Er soll mit Drogen im Wert von ca. 43 Millionen Euro gehandelt haben
Koks-Razzia! Malle-Promi Jürgen Albers in U-Haft
Früher lebte er als Auswanderer auf Mallorca, jetzt sitzt er hinter schwedischen Gardinen!
Am 26. Oktober fand in Belgien und Deutschland eine riesige Drogenrazzia statt, bei der insgesamt 118 Immobilien durchsucht und 66 Beschuldigte festgenommen wurden. Ihnen wurde europaweiter Handel mit Kokain vorgeworfen, das sie auf dem Seeweg aus Südamerika nach Europa eingeschmuggelt haben sollen. RTL erfuhr: Unter den festgenommenen Personen ist auch ein bekannter Mallorca-Auswanderer.
"Ein Mann, der als Darsteller und Autor im TV bekannt geworden ist"
Nach RTL-Informationen wurde in Eschweiler das Haus des ehemaligen TV-Protagonisten Jürgen Albers (60) durchsucht. Er wurde aufgrund eines bestehenden Haftbefehls in Gewahrsam genommen und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft. Albers soll zu einer Gruppierung gehören, der Handel mit 436 Kilogramm Kokain im Wert von circa 43 Millionen Euro vorgeworfen wird. Bei der Durchsuchung in seinem Haus wurden zudem drei Schreckschusspistolen beschlagnahmt. Auf RTL-Anfrage sagt die Staatsanwaltschaft Aachen: „Der 60-Jährige ist ein Mann, der als Darsteller und Autor im TV bekannt geworden ist. Er bestreitet die Tatvorwürfe.“
Albers Anwalt Peter Nickel auf RTL-Anfrage: „Mein Mandant beabsichtigt, kooperativ mit den Ermittlungsbehörden zusammenzuarbeiten und bestreitet die Tatvorwürfe.“
Albers hatte schon viel Ärger in seinem Leben
Es ist ein weiteres, schwarzes Kapitel im Leben vom Jürgen Albers. 2013 wanderte der Rheinländer nach Mallorca aus und wollte dort die Diskothek „Das Karussell“ in Cala Millor wiederbeleben. Albers investierte 250.000 Euro, doch das Projekt floppte. Weil er die Nächte durcharbeitete und keine Zeit mehr für die Familie hatte, verließ ihn seine Frau Sarah mit den beiden gemeinsamen Töchtern.
Zuletzt betrieb Albers in Eschweiler ein Ingenieurbüro für KFZ-Technik. Letztes Jahr wurde er Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Zwei Männer hatten bei ihm einen Abschleppdienst an einen angeblichen Unfallort bestellt. Dort empfingen sie Albers mit Reizgas und verprügelten ihn mit einem Stauerhaken. Mit Rippenprellungen und einer Platzwunde am Kopf wurde Albers ins Krankenhaus eingeliefert. „Vielleicht hat der Angriff etwas mit meiner Vergangenheit zu tun“, äußerte sich Albers damals vielsagend in einem Interview. Die Aachener Polizei ermittelte wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die Täter. Nur ein Jahr später wird jetzt gegen Albers selber ermittelt… (ste)
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