„The Voice of Germany“ hat am Donnerstag bei ProSieben nicht überzeugt, auch wenn der Sender selbst das anders darstellt. Die TV-Quoten zeichnen ein eher wenig erfolgreiches Bild.
Eine dieser seltenen Misserfolge trug sich nun an diesem Donnerstag zu. Bislang war jede Ausgabe der Musikshow in diesem Jahr auf mehr als zwei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer gekommen. Wie das Branchenmagazin „Dwdl“ berichtet, rutschte das Format in seiner Geschichte bisher nur „ganz selten“ unter diese Marke. Am Donnerstag ist es erneut passiert. 1,83 Millionen Menschen schalteten ein und bedeuteten damit nicht nur ein Staffeltief, sondern die niedrigste Reichweite in der zehnjährigen TV-Geschichte von „The Voice“.
„‚The Voice of Germany‘ rockt den Abend“
ProSieben selbst feiert sein Format naturgemäß dennoch. Auf dem offiziellen Twitteraccount des Senders heißt es: „‚The Voice of Germany‘ rockt den Abend mit 13,1 Prozent Marktanteil“ und bedankt sich bei der Sendung, weil sie ProSieben am Donnerstag zum „Marktführer“ gemacht habe.
Dabei lassen die Unterföhringer allerdings unerwähnt, dass 820.000 junge Zuschauerinnen und Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren keinem sensationellen Marktwert entsprechen. Im Gegenteil: Die 13,1 Prozent waren „der schwächste ProSieben-Wert der laufenden Staffel und ein Rückgang um mehr als dreieinhalb Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche“, wie „Dwdl“ schreibt.
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Unklar ist, wie „The Voice“ von der zeitversetzten Nutzung in der Mediathek profitiert. Klar ist allerdings, dass die aktuelle Quotenentwicklung den Verantwortlichen zu denken geben dürfte – trotz des Jubels in den sozialen Medien.
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