Donald Gardner befunden hatte, der zuvor ein Kontaktverbot gegen sie erwirkt und sie wegen Stalkings angezeigt hatte. Hinzu kam unter anderem ein abgelaufenes Visum.
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Nachdem sie das Gefängnis verlassen hatte, zog Bienert zurück nach Berlin – mit Gardner. „Er meinte es immer nur gut mit mir. Er hat mich damals nur angezeigt, damit mir geholfen wird. Ich stand neben mir und brauchte Hilfe. Im Gefängnis habe ich die bekommen“, sagte sie damals der „Bild“. Zudem betonte sie damals: „Donald hat mich während der Abschiebehaft jeden Sonnabend besucht. Die Haftstrafe hat unsere Liebe bestärkt.“
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