Spur führt in höchste Kreise – "Die Diplomatin" auf One

Berlin (dpa) – Ein seltener Anblick in der Primetime: Natalia Wörner kommt im Schnitt nur einmal pro Jahr mit einer neuen Folge der Krimireihe „Die Diplomatin“ ins Fernsehen. Fans können sich an diesem Samstag mit einer Wiederholung trösten.

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Die vierte Episode, „Böses Spiel“, wollten im Mai 2019 6,41 Millionen Zuschauer im Ersten sehen. An diesem Samstag läuft sie um 20.15 Uhr auf dem Spartensender One.

Worum geht es? Die jungen Touristinnen Vanessa und Lydia aus Deutschland werden in Prag vom 18-jährigen Philippe (Johannes Meister) angesprochen. Seine Eltern sind gerade nicht da, deren Villa steht leer. Der junge Mann bewirtet die Mädchen dort mit Champagner – bis noch einige seiner Freunde dazukommen. Lydia geht, doch Vanessa wird misshandelt und liegt später bewusstlos im Krankenhaus.

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Kommissar Jan Horava (Alexander Beyer) glaubt, endlich einer Clique junger Männer auf der Spur zu sein, die schon mehrere Frauen vergewaltigt hat. Er nimmt Philippe in der Schule fest. Da er als Sohn des französischen Botschafters Beaumont (Jean-Yves Berteloot) diplomatische Immunität genießt, muss Horava ihn ziehen lassen. Die deutsche Botschafterin Karla Lorenz (Natalia Wörner) ist indes mit Margo Beaumont (Jeanne Tremsal) befreundet und eigentlich befangen.

Natalia Wörner („Unter anderen Umständen“) überzeugt hier mit leisem Spiel und zeigt in diesem kniffligen Fall deutlich mehr Feingefühl und diplomatische Zurückhaltung als bislang. Was die Botschafterin nicht daran hindert, selbst Ermittlungen anzustellen – recht diskret und mit gewisser Würde.

Auch mit ihrer Tante (Maren Kroymann), die vor ihr Botschafterin in der tschechischen Hauptstadt war und jetzt Staatsministerin im Auswärtigen Amt in Berlin ist, überwirft Karla Lorenz sich. Zum Glück versteht sie sich gut mit ihrem Assistenten Nikolaus Tanz (Jannik Schümann), der entscheidend zur Lösung des Falles beiträgt.

Das Palais Lobkowitz ist ein stattliches Gebäude auf der Prager Kleinseite und seit 1974 der Sitz der Deutschen Botschaft in Prag. Regisseur Roland Suso Richter („Der Zürich-Krimi“) durfte darin drehen und setzt die Räumlichkeiten sehr anschaulich in Szene. Was auch für andere Plätze in seinem Film gilt, die von Kameramann Max Knauer atmosphärisch gelungen eingefangen werden. Das Ende des Filmes zeigt – nach diversen nicht immer logischen Hakenschlägen – den völligen Zerfall einer bislang vermeintlich gut situierten Familie. Da bleibt von den angeblich so feinen Kreisen nichts mehr übrig.

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