Sie sind so winzig, und doch geht von ihnen große Gefahr aus: Zecken. Das musste Christian Neureuther am eigenen Leib erfahren. Wegen eines Zeckenbisses lag er Wochen in der Klinik. Es bestand Lebensgefahr.
Er hatte eine Hirnhautentzündung
Im Sommer sei er von einer Zecke gebissen worden. Er selbst habe dies lange nicht bemerkt. „Ich hatte verdammtes Glück“, so die Ski-Legende. „Den Zeckenbiss selbst hatte ich nicht bemerkt. Erst ein paar Wochen nach dem Holzmachen ging es mir nicht gut. Ich dachte, es sei eine Gürtelrose. Auf Druck unseres Sohnes ging ich dann ins Garmischer Krankenhaus.“ Dort bekam er die Diagnose: Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Dies ist eine schwere Erkrankung des Gehirns und der Hirnhäute.
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Wegen seiner Hirnhautentzündung hing er am Tropf. An die erste Behandlungswoche habe er keine Erinnerungen, war apathisch, hatte Fieber und gar Sprachstörungen, wie er berichtet. Seine Ehefrau, Olympiasiegerin Rosi Mittermeier, wich nicht von seiner Seite, saß jeden Tag an seinem Krankenbett.
„Mein Gehirn funktionierte nicht mehr richtig“
„Mein Gehirn funktionierte nicht mehr richtig“, so Neureuther. „Vor meinen Augen schwamm alles von links nach rechts. Der Schwindel war Wahnsinn. Nachts, als ich zur Toilette musste, hat’s mich richtig an die Wand geschlagen. Ich konnte mich nicht aufrecht halten.“ Nach drei Wochen in einer Innsbrucker Klinik kam er zur Reha am österreichischen Thiersee.
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Bis heute klage der 72-Jährige über Rückenschmerzen und könne den Kopf nicht richtig drehen. Zudem habe er sechs Kilo abgenommen. „Wir als Familie haben gesagt: Wir schaffen das. Ich hatte die allerbesten Ärzte, meine Rosi, unsere Kinder und die Enkel.“ Mittlerweile sei auch die ganze Familie gegen FSME geimpft.
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